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Kika/Leiner-Pleite: Gläubiger fordern 265 Millionen Euro

Von nachrichten.at, 17. Jänner 2025, 10:46 Uhr
Auch die Kika-Filiale in Linz-Urfahr wird schließen, derzeit läuft der Abverkauf. Bild: VOLKER WEIHBOLD

SANKT PÖLTEN. Heute findet am Landesgericht Sankt Pölten der erste Gerichtstermin zum Konkurs der Möbelhauskette statt.

Wie die Gläubigerschützerverbände Creditreform und Kreditschutzverband von 1870 (KSV) informieren, wurden bis heute Forderungen in Höhe von 265 Millionen Euro angemeldet.

Darin enthalten sind auch Schadenersatzforderungen des Vermieters (Supernova-Gruppe)- sie belaufen sich auf 190 Millionen Euro.  Die Mietverträge waren vorzeitig gekündigt worden.

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Es sind noch weitere Forderungsanmeldungen zu erwarten - etwa von Dienstnehmern. Geprüft werden die Forderungen der Prüfungstagsatzung am 21. Februar.  „Erst nach der Prüfungstagsatzung wird eine erste konkrete Einschätzung über das Ausmaß der zu berücksichtigenden Verbindlichkeiten und eine vorsichtige Quotenprognose möglich sein", sagt Karl-Heinz Götze vom KSV. 

Schließung Ende Jänner

Die 17 Möbelhäuser (in Oberösterreich in Linz und Ansfelden) werden nach der Schließung, die Ende Jänner bevorsteht, an den Vermieter zurückgegeben. Bisher läuft der Abverkauf, er soll mit 31. Jänner eingestellt werden. Insgesamt 1350 Beschäftigte sind von der Pleite betroffen. 

Hauptinsolvenzursache seien Umsatzrückgänge gewesen, sie seien um 20 Prozent stärke ausgefallen, als erwartet. Mitte November gab das Unternehmen bekannt, dass die Sanierung gescheitert sei. „Bis Februar soll die Frage geklärt werden, wann die Zahlungsunfähigkeit tatsächlich eingetreten ist", sagt Stephan Mazal von Creditreform. 

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6  Kommentare
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Observer100 (563 Kommentare)
am 17.01.2025 12:52

Fordern kann man alles, nur.....

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schubbi (5.335 Kommentare)
am 17.01.2025 11:42

Der Immobilienfirma würde ich gar nichts geben. Die haben genug kassiert, all die Jahre für Landschaftszerstörung

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Orlando2312 (23.000 Kommentare)
am 17.01.2025 11:40

Wie schon zu lesen war: die Gläubiger können mit einer einstellligen (!) Quote für ihre Forderungen rechnen.

So kann man Schulden auch loswerden, nicht wahr.

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schubbi (5.335 Kommentare)
am 17.01.2025 11:39

Was geschieht mit dem Kika-Möbelhaus in Ansfelden?
Beinkofer kriegt daneben ja gerade auch auf dem ehemaligen Lebensmittelanbaugebiet ein neues Riesengebäude. Da könnte ja das Gebiet zwischen den beiden Autobahnbrücken vom alten Beinkofer bis inkl. Kika renaturiert werden, wenn es ohnehin leersteht. Oder, Hr. Bürgermeister ?

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2020Hallo (5.058 Kommentare)
am 17.01.2025 11:06

Hatte diese Firma nicht mal so a Möchte Typ aus Tirol gehabt, wo der kurz behiflich war..........🙈🤮🤮

- ach so gusi und passer waren auch dabei......

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Gugelbua (33.343 Kommentare)
am 17.01.2025 10:55

viel Spaß bei der Forderung, wird sicher Jahrzehnte dauern,
Nutznießer sind wie immer Anwälte 🤑

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