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Neveon: 240 Mitarbeiter müssen Greiner-Unternehmen verlassen

Von nachrichten.at, 11. Oktober 2024, 14:00 Uhr
Neveon produziert etwa für die Möbel- und Automobilindustrie. Bild: Neveon

WIEN. Der Schaumstoffspezialist schließt defizitäre Standorte in Deutschland.

Die schwächelnde Möbel-, Automobil-, Bau- und Heizungsindustrie hat nun auch Folgen für den Schaumstoffspezialisten Neveon. Das Unternehmen, das zur Greiner Gruppe aus Kremsmünster gehört, wird bis Mitte 2026 Standorte in Deutschland schließen. Betroffen sind laut einer Aussendung zwei defizitäre Produktionsstandorte in Ebersbach und Burkhardtsdorf sowie der Verwaltungsstandort Wiesbaden.

Trotz intensiver Bemühungen seien die Standorte laut Greiner nicht mehr wettbewerbsfähig. "Im Interesse des gesamten Unternehmens haben wir nach sorgfältiger Abwägung und schweren Herzens entschieden, auf die schwierigen Marktgegebenheiten zu reagieren und die Standorte zu schließen“, wird Neveon-Chef Jürgen Kleinrath in der Aussendung zitiert.

Sozialplan wird erarbeitet

Das bedeutet für 240 Mitarbeiter den Jobverlust, sie wurden heute über die Entscheidung informiert. Gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung werde ein umfassender Sozialplan erarbeitet, heißt es in der Aussendung. Neveon produziert und verarbeitet rund 300 verschiedene Standard- und Spezialschäume, die etwa in Möbeln oder Autositzen zum Einsatz kommen.

Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 641 Millionen Euro und beschäftigte rund 2800 Mitarbeiter an 55 Standorten in 14 Ländern. Neveon ist eine der drei operativen Sparten von Greiner, dem weltweit führenden Unternehmen für Kunststoff- und Schaumstofflösungen. Greiner mit Sitz in Kremsmünster wurde 1868 gegründet, insgesamt 10.500 Mitarbeiter erwirtschafteten im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 2,12 Milliarden Euro. 

 

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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (33.038 Kommentare)
am 12.10.2024 18:17

Facharbeiter* werden dringen gesucht
doch Fabriksarbeiter* haben ja meist keinen Beruf erlern

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danielsteiner (535 Kommentare)
am 12.10.2024 18:13

Für die Unfähigkeit des Managements eines Unternehmens ist schon noch das Management selbst verantwortlich.

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azways (6.266 Kommentare)
am 12.10.2024 08:00

Hintergrund:
Der Wahn der (institutionellen) Investoren, dass es genügt, wenn 5% reich sind.
Und da ist die Politik massiv gefordert !!!!!

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jungerstock (270 Kommentare)
am 12.10.2024 08:45

Vielen Dank für Ihre tiefgreifende Analyse. Sie wären als Wirtschaftsminister sowas von prädistiniert !!1!!!1!!!

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dachbodenhexe (6.041 Kommentare)
am 11.10.2024 20:29

Ja die tägliche Meldung über die mittlerweilen schon zur Normalität gewordenen Firmenschließungen.

Wo das wohl hinführen mag?

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HukoP (706 Kommentare)
am 12.10.2024 09:33

Firmen schließen, andere Firmen starten neu.
Das war schon immer so.

Die Produktion von Pferdefuhrwerke wurde geschlossen, die Automobilprodukion gestartet.

Es gibt zwar keine Schreibmaschinen mehr, dafür laptops..

Ich verstehe jedoch, dass für Sie diese Entwicklung zu komplex ist um sie zu verstehen.

Obwohl es keine Brotsuppe mehr gibt, wird noch Brot, als auch Suppe gegessen

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dachbodenhexe (6.041 Kommentare)
am 12.10.2024 14:06

Ihre Betrachtung geht auf die Langzeitveränderung von Produkten.

Was wir derzeit erleben ist jedoch eine schnelle, tägliche Veränderung nicht von Prodkten sondern von Unternehmen welche durchaus immer noch Produkte herstellen welche Up to Date sind. Diese Pleiten sind nicht einer langfristigen Veränderung geschuldet, sondern einer desolaten Wirtschaftslage welche nun ihre Auswirkungen zeigt.

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betterthantherest (37.909 Kommentare)
am 11.10.2024 14:54

Das GRÜNE Wirtschaftswunder beschleunigt sich Tag für Tag!

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willie_macmoran (3.602 Kommentare)
am 12.10.2024 07:55

Is jetzt ein bisserl komisch. Aber beim Bericht über den größten Auftrag der Primetallgeschichte da hast jetzt komplett vergessen die Schuld auch den grünen zuzuschieben.

Und gesudert hast dort auch noch nicht!

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Flachmann (7.628 Kommentare)
am 11.10.2024 14:14

Schwarz -Grün kurbeln ja die Wirtschaft kräftig an, man darf gespannt sein!

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Asgardu (4 Kommentare)
am 11.10.2024 14:22

Das die Standorte in Deutschland sind ist schon aufgefallen oder !? Da regiert aber Rot - Grün- Gelb

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Coolrunnings (2.671 Kommentare)
am 11.10.2024 14:44

Was erwartet man, wenn ein Kinderbuch -Autor als Wirtschaftsminister tätig ist, und eine GrünIn ohne Ausbildung die Deutschen nach aussen vertreten soll. Deutschland nimmt doch kein Mensch mehr ernst auf dieser Welt. Und Österreich ist nicht weit davon entfernt (nicht nur geographisch,sondern auch geistig und wirtschaftlich)

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HukoP (706 Kommentare)
am 12.10.2024 09:37

Wenn man schreibt ohne zu wissen was man schreibt, schreibt man solch Schmarren, wie Sie ihn schreiben.
Sie sollten sich mal über die deutsche Regionalpolitik informieren und vorher einen Grundkurs in Geografie belegen.

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