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Komplexe Informatik mit Klemmbausteinen erklärt

Von Valentin Bayer, 10. Jänner 2025, 17:31 Uhr
Komplexe Informatik mit Klemmbausteinen erklärt
Felix Schenk, Gewinner des Adolf-Adam-Preises

LINZ. Felix Schenk gewann für seinen Vortrag den Adolf-Adam-Preis.

Komplizierte Sachverhalte aus der Informatik so erklären, dass Schüler ohne Vorkenntnisse sie verstehen: Jedes Jahr stellen sich drei Studierende der Johannes Kepler Universität Linz dieser Herausforderung beim Adolf-Adam-Informatikpreis (siehe Infobox).

Mit seinem Vortrag "Kein Setup, kein Problem – mit JavaWiz online Programmieren lernen" überzeugte dieses Mal Felix Schenk das Publikum, das ihn per Handy-Abstimmung zum Sieger kürte. "Es hat mich ziemlich nervös gemacht, vor 450 Schülern zu sprechen. Aber sie haben sehr positiv reagiert, dadurch habe ich mich schnell entspannt", sagt der 25-Jährige.

Dem Vortrag lag Schenks Masterarbeit zugrunde, in der er wiederum auf der Masterarbeit der Vorjahressiegerin beim Adolf-Adam-Preis aufbaut: Katrin Kern entwickelte das Tool "JavaWiz", das Anfängern durch die Visualisierung von Code beim Programmieren-Lernen hilft. "Ich habe jetzt eine Möglichkeit geschaffen, dass dieses Tool auf einer Webseite genutzt werden kann", erklärt Schenk.

Ähnlichkeiten und Unterschiede

Eine der zentralen Herausforderungen dabei: Während "JavaWiz" auf der Programmiersprache Java basiert, muss einer Webseite die Scriptsprache "JavaScript" zugrunde liegen.

Schenk wählte für seine Erklärung einen Vergleich, den die meisten aus ihrer Kindheit kennen: die zwei Klemmbausteinsysteme Lego und Duplo, die viele Prinzipien teilen, sich aber – etwa in der Größe – unterscheiden. "Mir sind mehrere Analogien eingefallen, zum Glück war diese offenbar sehr eingängig", sagt Schenk, der mittlerweile in der Linzer Forschungsniederlassung des Technologiekonzerns "Oracle" arbeitet. Er erhielt für seinen Sieg ein Preisgeld in der Höhe von 1500 Euro.

Paul Grünbacher, der als Vorstand des Instituts für Software Systems Engineering an der JKU Jurymitglied war, zeigt sich erfreut über den Erfolg des Preises: "Es ist schön, dass wir so viele junge Leute an der JKU begrüßen konnten. Die prämierten Arbeiten zeigen die große Vielfalt und hohe Qualität der Ausbildung unseres Informatikstudiums." Neben Schenk konnten zwei weitere Studierende ihre Arbeiten den Schülern präsentieren: Nina Brandl beschäftigte sich in ihrem Vortrag "Quantum Secrets" mit der Zukunft der Supercomputer. Matthias Wöß stellte seinen Ansatz vor, um Softwareentwicklern dabei zu helfen, über verschiedene Plattformen hinweg ihre Software effizienter zu gestalten.

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Autor
Valentin Bayer
Redakteur Oberösterreich
Valentin Bayer

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