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MAN/Steyr: "Temporäre Staatsbeteiligung als Rettungsoption"

Von nachrichten.at/apa, 04. Mai 2021, 07:30 Uhr
MAN Steyr
(Symbolbild) Bild: Apa

STEYR. Am Mittwoch findet im MAN-Werk in Steyr die nächste Verhandlungsrunde über den Sozialplan für den von Schließung bedrohten Standort statt.

Die Frist des exklusiven und von der Belegschaft abgelehnten Kaufangebots von Investor Siegfried Wolfs ist Ende April abgelaufen, der Konzern drängt aufs Zusperren. Volkswirt Christian Bellak, der an der WU Wien lehrt, hält eine staatliche Beteiligung für eine Rettungsoption und verweist auf die nö. Schraubenfabrik Schmidt. 

Die SPÖ hatte eine Beteiligung des Staates an MAN in Steyr ins Spiel gebracht. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) lehnt dieses Modell ab. Ein kategorisches Nein, wie es auch von der Industriellenvereinigung kommt, hält Bellak eher für einen "ideologischen Reflex" als für eine "fundierte Abschätzung der Vor- und Nachteile". Derartige Auffanglösungen könnten nämlich erfolgreich sein, wird er in einer Aussendung von "Diskurs. Das Wissenschaftsnetz" zitiert. Es müssten jedoch klare, nachvollziehbare und überprüfbare Kriterien festgelegt werden.

Als gelungenes Beispiel nennt er die Schraubenfabrik Schmidt in Hainfeld, die in den 1990er-Jahren durch eine vorübergehende Beteiligung durch die GBI (Gesellschaft des Bundes für Industriebeteiligungen) vor der drohenden Schließung gerettet worden sei. Heute stehe die Schraubenfabrik wieder in Privateigentum - von Kellner & Kunz AG.

Wäre die Fabrik damals nicht temporär unterstützt worden, gäbe es in einem strukturschwachen Gebiet Niederösterreichs keine industrielle Schraubenproduktion mehr", meint der Wissenschafter. "Kurzfristig anfallenden Kosten" müsse man "die langfristigen Erträge in Form von Beschäftigungs- und Wertschöpfungseffekten gegenüberstellen".

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75  Kommentare
75  Kommentare
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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 05.05.2021 00:06

Probleme einer Schraubenfabrik !! in den 1990 er Jahren, mit MAN 2021 zu vergleichen, darauf muss man erst einmal kommem, einfach dumm.

Nachdem es ja mit Wolf nichts geworden ist, mit tatktäftiger " Hilfe" der Betriebsräte, will jetzt anscheinend kein Investor diesen selbsternannten "Vorzeigebetrieb".

Verständlich, wer will schon angelernte Fließbandarbeiter zu Phantasielöhnen übernehmen, also zusperren und kein Steuergeld. Punkt.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 04.05.2021 21:30

na aber wirklich nicht ....!
a) MAN sind keine Schrauben...das ist komplexer grad in einer Zeit des Wandels in der Autoindutrie
b) da hat eine Belegschaft, die einen der höchsten KVs hat der bei MAN noch gut 60% überzahlt war, eine Reduktion um 15 % abgeleht -
und jetzt sollen alle anderen - also auch die in Betrieben die nicht derart privilegierte Verträge haben - mitzahlen?????
Die sollen endlich von ihrem hohen roß der Selbstüberschätzung herunter steigen
Wolf hatte ihnen ein akzeptables Angebot gemacht -

da sollten sie noch mal nachdenken!
(auch in Solidarität mit den ca 8ooo in den Zulieferbetrieben d.Region!
Ja es gibt Kündigungen -
aber wer in d. Regien herumfährt sieht überall Schilder mit "Mitarbeiter werden gesucht"!

c) Staatsbeteiligungen hatten wir schon mal...siehe Verstaatlichtendesaster...das den Strukturwandel nur verhindert hatte

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 04.05.2021 21:10

Das ist eine Beleidigung der Intelligenz der MAN mitarbeiter.
Sie haben zur Fortfuehrung NEIN gesagt,
Jetzt wollen sie ihnen eine Staatsbeteiligung aufzwingen.
Bei diesen Gewaltaktionen gegen den Willen der Beschaeftigten durch die Politik stellt sich die Frage ob die Politik bei weiterem Wiederstand darueber nachdenkt die Belegschaft einzusperren oder gleich zu erschiessen?

