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Metaller-KV: "Dann verliert ihr in den nächsten 20 Jahren durchschnittlich über 80.000 Euro"

Von Sigrid Brandstätter, Bernhard Leitner und Dietmar Mascher, 16. November 2023, 12:13 Uhr
Streiks bei Metallern
Protestmarsch bei Engel. Bild: TEAM FOTOKERSCHI.AT / BRANDSTÄTTER (TEAM FOTOKERSCHI.AT / BRANDSTÄTTER)

WIEN. Beim Maschinenbauer Engel mit Zentrale in Schwertberg und den Standorten Dietach (Bezirk Steyr-Land) und St. Valentin (Niederösterreich) hat es am Donnerstag zeitgleich Protestaktionen geben.

Der Donnerstag war laut Gewerkschaft ihr „stärkster Streiktag“. Seit Dienstag wurde bei den Metallern gegen die bisherigen Angebote zur Lohnerhöhung protestiert. Bis Freitag werde in 250 Unternehmen die Arbeit für mehrere Stunden niedergelegt worden sein, zieht die Pro-Ge eine Zwischenbilanz.

Seit Donnerstagvormittag steht der nächste Verhandlungstermin fest: Am Montag um 13.30 Uhr startet die siebte Runde im Fachverband der Metalltechnischen Industrie.
Am Donnerstag wurden die Positionen vorerst einmal zementiert: Bei einer Versammlung im Engel-Werk St. Valentin sagte der GPA-Geschäftsführer Michael Pieber in Niederösterreich: Eine Einmalzahlung als Inflationsabgeltung käme nicht infrage, „dann verliert ihr in den nächsten 20 Jahren durchschnittlich mehr als 80.000 Euro“.

Die Arbeitgeber haben zuletzt sozial gestaffelte Lohn- und Gehaltserhöhungen von durchschnittlich 6 Prozent (2,7 Prozent plus 130 Euro monatlicher Fixbetrag) sowie eine steuerbefreite Einmalzahlung von netto 1200 Euro vorgeschlagen.

Oberösterreichs Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl habe angesichts der kämpferischen und solidarischen Stimmung „Gänsehaut bekommen“, sagte er während eines einstündigen Protestmarsches von mehr als 1000 Engel-Beschäftigten durch Schwertberg.

Erstmals seit mehr als 30 Jahren habe sich der Anlagenbauer Primetals mit 400 Protestierenden an einem Lohnstreik beteiligt, heißt es von dort. Die Streiks seien auf die gesamte Metallindustrie ausgedehnt worden, teilten die Verhandlungsführer Reinhard Binder und Karl Dürtscher mit. Auch Gießereien und Betriebe der Fahrzeugindustrie – etwa BMW in Steyr – hätten sich beteiligt.

„Wir allein sind nicht zuständig“

„Die wirtschaftliche Situation ist für die meisten Betriebe sehr schwierig, viele beginnen, Arbeitsplätze abzubauen. Streiks gießen Öl ins Feuer, anstatt dass wir gemeinsam für sichere wirtschaftliche Rahmenbedingungen sorgen“, sagte Christian Knill, Obmann des Fachverbandes der Metalltechnischen Industrie. Die Gewerkschaften müssten sich bewegen, „denn Verhandlungen sind keine Einbahnstraße“, so Knill. Er wiederholte den Standpunkt der Arbeitgeber, dass „wir nicht allein für die Erhaltung der Kaufkraft zuständig sind“. Ein Abschluss in Höhe der rollierenden Inflation sei „definitiv nicht leistbar“.

Bildergalerie: Metaller-KV: Mitarbeiter von Engel und voestalpine streiken

Metaller-KV: Streik bei Maschinenbauer Engel in Schwertberg
Metaller-KV: Streik bei Maschinenbauer Engel in Schwertberg (Foto: (TEAM FOTOKERSCHI.AT / BRANDSTÄTTER)) Bild 1/25
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„Es wird heuer mehr gestreikt“

Angesichts der weit auseinanderliegenden Positionen stellt sich die Frage, wie die Sozialpartner auf einen gemeinsamen Nenner kommen können.

Der Chef der wirtschaftsliberalen Denkfabrik Agenda Austria, Franz Schellhorn, sagt, die Verhandlungspartner müssten sich in einer gemeinsamen Analyse die Frage stellen, was die Kunden bereit sind, für die Produkte zu zahlen. „Denn nicht die Arbeitgeber zahlen die Gehälter, sondern die Kunden“, sagt Schellhorn.

