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Konkursverfahren über Brillenfirma eröffnet

Von nachrichten.at, 05. Oktober 2020, 12:12 Uhr

KIRCHBERG-THENING. Estede aus Kirchberg-Thening stellt Markenartikel her und vertreibt diese auch. Wichtigster Lizenzgeber ist Bentley. Eine Fortführung ist nicht geplant. 

Über das Vermögen der Estede GmbH aus Kirchberg-Thening (Bezirk Linz-Land) ist heute, Montag, am Landesgericht Linz ein Konkursverfahren eröffnet worden. Das hat der Gläubigerschutzverband KSV 1870 in einer Aussendung bekannt gegeben. Vier Dienstnehmer sowie 18 Gläubiger sind betroffen. Aktiva in Höhe von 694.000 Euro stehen Schulden in Höhe von 1,21 Millionen Euro gegenüber. 

Estede wurde 1991 gegründet und ist auf die Herstellung und den Vertrieb von Markenartikeln, in erster Linie Brillen, spezialisiert. Schwerpunkt ist der Handel von hochpreisigen Brillenfassungen und Sonnenbrillen, etwa für Bentley. 

Das Geschäftsmodell sei bereits in den vergangenen Geschäftsjahren ein schwieriges gewesen, so der Schuldner. Die Vertragsbedingungen des wichtigsten Lizenzgebers Bentley sollen zu hohen Verlusten geführt haben. Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat die Situation noch verschlimmert: Für die  hochpreisigen Modelle habe es kaum noch Absatzmöglichkeiten gegeben. Die mit den Hauptgeschäftspartnern zuletzt geführten Gespräche bezüglich Vertragsanpassung und Stundungen sind gescheitert, weil die geforderten Eigenmittel nicht fristgerecht aufgebracht werden konnten. 

Für Estede ist es bereits die zweite Insolvenz nach 2008: Damals konnte das Verfahren mit Abschluss und Erfüllung eines 23,5 prozentigen Zwangsausgleichs beendet werden. Eine Fortführung ist nicht geplant. Aktuell wird geprüft, ob es zu einem Verkauf als Ganzes oder zu einer Zerschlagung kommt. 

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 06.10.2020 09:16

wenn BENTLEY seinen Herstellern solche Bedingungen aufdrückt, die nur noch eine Produktion in CHINA zuläßt, dann sollte der Kunde BENTLEY meiden

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 06.10.2020 09:21

Leicht gesagt, wenn es Hersteller auch in Europa gäbe, die halbwegs kostengünstig produzieren könnten...die Werkzeugkosten alleine sind ein Wahnsinn.

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fredi1909 (333 Kommentare)
am 07.10.2020 06:30

nur billig kaufen und dann wundern wenn in china produziert wird. den leuten ist es doch egal woher das zeug kommt haupsache es steht eine marke drauf.

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ichweissallesbesser (508 Kommentare)
am 05.10.2020 21:32

2008 = Konkurs
2020 = Konkurs

dann übernimmts der nächste Verwandte/ Freund oder Bekannte = 2030 Konkurs

Einfach Türen zusperren/ zu schweissen und AUS MAUS !

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fredi1909 (333 Kommentare)
am 07.10.2020 06:32

ob es bei denen corona war? ich wage es zu bezweifeln.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 05.10.2020 21:30

Tja, da kommen noch mehr dran.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 05.10.2020 16:05

Corona - die Ausrede für fast alles.

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Linz2013 (3.694 Kommentare)
am 05.10.2020 17:37

Da steht doch, dass bereits das letzte Geschäftsjahr schlecht gewesen sein. Ohne Reserven ist ein so massiver Wirtschaftseinbruch eben nicht überbrückbar.

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elhell (2.237 Kommentare)
am 05.10.2020 17:44

Nicht nur das letzte Geschäftsjahr war schlecht - siehe Insolvenz 2008. Geschäftsmodell gescheitert, Rollladen runter, aus Maus. Da wird es noch mehr erwischen und für viele wird Corona der offizielle Grund (um nicht "Ausrede" zu sagen) sein.

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