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FranziGut (445 Kommentare)
am 04.05.2021 18:23

Die Schraubenfabrik produziert noch immer Schrauben. Aber was wird MAN in Steyr zukünftig ohne MAN mit übertariflichen Löhnen produzieren?
Es wäre alles andere als fair, wenn Otto Normalverbraucher mit seinen Steuergeldern Privilegien bei MAN in Steyr finanzieren muss. Nicht nur bei der AUA ist da in der Vergangenheit schon viel zu viel schiefgelaufen.

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( Kommentare)
am 04.05.2021 15:19

Es ist schon interessant bis pervers, zu welchen Reaktionen es in dem Fall auf den politischen Ebenen kommt. Klar ist es schlimm, wenn Arbeitsplätze verloren gehen.

Aber als die VA Tech an die Siemens quasi verschenkt wurde und Tausende Arbeitsplätze verloren gingen, hat niemand, ich wiederhole niemand, ein Ohrwaschel gerührt. Es gab nicht einmal "ordentliche" Sozialpläne.

Was macht denn Steyr so besonders?

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spektator (2.077 Kommentare)
am 04.05.2021 21:32

dass dort ein sich maßloß überschätzender zentralbetriebsrat
verpokert hatte
und die Belegschaft falsch "beraten" hat...

Die sollten nochmal abstimmen
und nicht alle anderen
ihre Pokerverluste zahlen lassen!

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KlausBrandhuber (2.165 Kommentare)
am 04.05.2021 15:15

Der Vergleich LKW und Schrauben spricht schon "für" die Fachkompetenz des Herrn Volkswirt. In Steyr werden dann LKW gefertigt für das Bundesheer, für Post und ÖBB. Nur schade, dass die dann doppelt so teuer sind als würde der Kauf international ausgeschrieben und dann von MAN, Mercedes, Fiat, Scania,... geliefert.
Die alte Fabrik war solange rentabel, als wir auf Traktoren 32% (!!!) Schutzzoll hatten und damit Landwirtschaftsförderung in die Steyrer Werke floss.
SPÖ und Steyr erwache!

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einsteuerzahler (773 Kommentare)
am 04.05.2021 14:02

Die Schraubenfabrik ist in einer einkommensschwachen Region. Da macht es Sinn diese kurzfristig zu stützen.
Aber wer soll den kommen und die überhöhten Löhnen von den Stahl-Zusammenschweißer zahlen?
Da können wir gleich unser Steuergeld verbrennen.

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betterthantherest (38.398 Kommentare)
am 04.05.2021 14:02

Nach der Abstimmung haben die MAN Mitarbeiter groß getönt, dass es keine Schwierigkeit sei, einen mindestens gleich gut dotierten Arbeitsplatz in einem anderen Unternehmen zu bekommen.

Warum jetzt die Aufregung wegen der MAN-Schließung?

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 04.05.2021 14:47

Diesen Blödsinn haben ihnen die Betriebsräte erklärt, darum wurde möglicherweise auch so abgestimmt!

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meisteral (13.166 Kommentare)
am 04.05.2021 12:12

Richtig, die ehemalige Schraubenfabrik ging an Kellner und Kunz, einem der größten Schüttgutlieferanten. Die Firma konnte dieses Werk brauchen.
Aber wenn MAN keine LKW aus Steyr mehr braucht, was soll der Staat dann alternativ dazu dort produzieren: Gartenstühle, Kühlschränke oder Spielzeugautos?
Sämtliche Maschinen und Anlagen sind auf die Produktion für MAN-Komponenten ausgelegt, einzig die Blechkomponentenfertigung(Schweißgruppen) und die Lackierung ließen sich relativ rasch für andere Zwecke nützen.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 04.05.2021 12:17

Man hat bei MAN jahrelang gebraucht, dass man mit der neuen Lackieranlage halbwegs Qualität bei den Kunststoffteilen erzeugen konnte und kann es immer noch nicht so gut wie die bisherigen Lieferanten.

Also ehrlich, nur ein kompletter Vollidiot kauft sich diese Probleme teuer ein!

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meisteral (13.166 Kommentare)
am 04.05.2021 12:59

ernst gemeinte Frage, wenn sie so genau über „lackierprobleme Bescheid wissen:
Arbeiten sie bei MAN oder haben sie zumindest dort gearbeitet? Wenn ja, wo in welcher Funktion?

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 04.05.2021 14:11

Die Probleme sind kein Geheimnis und rundherum bekannt, also werksintern, sowie in der Konzernzentrale ebenso wie bei diversen Lieferanten. Man muss nicht auf der Lohnliste stehen, um viele Details zu kennen.

