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Deutsche Luftfahrt: Ryanair streicht Flüge, Streik bei Lufthansa-Tochter Discover

Von nachrichten.at/apa, 27. August 2024, 17:01 Uhr
Ryanair streicht Flüge von Berlin, Streik bei Discover
Weniger Ryanair-Flieger heben in Berlin ab Bild: APA/AFP/PAUL FAITH

DUBLIN/FRANKFURT. Europas größter Billigflieger Ryanair kürzt ein Fünftel seines Flugangebots wegen hoher Standortkosten

Turbulente Zeiten bei den Fluggesellschaften Ryanair und Lufthansa-Tochter Discover. Bei der einen wird gestreikt, die irische Billigfluglinie gibt an, ihre Kosten kürzen zu müssen. "In einer Zeit, in der Berlin eigentlich wachsen sollte, bleibt Ryanair keine andere Wahl, als die Kapazität aufgrund dieser horrenden Flugkosten um 20 Prozent zu reduzieren", sagte Airline-Chef Eddie Wilson am Dienstag in Berlin. Deshalb werde die Zahl der am BER-Airport stationierten Ryanair-Flugzeuge von neun auf sieben reduziert.

Dies führe ab dem Sommerflugplan im April 2025 zu einem Verlust von 750.000 Sitzplätzen. Die sechs Strecken nach Brüssel, Kaunas, Krakau, Luxemburg, Riga und Chania auf Kreta würden gestrichen. Ryanair werde seine Kapazitäten in andere EU-Länder mit niedrigeren Kosten verlagern – wie Italien, Polen und Spanien, hieß es. Die Airline wird nach Wilsons Worten nun Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern aufnehmen, um die Folgen der Kürzungen für die Belegschaft zu erörtern. Im Schnitt kämen auf ein Flugzeug gut 30 direkte Beschäftigte, davon rund 20 Kabinenpersonal und etwa zehn Pilotinnen und Piloten.

Lufthansa-Tochter mit Ausfällen

Ryanair fordert die deutsche Regierung seit längerem auf, Steuern und Gebühren für den Luftverkehr zu senken. Erst vorige Woche hatte Wilson gedroht: "Wenn diese extrem hohen Steuern nicht reduziert werden, wird Ryanair im Sommer 2025 weitere 1,5 Millionen Sitzplätze aus dem deutschen Angebot streichen." Deutschland solle die Erhöhung der Luftverkehrssteuer rückgängig machen und letztlich abschaffen. Zudem sollte der Bund die steigenden Flugsicherungsgebühren senken und die geplante Anhebung aufschieben.

Beim Ferienflieger Discover wird noch bis Freitagabend gestreikt. Der Arbeitskampf von Piloten und Flugbegleitern habe am ersten Streiktag nur zu wenigen Flugstreichungen geführt. Ein großer Teil der 55 Flüge habe stattgefunden, erklärte die Lufthansa-Tochter gestern. Die Gewerkschaften Vereinigung Cockpit (VC) und UFO hatten Piloten und Kabinenpersonal zu einem viertägigen Streik aufgerufen. Betroffen sind alle Abflüge aus Deutschland. Hintergrund des Arbeitskampfs ist ein Konflikt von VC und UFO mit der Gewerkschaft Verdi, die erste Tarifverträge für Piloten und Flugbegleiter der Discover abgeschlossen hat. Der 2021 gegründete Ferienflieger Discover Airlines hat 27 Maschinen, an Bord arbeiten rund 1900 Menschen.

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