Nur wenn es gelinge, die Produktivität zu steigern, könne man über höhere Entlohnung reden. Die Produktivität sei aber in den vergangenen Jahren nicht gestiegen. Österreich habe in den vergangenen Jahren an Wettbewerbsfähigkeit verloren und rutsche in den Rankings ab. „Ohne zusätzliche Investitionen wird es schwierig, die Produktivität zu erhöhen. Aber wer soll derzeit in Österreich investieren?“, fragt Schellhorn und kritisiert, dass auf politischer Ebene nichts für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit getan werde, sie überhaupt kaum ein Thema sei. Er rechne damit, dass die Stimmung noch ruppiger werde, weil die Unternehmen keiner automatischen Inflationsabgeltung zustimmen würden: „Es wird heuer wohl mehr gestreikt werden.“ 

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Autorin
Sigrid Brandstätter
Ressortleiterin Landes- und Innenpolitik
Sigrid Brandstätter
Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
Autor
Dietmar Mascher
Stellvertretender Chefredakteur, Leiter Wirtschaftsredaktion
Dietmar Mascher

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163  Kommentare
163  Kommentare
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analysis (3.778 Kommentare)
am 17.11.2023 17:20

Jetzt ist es die Aufgabe der WKO Ihren Mitgliedern zu erklären, warum sie rasch und ohne miese Taschenspielertricks die Inflationsabdeckung tragen müssen.
Die Gierflation, gestartet mit Inszenieren eines dauerhaften Mangels ( Suez-"Blockade") haben die mächtigen Wirtschaftskreise gestartet.
Handwerker haben nicht nur die höheren Einstandspreise verrechnet, sondern den Gesamtpreis angehoben.
Diese Regierung hat keine nachhaltigen Maßnahmen zur Inflationsdämpfung gesetzt, um ja nicht den Profit von Investoren, Versicherungen und Banken zu reduzieren.
Auch die PV-Subventionen und fehlende Maßnahmen gegen merid-order ist von der Ö-Regierung zu verantworten, welche nur im Fron des Geldadels handelt!
Die Profiteure müssen auch die Konsequenzen tragen!
Andernfalls sind durch umfangreiche Arbeitsniederlegungen wirtschaftliche Schäden für ganz Österreich und der soziale Frieden in Gefahr!

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Fisch101 (283 Kommentare)
am 17.11.2023 11:32

bei ZKW, die im übrigen unter enormen Druck stehen, empfiehlt die Gewerkschaft den Arbeitsnehmern per offizieller Aussendung Kissen und Gesellschaftsspiele mitzunehmen, um den Tag herumzubekommen.
Soweit ist es gekommen.

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Hoxworth_OOE (85 Kommentare)
am 17.11.2023 11:48

Eins noch, zu Ihrem Posting, „Fisch“. Zumindest hinsichtlich Ihrer Ausdrucksweise unterscheiden Sie sich wohltuend von anderen Usern. Ein Industrie Zampano also, einer der wenigen, die um die Zusammenhänge von Umsatz, Ertrag, Deckungsbeitrag usw. wissen. Nun gut. Ich bin kein Zampano, aber auch kein Klassenkämpfer, im Gegenteil müsste da eher ich bekämpft werden. Ich halte nur fest, dass die Leistung vieler MA hochwertig ist und bezahlt werden muss, und zwar mit vollem Inflationsausgleich. Sie werden sehen, dass es so kommt, auch, wenn es auf Biegen und Brechen geht.

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richie (1.103 Kommentare)
am 17.11.2023 12:32

Hox...
Ein guter Mitarbeiter wird im Normalfall eh das bekommen, was im zusteht, oft weit über dem Kollektivvertrag.

Umgekehrt ist es für einen (Groß-)Betrieb aber nicht so erbaulich, wenn er auch diversen Mitläufern, die halt eher für's Dasein (ich überzeichne natürlich) bezahlt werden, die volle Lohnerhöhung (Inflationsausgleich) abgelten muss ...

