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XXXLutz reagiert auf Kritik zu "Kindergarten"-Werbespot

Von nachrichten.at, 27. August 2024, 12:55 Uhr
Kleinkindversionen von Kanzler Karl Nehammer (VP) und FP-Chef Herbert Kickl Bild: Screenshot/Youtube/XXXLutz

WIEN/WELS. Anlässlich der bevorstehenden Nationalratswahl zeigt der Werbespot des Möbelhändlers die Spitzenkandidaten als streitende Kleinkinder. Kritiker sehen darin eine "Diffamierung der Bildungsarbeit im Kindergarten".

Kleinkind-Versionen von Bundeskanzler Karl Nehammer (VP), FP-Obmann Herbert Kickl  und weiteren Spitzenpolitikern der Parlamentsparteien singen im neuen Werbefilm des Welser Möbelhändlers XXXLutz "der Wahlkampf ist ein Kindergarten", während sie an einem Windrad drehen, mit Spielzeugautos fahren, auf einem Schaukelpferd reiten oder sich mit Burgersauce anpatzen. "Es wird nur gestritten" und "auf Blödsinn rumgeritten", singen die kindlichen  Kandidaten zur Melodie des "Bi-Ba-Butzemanns". 

Der scheinbar harmlose Werbefilm rief beim "Netzwerk für elementare Bildung" (NEBÖ) Empörung hervor.  Eine Sprecherin etwa sah darin eine "Diffamierung der Bildungsarbeit im Kindergarten". Der Wahlkampf sei bedauerlicherweise kein Kindergarten, denn würde dort ein respektvoller Umgangston und Emotionsregulation herrschen. Sie forderte XXXLutz zu einer Entschuldigung bei Elementarpädagogen auf und schlug der PR-Agentur eine Weiterbildung in elementarer Bildung vor.

Gelassen auf die Vorwürfe reagiert Thomas Saliger, Unternehmenssprecher des Möbelhändlers im OÖN-Gespräch: "In dem Werbefilm wird zu keinem Zeitpunkt die Elementarpädagogik diffamiert, es ist aber ein Fakt, dass Kinder hin und wieder streiten und sich daneben benehmen." Letzteres wollte man bewusst aufgreifen, um humorvoll auf die mangelnden Umgangsformen in der heimischen Politik hinzuweisen. 

"Ein Haus für Möbel, Kunden und die Mitarbeiter"
Unternehmenssprecher Thomas Saliger Bild: VOLKER WEIHBOLD

Es werde laut Saliger auch nicht "die Institution Kindergarten" schlechtgeredet, sondern lediglich die Metapher "es geht zu wie im Kindergarten" wörtlich genommen. Das komme bei den Menschen an. Zudem sei die Metapher auch der Spitzenpolitik nicht fremd, "wie etwa das gestrige Sommergespräch mit Andreas Babler oder ein Zitat von Vizekanzler Werner Kogler beweist."

Babler sprach gestern von einem "völligen Kindergarten" als es um die parteiinternen Streitigkeiten zu den Rücktrittsaufforderungen von Bürgermeister Klaus Luger ging. Kogler sagte im Koalitionsstreit um die Zustimmung zum Renaturierungsgesetz: "Wir sind ja nicht im Kindergarten, wo man sich beleidigt zur Seite dreht." 

Saliger werde jedenfalls den Kontakt zu dem Netzwerk suchen und "die Kritik  ansprechen". 

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20  Kommentare
20  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
SanctiAnima (905 Kommentare)
vor 5 Minuten

Boa da hat sich aber wieder eine Karen auf den Schlips getreten gefühlt... so ein Bullshit - geile Werbung an dieser Stelle! TOP!

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Schlaubi01 (1.933 Kommentare)
vor 14 Minuten

Echt war das Werbung ???

Dachte das ist a Liveschaltung vor
der 🐘-Runde

🤣🤣🤣

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baul (5 Kommentare)
vor einer Stunde

Vielleicht könnte der XXXL einmal eine Werbesatire über die blöden Steuerzahler und die lustigen Steuerflüchtlinge bringen. Erfahrung dürfte ja genug da sein.

