Inflation: Experten rechnen weiterhin mit hoher Teuerung
BERLIN. Trotz der jüngsten Entspannung bei der Inflation rechnen Fachleute aus aller Welt weiter mit Teuerungsraten über den Zielen der Zentralbanken.
Das geht aus einer vierteljährlichen Umfrage des Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik hervor, die heute veröffentlicht wurde. Demnach wird in Deutschland heuer mit 2,4 Prozent gerechnet, in Österreich sind es 3,1 Prozent, in Frankreich 2,3 Prozent und in der ganzen Eurozone 2,6 Prozent.
"Auch in der mittleren Frist wird eine Inflation über dem Ziel der Europäischen Zentralbank von zwei Prozent erwartet", sagt Ifo-Forscher Niklas Potrafke. "Aufgrund dieser stagnierenden Inflationserwartungen könnten sich die Zentralbanken mit weiteren Zinssenkungen zurückhalten."
Senkt EZB die Zinsen erneut?
Die Finanzmärkte setzen allerdings fest darauf, dass die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag die Zinsen heuer zum dritten Mal senkt. Die Ifo-Umfrage unter 1.514 Expertinnen und Experten aus 119 Ländern zeigt, dass die Inflation 2024 weltweit 4,0 Prozent erreichen könnte, im kommenden Jahr 3,9 Prozent und 2027 3,6 Prozent.
"Anders als im vorherigen Quartal gehen die Teilnehmer für 2024 nicht mehr von weiter rückläufigen Inflationsraten aus", sagt Potrafke. Obwohl die Teuerung für Deutschland kürzlich unter 2,0 Prozent gelegen sei - 1,6 Prozent im September 2024 -, erwarten die Ökonomen 2025 wieder 2,3 Prozent und 2027 noch 2,2 Prozent.
In Westeuropa (2,5 Prozent) und Nordamerika (2,7 Prozent) liegen die Inflationserwartungen für 2024 deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt, wie aus dem Economic Experts Survey hervorgeht. Für 2027 erwarten die Expertinnen und Experten noch 2,1 Prozent für Westeuropa und 2,4 Prozent für Nordamerika. In den anderen Teilen Europas liegen die Inflationserwartungen für 2027 höher: in Nordeuropa bei 2,7 Prozent, in Südeuropa bei 3,0 Prozent und in Osteuropa bei 5,9 Prozent.
Zu den Regionen mit besonders hohen Inflationserwartungen von über 20 Prozent zählen demnach Südamerika und weite Teile Afrikas.
Es müssen endlich dringend notwendige Maßnahmen ergriffen werden. Notfallmasnahmen sind:
1. Energiebereich: Stopp des milliardenteueren Netzausbaus bei schon 2022 und 2023 gesunkenem Inlandsstromverbrauch aus dem öffentlichen Stromnetz
2. Stopp von Förderungen und dafür Steuersenkungen
3. Notstopp bei übertriebener Bürokratie und viel mehr Korruptionsbekämpfung
Die Inflationsberechnung ist meines Erachtens nicht richtig weil Gesundheitsprodukte nicht davon erfasst sind!!!
Manche Produkte gibt es nicht mehr per Rezept sondern müssen privat bezahlt werden!!!
Na das sind ja tolle Aussichten.