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Hoxworth_OOE (85 Kommentare)
am 17.11.2023 12:46

Die Mitläufer werden unter die Räder kommen, da haben Sie völlig recht. Um die geht es aber gar nicht mehr in diesem Konflikt, es gibt da auch keinerlei Solidarität.
Es geht um die Leute in der Industrie, die seit Jahrzehnten diesen Wohlstand mit ihrer Arbeit aufgebaut haben, das sind nicht soviele, aber auch nicht sowenige, wie viele denken. Die werden sich nicht von Leuten wie User Fisch abzocken lassen. Von Leuten, die sich Boni in Millionenhöhe gegenseitig zustecken.
Die qualifizierten MA sind heute hochmobil, die lassen sich ihre Arbeit nicht zu Dumping Preisen abluchsen. Die können ohne weiteres auch für asiatische Konzerne arbeiten.
Das Grundübel in AT ist das ausgeuferte Beamten- und Funktionärswesen. Das ruiniert unser Land.

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Hoxworth_OOE (85 Kommentare)
am 17.11.2023 11:06

Jetzt noch ein abschließendes Posting meinerseits zu dieser im großen und ganzen sinnlosen Diskussion. Hier posten zu viele Pseudo- und/ oder Mikro- „Unternehmer“, die von der Lage und Bedeutung der österreichischen Industrie erkennbar keine Ahnung haben.

Wir reden hier aber von genau dieser Industrie. Ich vermute, dass die wenigsten der Poster hier wissen, wie komplex, hochwertig und teuer die Produkte und Dienstleistungen dieser Industrie sind. Und die trotzdem im Weltmarkt absolut konkurrenzfähig sind. Ebenso ist das Know How einer Vielzahl an MA weltweit gefragt und hochbezahlt.
1/2

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Hoxworth_OOE (85 Kommentare)
am 17.11.2023 11:05

Das bedeutet, dass der volle Inflationsausgleich durchgesetzt werden wird. Wenn die Gewerkschaft das nicht zustande bringt, dann erfolgt es eben über individuelle Vereinbarungen, aber es wird erfolgen.
Solche Gedankenergüsse von Usern wie „Richie“ oder „FRIZ“ tragen hier nur wenig bei und sind verzichtbar. Unternehmer, die nicht im Stande sind, Preiserhöhungen angesichts einer massiven Geldentwertung durchzusetzen, sind ohnehin am falschen Platz. Und ja, ich weiß, wovon ich rede, weil ich weiß, aus eigener Erfahrung, dass Industrieanlagen schon jetzt mit Preisen verkauft werden, die die Inflationserwartungen der nächsten beiden Jahre bereits beinhalten.

Dass der arme „Richie“ deswegen Pleite geht erschließt sich mir nicht, und wenn doch, kann er sich ja an ein Fließband stellen, solange das noch nicht zur Gänze Roboter machen. Jedenfalls dürften solche Leute dann ihrer Intelligenz gemäß eingesetzt sein.
2/2

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Fisch101 (283 Kommentare)
am 17.11.2023 11:31

sie reden resp. schreiben wirklich einen zusammenhanglosen Unsinn. So wie sie sind den meisten Streik-affinen Klassenkämpfer Begriffe wie z.B. Wettbewerbsfähigkeit, Inflation und deren -ursachen, Deckungsbeitrag, Ertrag und Umsatz völlig fremd.
Fragen sie doch mal, warum ein Leitbetrieb wie TGW in Wels mit einer knappen Milliarde Umsatz ein negatives Ergebnis erzielt.
Und noch etwas den Preis bestimmt weitgehend der Markt. Wenn man kein Produkt mit Alleinstellungsmerkmalen, muss man sich dem preislichen Wettbewerb stellen. Bei einem Lohnkostenanteil zwischen 40 und 80 % eines Endproduktes je nach Branche und Produkt (auch Zulieferkäufe werden teurer!) , tritt man gegen asiatische oder osteuropäische Wettbewerber an. Die gleichen Schwätzer betonnen dann immer noch, dass sie ein billiges (E-)Auto aus Fernost vorziehen.
Die Unternehmer müssen nur durchziehen, dass die Streikenden keine Geld vom Unternehmen erhalten. Keine Leistung = keine Gehalt, und Streikende leisten nun mal nichts.

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richie (1.103 Kommentare)
am 17.11.2023 11:43

Hox.., schön, dass Sie so top informiert sind.
Ja, und wenn Sie's so glauben wollen, sind wir kleine Unternehmer halt arme Hascherl, die von nix eine Ahnung haben.

