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Photovoltaik-Händler aus Gmunden mit Konkursverfahren

Von OÖN, 28. Mai 2024, 17:23 Uhr
Die PV-Anlage als Eier legende Wollmilchsau, aber für wen?
Das Unternehmen wurde 2021 gegründet, der Plan war, groß am PV-Markt einzusteigen. Bild: cbx

GMUNDEN. Eine Fortführung der Mayberg GmbH ist nicht geplant, 56 Gläubiger sind betroffen. Die Passiva belaufen sich auf 812.000 Euro, die Aktiva sind höher angesetzt.

Über das Vermögen des Gmundner PV-Händlers Mayberg ist am Dienstag am Landesgericht Wels ein Konkursverfahren eröffnet worden. Das berichtet der Gläubigerschützer KSV1870. 15 Dienstnehmer und 56 Gläubiger sind betroffen. 

Das Unternehmen wurde 2021 gegründet, der Plan war, groß am PV-Markt einzusteigen. Dafür wurden rund 430.000 Euro investiert. Diese wurden für den Büro-Neuzubau an eine gemietete Halle und die dortige Neuinstallation einer PV-Anlage verwendet. Weil damit erhebliche Investitionen in fremde Gebäude getätigt und mit dem Vermieter keine Vereinbarungen zu etwaigen Ablösezahlungen getroffen wurden, ist laut KSV fraglich, ob diese Werte im Insolvenzverfahren entsprechend angesetzt werden können. Deshalb ergibt sich im Status auch ein Überhang der Aktiva (967.000 Euro) über die Passiva (812.000 Euro). 

Als Ursache für die Zahlungsunfähigkeit wird angeführt, dass der Markt für PV-Anlagen eingebrochen ist und zusätzliche Geschäftsfelder, etwa die Lieferung von Luftwärmepumpen, nicht den gewünschten Erfolg brachten. Das Unternehmen soll geschlossen werden. Die offenen Montagetätigkeiten sollen noch fertiggestellt werden. 

 

 

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25  Kommentare
25  Kommentare
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Kukilein (552 Kommentare)
am 29.05.2024 19:59

Der PV Boom ist vorbei? Richtigerweise müsste man konstatieren, dass sich endlich herumgesprochen hat, dass man eine PV Anlage vernünftig dimensionieren sollte (am eigenen Verbrauch orientiert) und auch einen Speicher planen sollte (sodass man im Regelfall eine Tag über die Runden kommt). Der Hype um Netzausbau ist aber wirklich endgültig zu hinterfragen, da der Inlandsstromverbrauch aus dem öffentlichen Netz in den Jahren 2022 und 2023 eklatant gesunken ist. Was die Politik beschließen sollte ist ein Transparenzatlas mit Netzdaten. Auch eine strenge Prüfung der Notwendigkeit von Stromleitungen in UVP Verfahren muss endlich kommen.

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moarli35 (2.602 Kommentare)
am 29.05.2024 11:33

Die größten umweltschàden erwartet die nächste Generation welches diese elektroplatten entsorgen muss. E auto 🚗 boom ist auch schon wieder vorbei jetzt kommens drauf das viel mehr schaden angerichtet wird als verbrennen. Wäre besser Motoren mit 4l sprit Verbrauch weiterzuentwickeln als diesen Mist anzubieten

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glingo (5.097 Kommentare)
am 29.05.2024 11:54

Verbrenner habens übersehen es wir kein 4l Auto kommen.
Billion in die Autokonzerne an Steuergeldern versenkt und was haben wir den selben stand wie vor 30 Jahren 6-8l.

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14140107 (111 Kommentare)
am 29.05.2024 13:42

PV hat Zukunft und auch die E Autos
wenn damals die Menschen auch so gedacht hätten wie sie würde es auch keine Verbrenner geben und wir würden noch mit dem Esel karren herum fahren

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moarli35 (2.602 Kommentare)
am 29.05.2024 13:51

Wir fahren alle elektro und unsere verbrennen kommen in den Osten und fahren dort noch 20 Jahre. Die lachen uns jetzt schon aus

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Superheld (13.335 Kommentare)
am 29.05.2024 08:08

Viele Glücksritter haben sich beim PV-Boom, der mit Förderungen unnötig angeheizt worden ist, auf den Weg gemacht.

