Neuer Streit der Casinos-Eigner
WIEN. Die anonyme Anzeige um die Bestellung des Finanzvorstandes bei den Casinos Austria vertieft die Auseinandersetzung der beiden Großaktionäre Sazka und Novomatic.
Die tschechische Sazka, die größte Aktionärin der Casinos Austria, bestreitet, mit der Anzeige etwas zu tun zu haben. Zuvor hatte der Chef des Glücksspielriesen und Casinos-Mitaktionärs Novomatic, Harald Neumann, spekuliert, der tschechische Großaktionär stecke hinter der Anzeige.
Die anonyme Anzeige hat wie berichtet zu Hausdurchsuchungen bei Neumann, Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, Ex-FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus und Peter Sidlo geführt. Sidlo hat den Job trotz eines negativen Urteils eines Personalberaters erhalten. Sazka war gegen Sidlo, enthielt sich im Aufsichtsrat aber. Novomatic stimmte für den FP-Bezirksrat. "Einen Deal" hinter der Postenbesetzung etwa mit Lizenzvergaben stellte Neumann in Abrede.
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