Btw: Ich bin seit über 30 Jahren selbständig - und immer noch gefragt in meiner Branche - weil die Kunden mit meiner Leistung zufrieden sind - und ich bin nicht billig - das sagen mir die Kunden direkt ins Gesicht - und sie kommen immer wieder ...

Wie freue ich mich über meinen Kundenstock!

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Hoxworth_OOE (85 Kommentare)
am 17.11.2023 11:55

Wie schön für Sie, Richie! grinsen

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richie (1.103 Kommentare)
am 17.11.2023 09:27

Liebe Arbeiter und Angestellte

Ich bin seit über 30 Jahren selbständig, ohne Angestellte.
Das heißt, ich muss alles machen - vom Sekretär, Einkauf, Verkauf, die eigentliche Arbeit, für die ich eine Rechnung stellen kann, usw. usf.

Jetzt stelle ich mir vor, ich verrechne meinen Kunden ab sofort plötzlich 11,6% mehr - die Reaktion der Kunden würde etwa dem "Bist ang'rennt?" entsprechen.
Somit würde ich vermutlich keinen Auftrag mehr erhalten.

Und vor dem gleichen Dilemma stehen viele, vor allem auch Kleinbetriebe, die an den Lohnabschlüssen der großen Firmen angehängt sind.
Ich wünsche den vielen Angestellten der Klein- und Mittelbetriebe, aber auch der großen Firmen, dass die Auftragslage gut bleibt und niemand freigestellt werden muss.
Aber keine Firma kann Geld ausschütten, das sie nicht von ihren Kunden bekommen hat.
Somit beißt sich die Katze in den Schwanz: Je höher die Forderungen, desto höher die Gefahr von Freistellungen (Kündigungen) und die Inflation ... schöne Spirale ...

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Hoxworth_OOE (85 Kommentare)
am 17.11.2023 09:38

Dann ist das, was sie verkaufen, offensichtlich auch nicht mehr wert. Der Markt bestimmt den Preis. Außerdem, als EPU sind Sie in dieser Diskussion ohnehin fehl am Platz. Hier reden wir von der Industrie, das ist eine völlig andere Liga.
Oder anders gesagt, ob Sie ihr Graffel verkaufen können oder nicht ist uns/ mir eigentlich völlig wurscht!

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richie (1.103 Kommentare)
am 17.11.2023 09:47

"ob Sie ihr Graffel verkaufen können oder nicht ist uns/ mir eigentlich völlig wurscht!"
Mir auch wurscht, dass ihnen das wurscht ist.
Interessant wird's, wenn Ihr Arbeitgeber sein Zeug nicht mehr zum gewünschten Preis verkaufen kann.
Wird Ihnen dann auch wurscht sein - solange, bis Sie gekündigt werden.

Ich wollte nur ein bissl zum Verständnis beitragen, hat aber anscheinend nicht gewirkt ...

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Hoxworth_OOE (85 Kommentare)
am 17.11.2023 09:57

Ich vermute eher, dass Sie keine Ahnung haben, was Sache ist. Und ja, wenn die Industrie nicht mehr zu Weltmarkt- Preisen produzieren kann, ist das ein Problem. Aber glauben Sie mir, es gibt in der Industrie und im internationalen Projektgeschäft genug Leute, die Erfahrung damit haben, Probleme zu lösen. Notfalls erfolgt die Verlagerung der Produktion ins Ausland. Auch kann man im Ausland Dependancen gründen und im Ausland einkaufen, sowohl Material als auch Arbeitsleistung. Die Leute, von denen ich rede, werden das managen und noch mehr verdienen. Und diese Leute werden sich ihre Zukunftsperspektiven ganz sicher nicht von diesem österreichischen Beamten- und Funktionärsheer zerstören lassen.
Aber es stimmt, für die „einfachen“ Arbeiter oder EPUs a la User „Richie“ kann es dann brenzlig werden. Der kann sich dann bei z. Bsp. Ihnen beklagen.

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Friz (269 Kommentare)
am 17.11.2023 10:24

Verstanden haben Sie rein gar nichts, was Richie postete!

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richie (1.103 Kommentare)
am 17.11.2023 10:49

"Notfalls erfolgt die Verlagerung der Produktion ins Ausland."
Und die Angestellten gehen mit?
Vielmehr gibt's dann zuerst einen großen Aufschrei und dann vieeele Arbeitslose ...