Kunststoffe zu lackieren ist eben etwas anderes als Blechteile.

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glingo (5.325 Kommentare)
am 04.05.2021 12:11

Das Wittlicher MAN Werk bleibt erhalten. Das ist Teil der Vereinbarung des Vorstands des LKW Bauers mit Hauptsitz in München, teilte die Geschäftsleitung mit. Allerdings solle das Werk in Wittlich verkleinert werden. Details sind noch nicht bekannt, auch nicht, ob und wie viele Stellen abgebaut werden. Der Konzern plant eine umfassende Neuausrichtung. Ursprünglich sahen die Pläne vor, das Wittlicher Werk ganz zu schließen. Dagegen protestierten Betriebsrat und Mitarbeiter.

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amaya (587 Kommentare)
am 04.05.2021 10:58

Meines Wissens sind sowohl sämtliche Betriebsausstattung als auch Grund und Boden im Eigentum von MAN. Zuerst müsste der Staat also ein Kaufangebot machen.

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zeroana (1.601 Kommentare)
am 04.05.2021 10:51

Unterrichtet dieser Hr. Volkswirt Marxismus-Leninismus, oder wie ist diese Anwandlung sozialistischer Wiederbetätigung zu verstehen?

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Betroffener127 (3.725 Kommentare)
am 04.05.2021 10:10

Die Mehrheit der Arbeiter hat die Gegebenheiten abgewogen und entsprechend für oder gegen die Übernahme gestimmt.

Dass da der BR Schuld sein soll, erschließt sich mir nicht. Das sind alles erwachsene Menschen und die Abstimmung ist sehr klar ausgefallen.

Als Arbeiter ist es ja auch nicht so abwegig, gegen die Übernahme zu stimmen.
Er weiß, dass zukünftig kein Stein auf dem anderen bleibt, viele Kollegen (eventuell auch er selbst) gekündigt werden und gleichzeitig mit Gehaltseinbußen zu rechnen ist.

Überdies stellt sich die Frage, wie lange würde diese neue Zukunft Bestand haben und wie würde das neue Arbeitsklima sein.

Ist es dann so absonderlich, wenn zb. ein 35jähriger dagegenstimmt und sich lieber auf den Sozialplan einstimmt ?
Mit der niedrigen Besteuerung kann das ein Netto-Jahresgehalt oder mehr ausmachen.
Dafür müsste er x-Jahre arbeiten, um dies zu „ersparen“ .

Also lieber den Sozialplan nehmen und danach einen neuen Job suchen.

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Betroffener127 (3.725 Kommentare)
am 04.05.2021 10:11

Anders haben wohl eher nur die Angestellten ( welche ihr spezifisches Fachwissen anderswo schlecht einsetzen können) und ältere Arbeitnehmer entschieden.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 04.05.2021 11:26

Der Betriebsrat hat offenbar nicht ausreichend darauf hingewiesen, dass der Standortsicherungsvertrag vor etwa einem Jahr mit sofortiger Wirkung aus einem wichtigen Grund (nach ABGB) aufgelöst worden ist.

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glingo (5.325 Kommentare)
am 04.05.2021 11:57

KLETTERMAXE (6.120 Kommentare)

mit sofortiger Wirkung aus einem wichtigen Grund (nach ABGB) aufgelöst worden ist

wichtiger Grund
Der Lkw- und Bushersteller MAN kündigt die Beschäftigungssicherungs- und Standortverträge für die Werke in Deutschland und Österreich (Steyr) aus wirtschaftlichen Gründen zum 30. September.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 04.05.2021 12:13

Zitat: "Das Unternehmen erklärte, dass die Verträge ganz oder teilweise wieder in Kraft gesetzt werden können, wenn „sich Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite bis Jahresende auf ein gemeinsames Programm zur Neuausrichtung von MAN“ einigten."

Dass sich der Betriebsrat nicht einigen wollte,
hat man ganz klar sehen können.

