Betonmast in Roitham umgestürzt: "Riesenglück" für Passantin
ROITHAM. Ein Zwischenfall in Roitham endete glimpflich
Vor das Auto krachte die Hochspannungsleitung, dahinter schnellte ein Betonmast zu Boden. Und mittendrin stand eine Passantin, die eigentlich nur ihr Altglas entsorgen wollte. Ein gefährlicher Zwischenfall in Roitham am Traunfall endete vergangenen Montag glücklicherweise glimpflich.
Ein Müllwagen hatte kurz nach 14 Uhr beim Reversieren offenbar den Mast einer Hochspannungsleitung übersehen: Der Mast stürzte um und mit ihm ein Leiterseil. Die Passantin, die gerade dabei war, das Altglas zu entsorgen, hatte gleich mehrfach Glück im Unglück: Nicht nur, dass sie nicht getroffen wurde, ein sofortiger Kurzschluss hatte zudem dazu geführt, dass die Stromleitungen nicht mehr unter Spannung standen.
Die Freiwillige Feuerwehr Roitham rückte aus und sicherte die Einsatzstelle – nicht ohne zu bemerken, dass das gerissene Leiterseil so tief über der nahe gelegenen Bahnstrecke hing, dass kein Zug mehr passieren konnte. Die Bahnstrecke musste über die Notfallleitstelle der ÖBB gesperrt und bis zur gesicherten Einstellung des Zugverkehrs Sicherungsposten entlang der Gleise postiert werden. Erst nach rund zwei Stunden konnte der Einsatz, an dem sich 12 Feuerwehrleute beteiligt hatten, beendet werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Roitham spricht von "Riesenglück" für die Passantin, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls gerade beim Altglas-Container befunden hatte.