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Zensur (1.151 Kommentare)
am 17.11.2023 09:52

wenn ""Bist ang'rennt?"...die Umgangsform ihrer Kunden ist....frage ich mich in welcher Branche sie arbeiten

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richie (1.103 Kommentare)
am 17.11.2023 10:52

Reaktion der Kunden würde etwa dem "Bist ang'rennt?" ...

Genau lesen wäre vielleicht empfehlenswert.
Außerdem habe ich mit vielen meiner Kunden so ein Vertrauensverhältnis, dass selbst dieser Ausspruch möglich wäre - er würde im richtigen Kontext eher belustigend wirken ...
Schön, dass ich solche Kunden habe!!!

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willie_macmoran (3.024 Kommentare)
am 17.11.2023 10:43

Ich weis jetzt nicht lieber Richie was Sie verkaufen. Aber es ist durchaus üblich das mit Jahreswechsel Preiserhöhungen ähnlich der Inflation umgesetzt werden. Könnten Sie auch mal probieren anstatt hier herumzuflennen wie gemein nicht die AN sind.

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Fa_wimmer (651 Kommentare)
am 17.11.2023 09:27

ich glaube das sie viel mehr Verlieren werden, es Standard wird!

und ich glaube auch das 2/3 der Metaller in den nächsten 20 Jahren ihren ihren Job verlieren werden. so wie in der Schuh, Bekleidungsindustrie

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Hoxworth_OOE (85 Kommentare)
am 17.11.2023 09:06

Ich denke, dass viele wirkliche Leistungsträger vor allem auch in der Industrie das genau so sehen. Die Geschäfte können die Firmen dann mit ihren Legionen an Assistentinnen/ PR Managerinnen/ HR Managerinnen u. dgl. abwickeln.
Und zur Info an die WK Poster mit Null Praxiserfahrung hier: Es ist eine relativ dünne Schicht von Arbeitnehmern und natürlich auch Firmenchefs, die einen ziemlich großen Teil des steuerpflichtigen Geschäftsvolumen abwickelt. Derzeit und absehbar auch in den nächsten Jahren ist es so, dass die Firmen diese Leute wesentlich mehr brauchen als umgekehrt. Stichwort Ausland! Schweiz, USA, Kanada.. besonders für die jüngeren sind das sehr interessante Optionen.

Daher gilt: Volle Inflationsabgeltung plus Anteil an den bereits erfolgten Gewinnen in Form von kaufkraftwirksamen Gehaltserhöhungen. Wir haben nichts zu verschenken, schon gar nicht an diesen Funktionärs- und Beamtenstaat!

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richie (1.103 Kommentare)
am 17.11.2023 09:08

"plus Anteil an den bereits erfolgten Gewinnen"

Und wie schaut's dann aus mit Anteilen an Verlusten????

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Hoxworth_OOE (85 Kommentare)
am 17.11.2023 09:06

An die Wirtschaftskammer und ÖGB Kampfposter hier, ein Beispiel. Ich bin von allem etwas:

- AN mit Gehalt über der ASVG Höchstbemessungsgrundlage, seit Jahrzehnten
- Immobilienbesitzer, unter anderem mit vermieteten ETW, im Diktus der Gewerkschaftler also „kapitalistischer Ausbeuter“
- Kleinlandwirt, im Weltbild der Roten ohnehin das mieseste was es gibt.

Nun folgendes: Ich bestehe auf einen vollen Ausgleich der Inflationsverluste. Es handelt sich um eine Preis-Lohn Spirale, nicht umgekehrt. Auf Grund der irrsinnigen Gelddruckerei der letzten Jahre zwecks sozialistischer Wohltaten für alles und jeden, vor allem auch für jeden dahergelaufenen aus den bekannten Regionen des Auslands verliert das Geld massiv an Wert. Die Arbeitsleistung, der Wert der Arbeit bleibt jedoch gleich.

Falls dieser Inflationsausgleich nicht erfolgt, werde ich das für mich selber individuell mit meinem AG verhandeln. Wenn es dem nicht passt, werde ich kündigen und mich anderweitig orientieren.

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Friz (269 Kommentare)
am 17.11.2023 10:27

Ich bin selbst Unternehmer und kann die Sorgen der Metallindustrie verstehen. Im globalen Wettbewerb ticken die Uhren eben anders als bei einem Kleinbauern. Daher sollten Sie nicht über Themen posten, die Sie nicht einmal im Ansatz verstehen!