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JoachimGrill (518 Kommentare)
am 04.05.2021 10:08

Wieder einmal ein komplett inhaltsloser Artikel von Mascher & Co. Was bitte soll dieser Standort mit der aktuellen Kostenstruktur produzieren? Warme Eislutscher vielleicht?
Der BR hat es ganz einfach versiebt, hoch gepokert aber leider wollte MAN das Blatt sehen und da war dann halt nichts.
Außerdem - warum sollte MAN den Betrieb dem Staat schenken? Die demontieren die brauchbaren Anlagen, ab damit nach Polen oder sonst wo hin und dann wird das Gelände an einen Immo-Entwickler verkauft. Der Staat oder die seit Jahren da facto bankrotte Gemeinde Steyr kann dann gerne zugreifen und das Gelände kaufen. Darauf können diese Genies dann eine Biogasanlage für grünes Erdgas oder noch besser grünen Wasserstoff errichten. Funktioniert zwar beides nicht aber die Köstinger wird dafür schon noch Geld ausspucken.

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Amtsmissbrauch (643 Kommentare)
am 04.05.2021 11:10

Du JOACHIMGRILL meinst du das?
https://www.nachrichten.at/wirtschaft/konkursverfahren-ueber-biogasanlage-eroeffnet;art15,3385373
da haben sich ein paar die Taschen gefühlt und der Stadt und gläubiger müssen nun dafür aufkommen! Für mich ist sowas Konkursverschleppung !! 1,02 Millionen schulden zu Aktiva von 25.500 Euro und angeblich müssen die Teilhaber je nur 15 000 aufbringen das sie aus der Sache raus sind. und keiner fragt was sie ich vorher noch rausgenommen haben!!
Österreich wird immer Korrupter bald wird es so sein wer zu erst schießt hat recht !!! die Politischen, die Anfütterer vergreifen sich am Eigentum anderer und jeder sieht zu!!!
Und ohne Geschenke braucht man bald auf keine Behörde mal gehen, aufs Gericht!

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Observer100 (557 Kommentare)
am 04.05.2021 09:26

Was soll bei einer Staatsbeteiligung bitte produziert werden?
Die Gewerkschaft/Betriebsrat sollen für diese Misere gerade stehen - es hat ein plausibles Angebot von Wolf gegeben, Mitarbeiter haben sich durch die Stimmungsmache der Betriebsräte blenden lassen und jetzt wird nach dem Steuerzahler gerufen - das kann es nicht sein!!

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 04.05.2021 09:33

Es liegt auf der Hand, Observer, welchen Bedarf der VEB Steyr befriedigen wird: den ständig wachsenden Bedarf nach Demonstrationsbussen. Gerade hysterisiert der ORF ganz Österreich wegen 9 Frauenmorden in den ersten 4 Monaten 2021. Hochgerechnet aufs ganze Jahr (eh mutig) wären es also 27. Bestimmt wird der ORF noch draufkommen, dass es die Jahre vorher 31, 39, 41, 36, 28....waren. Wenn der ORF da draufkommt, können Sie sich die Empörung und die Demonstrationen vorstellen?

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Observer100 (557 Kommentare)
am 04.05.2021 09:38

Hoffentlich bleibt Pam noch lange am SPÖ-Ruder, damit ist gewährleistet, dass nicht noch schlimmeres passiert!!

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Betroffener127 (3.725 Kommentare)
am 04.05.2021 10:01

Dem ist nicht zu entgegnen. Es ist schlimm, wenn es zwischen 20 und 30 Morde im Jahr gäbe. Jeder Einzelne ist einer zuviel.
Aber sie kommen nicht aus heiterem Himmel.

Da wird aber eine ziemlich große Hysterie gestartet, in der sogar die Verkehrsministerin (!) weinerlich wird und sofortige Maßnahmen verlangt, gleichzeitig in ihrem Ressort aber bei 400 Verkehrstoten im Jahr kein Ohrwaschl rührt.

Das wird apathisch hingenommen, einzig die Strafen wurden um ein paar Euros erhöht.
Jedem Alkolenker oder Raser wäre es mal ans Herz gelegt, dies in skandinavischen Ländern oder der Schweiz zu machen.
Da merkt er dann ziemlich schnell, dass er gegen gesellschaftliche Regeln verstößt und zu recht hart sanktioniert wird.

Österreich ist eben...sagen wir mal so....sehr speziell.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 04.05.2021 09:21

Hurrah, Genossinnen und Genossen (m/w/d/intra/trans/bi/offen/keine Angabe)! Der Volkseigene Betrieb "Demonstrationsbusse Steyr" wird geboren. Hurrah!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 04.05.2021 09:14

Kurz ein Wirtschaftsanalphabet sollte dazu keine Meinung abgeben, als Sprechpuppe hat er sich an die Vorgaben zu halten!

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 04.05.2021 09:21

Kurz mischt sich auch nicht ein, dazu hat er auch weder Grund noch Autorisierung aus seinem Amt. Dazu gibt es ein Arbeits- und Wirtschaftsministerium.