Die Aussichten waren für viele sehr optimistisch, man schaute kaum aufs Kleingeld und wollte die Gunst der Stunde nutzen. Wo man normalerweise zeitweilig mit Bürocontainern arbeitet, bauen Goldgräber eigene Gebäude und handeln auch sonst nicht kleinlich. Dass man gewisse Investitionen 20 Jahre lang abbezahlt, der Boom aber nach wenigen Jahren vorbei ist, sieht man nicht. Und bei Investitionen auf gemieteten Objekten übersieht man gleich noch mehr.

Die Goldgräberstimmung macht es größtenteils aus. Diese ist auch bei den Wärmepumpen nun vorbei.

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Superheld (13.335 Kommentare)
am 29.05.2024 08:15

Und warum waren die Förderungen unnötig oder sogar schlecht?

Weil es zum bekannten Vorziehungseffekt kommt, und diese bringt vieles bei den Lieferanten und in deren Lieferkette durcheinander. Zuerst bekommt man nicht ausreichend Material, dann hat man nicht ausreichend Mitarbeiter für die Montage, und am Ende hat man von allem zu viel.

Das schadet der Wirtschaft und über mehrere Jahre gerechnet werden nicht mehr oder weniger Anlagen montiert als ohne Förderungen. Die Fördergelder gehen vorwiegend in Ineffizienzen und Insolvenzen auf, angebliche Vorteile werden zu Nachteilen für alle.

Stabile Prozesse sehen anders aus, aber der Politik ist das völlig egal, denn diese lassen sich für die ein oder zwei Jahre feiern, wo der Zuwachs durch die Förderungen als Erfolg darstellbar ist. Alles danach wird mit neuen Themen überdeckt und mehr oder weniger verschwiegen.

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 29.05.2024 08:24

superheld

super zusammen gefasst.

Eine GRÜNE SINNLOSPOLITIK halt.

Noch sinnloser kann man Steuergeld nicht verbrennen.

Der Fairness halber muss man anmerken, dass die anderen Parteien nicht besser sind.

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moarli35 (2.602 Kommentare)
am 28.05.2024 21:23

Interessant wäre wieviel pv Firmen seit 2022 gegründet worden sind. Sehr hoch geflogen jedoch noch schneller abgestürzt. Unseren Grünen dei Dank

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Schlaubi01 (1.686 Kommentare)
am 29.05.2024 06:11

So so die Grünen sind schuld

Wenn i als GF über 400.000 Euro in ein Mietobjekt investier ohne das mit dem Mieter niederzuschreiben dann ist das .... nicht sehr schlau oder ?

Hat er auch PV montiert ohne Kaufvertrag ????

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sergio_eristoff (1.797 Kommentare)
am 29.05.2024 06:34

Gesamtschuld haben nicht die Grünen, jedoch Teilschuld.

Durch Populismuswurden Hirnlos unendlich PV Anlagen gebaut aufgrund der Förderungen und den Strompreisen.
Das Resultat ist das massive Überproduktionen vorhanden sind, da man wieder nicht weiter als bis zur Nasenspitze gedacht hat und die Speicher schlicht nicht im selben Tempo nun bringt.
Hier haben die Grünen ihre Schuld insbesondere auch bei den Strompreisen die immer noch hoch sind, aber machen tut man das nächste populistische gemurxe Strompreisbremse mit Erziehungseffekten.

Das die Firma zu stark expandiert hat und nicht rechtzeitig andere Geschäftszweige erschlossen hat, ja da können die Grünen nichts.

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Schlaubi01 (1.686 Kommentare)
am 29.05.2024 06:39

Ja immer ist wer schuld nur nicht man selber

Der Mond ist schuld
Corona ist schuld
Die Grünen ist schuld
Da MONTAG ist schuld

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richie (1.103 Kommentare)
am 29.05.2024 08:17

"... wurden Hirnlos unendlich PV Anlagen gebaut ..."

Hirnlos wäre, die Anlagen NICHT zu bauen und Förderungen NICHT auzuschütten.
Dann würde es in Zukunft einmal RICHTIG teuer, Umweltschäden zu kompensieren ( was uns bei Nichthandeln erwartet, lässt sich ja vermutlich nicht mehr beseitigen ...)

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 29.05.2024 08:26

richie

hirnlos ist es, solche Projekte in einem derartig kurzen Zeitraum durchzupeitschen.
Das ist auf allen Ebenen höchst ineffizient und ist MAXIMAL TEUER.