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Peter2012 (6.507 Kommentare)
am 17.11.2023 08:13

Eine ordentliche Hausverwaltung müssen Rücklagen für ihre Objekte bilden.
Warum werden Unternehmen bzw. Arbeitgeber nicht dazu verpflichtet Rücklagen für ihre Arbeitnehmer zu bilden???

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Kodiak (1.205 Kommentare)
am 17.11.2023 08:59

Weil sowieso die Regierung mit Staatsgeldern einspringt.
Und Kohle ist immer da. Nur halt nicht auf Firmenkonten sondern in Übersee.

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Waxes (605 Kommentare)
am 17.11.2023 10:01

Weil es schlicht und einfach fast unmöglich ist, wirklich Rücklagen zu bilden. Oder sollte man vielleicht keine lnvestitionen in neue Maschinen bzw. Technologien mehr tätigen?
Und auch den Vorwurf, dass man letztes Jahr etwas mehr Dividende ausgeschüttet, finde ich lächerlich, auch lnvestoren haben ein Recht, dass das eingesetzte Kapital etwas abwirft, genauso wie der AN ein Recht auf seimen Lohn hat.
Warum sollte er sonst investieren, wenn er nicht einmal im Falle von guten Gewinnen, wie es im Vorjahr der Fall war, etwas profitieren würde.
So berauschend hoch sind die Dividendenrenditen auf längere Sicht gesehen ohnehin nicht, und auch die Kurse der meisten österr. Aktien stagnieren seit Jahren, wenn man die Inflation berücksichtigt, wären sie sogar deutlich gefallen.
Neid ist also hier keineswegs angebracht.
Wer sollte denn noch Kapital zur Verfügung stellen wollen, wenn man damit nur Verluste machen dürfte?

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kpader (11.506 Kommentare)
am 17.11.2023 07:09

Unverschämt hohe Forderung der Gewerkschaft. Ihr schädigt nachhaltig unseren Standort Österreich.

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tradiwaberl (15.780 Kommentare)
am 17.11.2023 08:33

Was ist an der Inflationsabgeltung unverschämt ???

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richie (1.103 Kommentare)
am 17.11.2023 09:06

Grundsätzlich nichts.
Die Forderung liegt aber deutlich drüber, ohne erkennbare Bereitschaft zu Zugeständnissen.
Und vor dem Hintergrund der Konjunkturentwicklung nicht gescheit.

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 17.11.2023 09:36

11 % Forderung bei 9% Inflation ist "deutlich" darüber?
soso

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Peter2012 (6.507 Kommentare)
am 16.11.2023 21:10

ARBEIT SOLL SICH LOHNEN. Das sollte sich im Gehalt bzw. Einkommen niederschlagen!!!!

Die Unternehmen haben das letzte Jahr wirklich gut verdient. Jetzt wäre mal der Arbeitnehmer am Zug!!!

Ehrlich gesagt ist es schon verwunderlich wenn nicht einmal der Staat Österreich seine Teuerungsprämie von 2020 mit 3.000 € steuerfrei all die Jahre nicht Inflationsindexiert.

Dann sich noch die Nationalratsabgeordnete für das Jahr 2024 ca. 7.000 € mehr verdienen!!!

..... und dann nicht einmal die Arbeitgeber den Arbeitnehmer die 3.000 € steuerfrei für das Jahr 2024 geben.

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blada (643 Kommentare)
am 16.11.2023 19:20

Was nebenbei nie gesagt wird, aber enorm entscheidend ist:
Die Inflation spürt man NETTO!
Die jährliche „Inflationsabgeltung“ BRUTTO!
Das heißt, dass jährlich ein Kaufkraftverlust stattfindet, wenn nicht individuell noch Lohnverhandelt wird.

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willie_macmoran (3.024 Kommentare)
am 16.11.2023 20:02

Nachdem die kalte Progression abgeschafft wurde ist ihre Aussage falsch.

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blada (643 Kommentare)
am 16.11.2023 20:53

Stimmt doch. Die Abschaffung der kalten Progression führt lediglich dazu, dass man nicht noch mehr Steuern zahlt, durch die Anpassung der Steuerstufen. Man zahlt aber dennoch ganz normal Lohnsteuer für jede Erhöhung!

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willie_macmoran (3.024 Kommentare)
am 16.11.2023 21:13

X % brutto sind (jetzt) auch x% netto.