Die SPÖ sieht offenbar das Sozialministerium für hoch bezahlte Arbeitsplätze als zuständig an und will Staatsgeld zur Erhaltung von Privilegien und überhöhten Gehältern zuschießen.

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tradiwaberl (16.055 Kommentare)
am 04.05.2021 09:14

PS:

alleine im Raum Steyr (20km Umfeld) sind beim AMS 10.000 Jobs ausgeschrieben... also der eine oder andere wird da sicher wo unterkommen.

https://jobs.ams.at/public/emps/jobs?page=1&locationId=TOWN_7079&vicinity=20&location=Steyr&JOB_OFFER_TYPE=AMS&sortField=_SCORE

Kein Grund das erstbeste miese Angebot nicht sofort postwendend auszuschlagen.

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( Kommentare)
am 04.05.2021 09:23

TRADIWABERL,
das Problem bei den M.A.N Arbeitern liegt darin, dass sie sich nach einer bestimmten Zeit bei M.A.N als Facharbeiter 'titulierten' und auch den dafür entsprechenden Lohn kassierten. Nur haben sie fast nur einfache Montagearbeiten gemacht, zu der sie angelernt wurden. Dieser M.A.N Facharbeitertitel ist aber in anderen Firmen um Steyr wertlos, da hier wirkliche Facharbeiter Mangelware sind. Normale Hydraulikschrauber-bediener, dafür sind die M.A.N Mitarbeiter bei anderen Firmen viel zu teuer.
Solange man nicht den Tatsachen ins Auge schaut, wird da nie eine konstruktive, erfolgreiche Lösung herauskommen.

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tradiwaberl (16.055 Kommentare)
am 04.05.2021 09:09

Ich denke viele hier wären echt frustriert wenn das Werk zusperrt und Steyr dann doch nicht zu einem einzigen Elendsviertel voller Arbeitsloser verkommt... weil diese Abartigkeit wird den Menschen dort offen gewünscht.

Ich frage mich nur welcher Art von Mensch zu so viel Boshaftigkeit fähig ist ??
Oder ist es reine Angst vor neuer Konkurrenz am OÖ Arbeitsmarkt ??

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( Kommentare)
am 04.05.2021 09:06

Hier wäre es bestimmt besser gewesen, einen Betriebswirt um seine Meinung über das Weiterbestehen von M.A.N zu befragen, als einen Volkswirt.
Beide haben unterschiedlichen Zugang zu dem Thema.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 04.05.2021 09:18

Am besten einen ÖVP-nahen Betriebswirt gegen einen SPÖ-nahen Volkswirt antreten lassen. 😁

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Bergretter (2.344 Kommentare)
am 04.05.2021 09:04

Was heißt das, der Staat soll sich beteiligen. Ich nehme mal an, daß der Staat künftige Verluste des Werkes mit unseren Steuern bezahlen muss. Hilft zwar kurzfristig den Mitarbeitern, ansonsten aber eine schlechte Lösung. Seit Jahren hören wir nämlich schon, daß der Staat ein schlechter Unternehmer ist, die Wirtschaft macht das viel besser. Aber den Unternehmer Wolf haben sie ja abgelehnt. Also was jetzt?

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 04.05.2021 11:38

Zwar sieht das Angebot von Wolf nach einem abgekarteten Spiel aus, auf den zweiten Blick erscheint es als einzige Alternative, wo ein Großteil der Facharbeiter weiter Erwerb finden. Oder ist die Ablehnung darin begründet, dass die Gewerkschaft den gesamten Betrieb übernehmen will um ihn (erfolgreich!) weiterzuführen? Gscheidwascheln gibt es ja beim ÖGB - siehe eine ehemals sehr erfolgreiche Bank.

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hasta (3.040 Kommentare)
am 04.05.2021 17:00

.....und einen ebenso erfolgreichen Handelsbetrieb - Namens "KONSUM", haben diese Leute auch auf dem Gewissen.

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gent (3.909 Kommentare)
am 04.05.2021 17:18

Siehe Arbö, siehe Samariterbund

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Superheld (13.408 Kommentare)
am 04.05.2021 09:03

Echt peinlich, wie ÖGB und SPÖ ihre Freunderl für noch peinlichere Gefälligkeitsaussagen vorschicken.

