Rosenbauer: Nächster Schritt zum neuen Mehrheitsaktionär
LEONDING. Der angeschlagene Feuerwehrausrüster Rosenbauer ist einen wesentlichen Schritt weiter, mit einem Konsortium um Stefan Pierer und Mark Mateschitz einen neuen Mehrheitseigentümer zu bekommen.
Der Vorstand von Rosenbauer hat heute, Montag, den Beschluss gefasst, das Grundkapital des Unternehmens um 50 Prozent zu erhöhen. Zum Bezug der 3,4 Millionen Aktien ist - unter Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats - nur die Robau Beteiligungsverwaltung zugelassen.
Die Robau hat überdies eine Vereinbarung mit der Rosenbauer Beteiligungsverwaltung (RBV) abgeschlossen, ein Aktienpaket von 25,1 Prozent der Rosenbauer-Aktien zu erwerben. Damit wird Robau auf eine kontrollierende Beteiligung von 50,1 Prozent an Rosenbauer kommen. Die RBV wird dann 17,2 Prozent der Rosenbauer-Anteile halten, 32,7 Prozent verbleiben im Streubesitz. Nach den regulatorischen Genehmigungen, die im vierten Quartal erwartet werden, muss Robau den übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot machen.
Bei der Robau handelt es sich, wie berichtet, um eine Beteiligungsgesellschaft von Pierer Industrie, der Mark Mateschitz Beteiligungs GmbH, die jeweils 34,5 Prozent halten, der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ) mit 20 Prozent und der Invest Unternehmensbeteiligungen mit 13 Prozent.
Zur Übernahme sagt Rosenbauer-Vorstandschef Sebastian Wolf: "Ich freue mich, mit Robau einen langfristigen, industriellen Investor als neuen starken Mehrheitseigentümer an Bord von Rosenbauer begrüßen zu dürfen und gemeinsam unsere Position als profitabler Weltmarktführer auszubauen. Mit den Erlösen aus der Kapitalerhöhung werden wir unsere Eigenkapitalbasis stärken und die Grundlage für zukünftige Wachstumschancen legen."
Irgendwas verstehe ich nicht an der Robau
1x 69% ( 2x 34,5%)
1x 20 %
1x 13 %
102%
ist ja ein Dauerbrenner in den OÖN 😁