Rechnens nach!

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edenstgr (256 Kommentare)
am 16.11.2023 19:17

Alles gut und schön....
Aber das hochrechnen auf 20 Jahre ist einfach unrealistisch und nicht greifbar und eher ein aufhetzten...
Auf ein Jahr der 2-3 Jahre wäre sinnvoll, realistisch und greifbar.

Alles was auf 10, 20 Jahre oder mehr hochgerechnet ist nur Panikmache

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 16.11.2023 19:32

nein , das ist simple Mathematik

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Libertine (5.643 Kommentare)
am 16.11.2023 19:39

Sie haben Recht, aber nicht reell. Außer Sie sind ein zweiter Hanussen, aber selbst der war ein Trickser.

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Schlaubi01 (1.686 Kommentare)
am 16.11.2023 17:46

Steuern 5 % runter und a paar Politiker zum Teufel jagen dann geht sich das aus .

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richie (1.103 Kommentare)
am 17.11.2023 09:15

Genau, dann haben endlich FPÖVP das Sagen und der Klimawandel ist nicht mehr relevant.
Dann wird's in der Zukunft dafür so richtig teuer, die Folgen halbwegs in den Griff zu bekommen, sofern überhaupt möglich.
Da wird das Klagen und Wehgeschrei dann aber auch so richtig laut werden!

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 16.11.2023 14:57

Es wird Solidarität gefordert.

Bei den geforderten 11% Erhöhung für alle wäre da auch die Solidarität mit jenen eingeschlossen, die dann aus Kostengründen irgendwann kein Gehalt mehr bekommen?

Ich schätze mal, dass sich 5-7% größtenteils machen lassen, ohne dass man größere Schnitte bei den Lohnkosten zu befürchten hat. Alles darüber wird bestimmt zu harten Einschnitten führen müssen, das ist klar. Warum? Weil die Mitbewerber deutlich weniger erhöhen.

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glingo (5.097 Kommentare)
am 16.11.2023 15:12

Somit ein Reallohnverlust von min. 5%

Die Pensionen hat man aber um fast 10% erhöhen können.
Da hat der Sighartinger noch große Tönte gespuckt.
Der Staat unter der ÖVP kann sich das ja leisten?

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 16.11.2023 16:19

"Reallohnverlust von min. 5%"

Bei einer Teuerung von 5-6% wäre kein Kaufkraftverlust erfolgt.

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 16.11.2023 16:30

Doch, weil KV Verträge immer die rollierende Inflation betrachten, sprich 2 Jahre.

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LASimon (12.530 Kommentare)
am 16.11.2023 18:05

Die Erhöhung der Pensionen ist ja auch ein Problem, damit wurde nicht nur leichtfertig mit Steuergeld umgegangen (denn die laufenden Beiträge der arbeitenden Bevölkerung reichen für diese Erhöhung nicht aus), sondern auch ein fatales Signal an die KV-Verhandler geschickt.
PS Ich bin Rentner.

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edenstgr (256 Kommentare)
am 16.11.2023 19:23

Ich bin auch Pensionist.... aber eines ist auch fix.
Von der Bruttoerhöhung bleiben Netto 44% übrig.
Ein kleiner teil ist die höhere SV und der Großteil ist Lohn/Einkommensteuer.
in Zahlen von 320,- Brutto Erhöhung bleiben N 160,- übrig.
Der rest fließt in den STeuertopf zurück.

Ich beschwere mich nicht... ist nur eine Feststellung

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glingo (5.097 Kommentare)
am 16.11.2023 15:20

HUMPDUMP
Beamten-Gehaltsverhandlungen gestartet
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, nämlich eine Inflation im Jahresvergleich von 9,15 Prozent

Sogar deine Schwarzen reden von 9,15% Inflation

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 16.11.2023 16:21

Teuerung ist nicht gleich Inflation.
Die Teuerung liegt bei 5-6% im Beobachtungszeitraum.

Im Grunde muss man die Teuerung ausgleichen, um die viel strapazierte Kaufkraft zu erhalten. Eine Formel mit Inflation - Wirtschaftswachstum würde je nach Gewichtung ähnliches ergeben.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 16.11.2023 16:31

Die Beamten waren im Vorjahr mehr als zurückhaltend. Auch die Pensionisten.
Daher die ausstehenden und höheren Erhöhungen.

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