Man sieht leider auch, wie man in Österreich mit parteipolitischen Verbindungen auch ohne Wirtschaftswissen aus der Praxis in Österreich sogar Uniprofessor an einer renomierten Uni (WU Wien) werden kann. Dass die Unis im internationalen Ranking ständig zurück fallen, ist wohl klar.

Man braucht nur die Medien durchkämmen, TV-Diskussionen verfolgen und diverse politische Protokolle durchforsten. Es tauchen immer wieder die gleichen Namen auf, nach einiger Zeit werden diese Experten mit noch lukrativeren Posterl in diversen Organisationen versorgt.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 04.05.2021 09:15

Um bei seinem Lieblingsthema SPÖ- und ÖGB-Bashing „Themenführerschaft“ zu vorzutäuschen, packt der schwürkise WKO-Jubelperser Suppenheld schon einmal gerne 3 seiner vielen Nicks aus:

ALFRED_E_NEUMANN
DONMARTIN
SUPERHELD

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 04.05.2021 09:16

...was auch die Anzahl der "Gefällt mir"-Symbole gut erklärt...

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( Kommentare)
am 04.05.2021 09:02

Das Pferd M.A.N begann zu lahmen. Diese Tatsache wurde den Mitarbeitern gesagt. Anstelle, jetzt gemeinsam dem Pferd wieder auf die Beine zu helfen behauptete man, einen Vertrag in der Hand zu haben, dass das Pferd nicht lahmen darf und ritt das Pferd so lange, bis es tot war. Ein Investor kam und wollte mit einem neuen Pferd wieder neuen Schwung bringen, doch die Belegschaft bestand darauf, dass sie es schriftlich habe, dass das Pferd nicht lahmen darf.
Jetzt haben wir das tote Pferd, und einen vertriebenen Investor mit seinem jungen Pferd.
Will jetzt womöglich die Belegschaft wieder abstimmen, ob die Allgemeinheit das Werk übernehmen soll? Nein so weit darf es wirklich nicht kommen.

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lucky890 (2.469 Kommentare)
am 04.05.2021 08:54

und wo bitte soll sich der Staat beteiligen, bei MAN - oder Traton, oder gleich bei VW.

Anscheinend muss MAN nicht gerettet werden, MAN geht es gut und schließt einen Standort. Aber vielleicht kann der Herr Volkswirt dies noch etwas präzisieren, die Schraubenfabrik passt als Vergleich nicht ganz.

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gent (3.909 Kommentare)
am 04.05.2021 09:08

Gleiches zum Thema hab ich vor etwa zwei Wochen bereits gepostet, aber der Herr Volkswirt hört entweder nicht auf mich, oder sein Sendungsbewusstsein war stärker als seine Intelligenz! VW ist mit dem Kernaktionär Land Niedersachsen ein gebranntes Kind und wird sich hüten, eine weitere politisch gesteuerte Institution wie das Land Ösistan als Investor an Bord zu lassen.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 04.05.2021 08:49

Es ist nachvollziehbar, dass die angeschlagene SPÖ mit aller Kraft und viel staatlichem Kapital eine Hochburg von privilegierten SPÖ-Wählern und ÖGB-Mitgliedern retten will.

Neue Staatsschulden sind dabei das rechte Mittel, das kennen wir schon aus der Geschichte. Nachhaltig werden damit aber keine Probleme gelöst, das haben schon Androsch und Vranitzky vor mehr als 35 Jahren erkannt und gegen den starken Willen von Bruno Kreisky und dem ÖGB-Netzwerk das EUMIG-Werk in Wien geschlossen und den Rest der Verstaatlichten reorganisiert und großteils verstaatlicht, um dem jährlichen Milliardengrab ein Ende zu bereiten.

Die Verstaatlichung in Steyr nun wieder rückgängig zu machen, weil die Belegschaft die Privilegien und Bequemlichkeiten aus der Verstaatlichten nicht abgeben will, ist eine verrückte Forderung!

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 04.05.2021 08:50

"Die ENTstaatlichung in Steyr nun wieder rückgängig zu machen" sollte es heißen.

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veribo (551 Kommentare)
am 04.05.2021 08:56

@donmartin
Da warten wir schon gespannt, welche Lösung die OÖVP auf Lager hat.
Auf Facebook bekennen sich Stelzer &Co zum Standort Steyr und wollen um jeden EINZELNEN ARBEITSPLATZ bei MAN kämpfen.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 04.05.2021 09:05

Offenbar will nur 1/3 der Belegschaft arbeiten und für diese wird man auch einen Arbeitsplatz finden.

Die politischen Parteien haben sich hier herauszuhalten.

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