Übrigens - das Geld kann man nur einmal ausgeben - jetzt dank GRÜNER Energiewende sinnlos vebrannt - ist nachher nicht mehr da.

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mandimandi1 (359 Kommentare)
am 28.05.2024 19:56

Das wird nicht das einzige PV-Unternehmen sein. Der Hype ist vorbei.
Sinn machen nur mehr PV-Anlagen System Balkonkraftwerk. Gibt es ja auch 3-phasig und nicht komplex.
Anschließen kann das auch ein lokaler Elektriker.... Die Kosten halten sich in Grenzen und die Einspeisung mit 4 ct/kWh macht wenig Sinn.
Das wird noch mehr Fronius spüren mit ihren HV-WR und überteuerten Speichern ...
Zukunft haben nur mehr Balkonkraftwerke und 48V-Speicher samt NV-Wechselrichter.

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Zonne1 (3.745 Kommentare)
am 28.05.2024 20:08

Die 0,8kW Balkonkraftwerke sind schon sehr sinnvoll und vor allem schnell und billig

Aber eine Eigenverbrauchs-Anlage mit etwa 3kWp rentiert sich auch flott, über die Reduktion der Stromrechnung

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Kukilein (552 Kommentare)
am 28.05.2024 20:44

Jede Anlage mit Speicher, welche nicht über den durchschnittlichen Eigenverbrauch dimensionier ist, hat Zukunft

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richie (1.103 Kommentare)
am 29.05.2024 08:22

JEDE Anlage hat Zukunft, auch wenn sie "überdimensioniert" erscheint.
Die Leute müssen weg von dem Denken "Wann rechnet sich die Anlage".
Irgendwann rechnet sich jede Anlage.

Aber beim Auto? Das "rechnet" sich nie, ist eine Sparkasse ohne Boden.
Da fragt keiner, es muss aber natürlich größer, höher, schneller, sein.
Eigentlich ziemlich dämlich ...

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betterthantherest (35.438 Kommentare)
am 29.05.2024 08:43

richie

das ist natürlich Nonsens.

Wenn eine Anlage außer Betrieb gestellt werden muss, weil zuviel Produkt am Markt ist dann wird sich diese Anlage nie rechnen.

Der Vergleich mit dem Auto ist Nonsens - weil Sie das Produkt Mobilität in Ihrer "Kalkulation" nicht berücksichtigen.

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glingo (5.097 Kommentare)
am 29.05.2024 06:32

mandimandi1

Warum sollte ich 800Watt 3-phasig machen?
das kostet nur eine Menge Geld und hat gar keinen Nutzen!.

dazu gibt es

Ein saldierender Einspeisezähler ist ein spezieller Stromzähler, der in der Lage ist, den Einspeisestrom und den Stromverbrauch zu messen und gegeneinander aufzurechnen.

Und im Notstromfall funktionieren die Teile eh nicht,

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Melinac (3.205 Kommentare)
am 28.05.2024 19:50

Das war wirklich ein sehr schneller Boom!
Aber wie es immer ist, es ist nichts auf Dauer! Der Einbruch von Aufträgen ist dann diese Folge!🤔

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2020Hallo (4.519 Kommentare)
am 28.05.2024 19:29

A bisserl zu sehr auf die Politik verlassen?

Nun dass ein Einbruch kommen wird, war klar bei den nach oben schnellenden Boom!

Aktien gehen auch rauf und runter - so ist es……! 😟

3 Jahre ist keine lange Zeit!

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Chef615 (10 Kommentare)
am 29.05.2024 06:27

3 Jahre ist genau immer die Zeit wo dann die SVS nachverrechnet und gleichzeit mit der Nachzahlung auch eine neue Vorschreibung schickt.
Das ist für viele Neugründung dann eine "Überraschung" und nicht mehr stemmbar mit dem normalen. Betrieb....

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spoe (14.477 Kommentare)
am 29.05.2024 07:00

Betrifft das Gehalt des Gründers.

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richie (1.103 Kommentare)
am 29.05.2024 08:24

Ja, aber wenn man weiß, wieviel das bei einem ordentlichen GF-Gehalt ausmachen kann über 3 Jahre - das kann schon ein anständiger 5-stelliger Betrag sein.

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