Infineon warnt vor weiteren Einbußen
NEUBIBERG/VILLACH. Eine schleppende Nachfrage macht dem deutschen Halbleiter-Hersteller Infineon, der in Österreich unter anderem ein Werk in Villach betreibt, weiter zu schaffen.
"Aktuell bieten unsere Endmärkte, mit Ausnahme von künstlicher Intelligenz, kaum Wachstumsimpulse, die zyklische Erholung verzögert sich", sagte Konzernchef Jochen Hanebeck am Dienstag. "Daher stellen wir uns für 2025 auf einen verhaltenen Geschäftsverlauf ein."
Hanebeck warnte für das angelaufene Geschäftsjahr 2024/25 vor einem leicht rückläufigen Umsatz, nachdem die Erlöse 2023/24 um acht Prozent auf 14,96 Milliarden Euro gefallen waren. Die Segmentergebnis-Marge werde sich voraussichtlich auf etwa 15 bis knapp 20 Prozent von zuletzt 20,8 Prozent verschlechtern.
Im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2023/24 schrumpfte der Umsatz im Jahresvergleich um 6 Prozent auf 3,92 Milliarden Euro. Die Segmentergebnis-Marge lag bei 21,2 Prozent. Mit Letzterem übertraf Infineon seine eigenen Ziele leicht.