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Peter1983 (2.419 Kommentare)
vor einer Stunde

Stimmt - idealerweise mit dem Mittelmeer als Kulisse?

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soistes (1.474 Kommentare)
vor 5 Minuten

Oder über die Kunden. Denn die Kohle nimmt er gerne, der Lutz .

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Zaungast_17 (26.537 Kommentare)
vor einer Stunde

Irgendjemand fühlt sich immer auf den Schlips getreten 😉

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Peter1983 (2.419 Kommentare)
vor einer Stunde

Um einen früheren Werbeslogan dieser Firma zu zitieren: "Oiso i find des supa"

Großartige Idee und deutlich gehaltvoller als die Familie Putz!

Betreffend folgender Aussage - "Eine Sprecherin etwa sah darin eine "Diffamierung der Bildungsarbeit im Kindergarten" - diese Dame muss wirklich ein trauriges Dasein fristen..

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sergio_eristoff (2.061 Kommentare)
vor einer Stunde

Gelungene Werbung und Satire ist doch was schönes.

Das man jedem Verein eine Bühne bieten muss, der sich peinlich berührt fühlt....

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Schnitzl (233 Kommentare)
vor 2 Stunden

Diese Werbung ist wirklich sehr gut, für mich die einzige, die man sich anschauen kann, ohne Aggressionen zu entwickeln.

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albertina69 (104 Kommentare)
vor 2 Stunden

"Netzwerk für elementare Bildung" (NEBÖ) ???, das ist Satire und in meinen Augen sehr lustig und passend.
Auch die meisten Elementarpädagogen werden darüber schmunzeln.

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AhEhKlar (197 Kommentare)
vor 2 Stunden

Erstmals eine Werbung von xxxl die ein Quäntchen Inhalt und Aussage von Wert hat 😁

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KritischerGeist01 (4.981 Kommentare)
vor 2 Stunden

Sehr nah an der Realität.

Weil man die Satire deutlich erkennt - und weil jede Partei ihren Teil abbekommt - für mich völlig OK.

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Friz (354 Kommentare)
vor 2 Stunden

Bei unserer Familie hat die Werbung schon lange ihr Ziel erreicht. Seit Jahren meiden wir XXXLutz, Mömax und Möbelix.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.155 Kommentare)
vor einer Stunde

*unterschreib*

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Pho103 (222 Kommentare)
vor 2 Stunden

Die Werbelinie dieses Möbelkonzerns ist seit Jahrzehnten eine Zumutung für alle die noch denken wollen. Kurz, ein noch viel größerer Zirkus als es die Politik je sein könnte. Satire ist es auch keine, es ist ein billiger Ramsch an Vorurteilen.

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pkleinha (11 Kommentare)
vor 2 Stunden

Die haben schon immer die dümmsten, nervigsten Werbungen, echt abartig 🤮

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docholliday (8.791 Kommentare)
vor 3 Stunden

Ist das nicht linkes Kulturverständnis?
Zwei küssende Mäderl großformatig plakatiert wie in Gmunden darzustellen war doch auch okay, oder nicht?
Die Mäderl wurden sicher vorher gefragt und konnten durch ihr reifes Alter sicher ihre gesetzlich erlaubte Zustimmung geben!

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kulesfak (2.869 Kommentare)
vor 2 Stunden

Alles Linke!
Linkestlinke!
Was machst jetzt in deiner Phobie, wenn du nicht mehr zum 3-Euro-Schnitzerl beim Lutz kommst?

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docholliday (8.791 Kommentare)
vor einer Stunde

Ich gehe nicht zu Lutz Essen!
Bled für Dih, ha?
Konzentrier Dich lieber auf Deine Genossen!
Da hast genug zu tun!
Mit Stänkern gewinnt man keine Wahlen!😉

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diwe (2.533 Kommentare)
vor 47 Minuten

"...Mit Stänkern gewinnt man keine Wahlen!..:" Das versucht doch grad der Kickl. Vielleicht wird er durch sein Stänkern sogar 1. Nur, letztendlich wird er wieder letzer bleiben, weil keiner mit ihm koalieren will.

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