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Signa: Deutsche KaDeWe-Gruppe und Lamarr sollen kurz vor Insolvenz stehen

Von nachrichten.at/apa, 29. Jänner 2024, 09:51 Uhr
Gehört Oberösterreichs Banken bald das Wiener Luxuskaufhaus Lamarr?
Das Luxuskaufhaus ist eine Baustelle und als Hommage an Schauspielerin und Wissenschafterin Hedy Lamarr gedacht. Bild: APA/AFP/JOE KLAMAR

WIEN. Im Signa-Komplex könnte es bald zur nächsten Insolvenz kommen. Laut mehreren Medienberichten steht die deutsche Luxuskaufhaus-Gruppe KaDeWe, zu der auch das noch im Bau befindliche Lamarr-Kaufhaus auf der Wiener Mariahilfer Straße gehört, kurz vor der Insolvenz.

Schon im Laufe dieser Woche soll der Antrag eingereicht werden, schreibt beispielsweise das "Handelsblatt" am Montag. Als Erster berichtete das deutsche Wirtschaftsmagazin "Capital" darüber. Wichtige Standorte der KaDeWe-Gruppe sind das gleichnamige Kaufhaus in Berlin, das Oberpollinger in München sowie das Alsterhaus in Hamburg. Die KaDeWe-Gruppe gehört zu 49,9 Prozent der Signa, die restlichen 50,1 Prozent gehören der thailändischen Central Group. Dachgesellschaft ist die Signa Retail Selection, die in der Schweiz ansässig ist und zu der auch die bereits insolvente Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof gehört.

Hohe Mieten als möglicher Grund

Ein Grund für die möglicherweise bevorstehende Insolvenz könnten die hohen Mieten sein, schreibt die "Süddeutsche Zeitung" am Montag. "Laut einem Bericht des Handelsblatts von Dezember beläuft sich die Jahresmiete im Oberpollinger auf 20 Prozent des Umsatzes, im Alsterhaus auf 17 Prozent und im KaDeWe auf 13 Prozent", heißt es in dem Bericht. Üblich am Markt seinen Mieten von bis zu 12 Prozent. Zuletzt habe die Gruppe einen Umsatz von 800 Millionen Euro erzielt.

Von einer Insolvenz der KaDeWe-Gruppe wären laut der "Süddeutschen Zeitung" rund 1.900 Beschäftigte betroffen. Auch die Zukunft des Lamarr-Kaufhauses in Wien stünde dann auf der Kippe. Bereits vor mehreren Wochen forderte der Bezirksvorsteher von Wien Neubau die Stadt Wien zum Handeln auf, damit das Lamarr nicht zu einer Bauruine verkomme. Von der Stadt Wien hieß es kurz darauf, man rechne mit einer Fertigstellung des Gebäudes.

Spar-Vorstandschef signalisiert Interesse an Lamarr

Einen Interessenten für das Lamarr gibt es bereits. Spar-Vorstandschef Hans Reisch zeigte sich in einem Interview mit den "Salzburger Nachrichten" vom Wochenende interessiert. "Um das Hedy Lamarr - also damals den Leiner in der Mariahilfer Straße - haben wir uns schon vor dem Verkauf an René Benko sehr bemüht, sind aber nicht zum Zug gekommen", sagte Reisch. "Das wäre nach wie vor ein Asset, an dem wir interessiert wären. Konkret ist aber nichts."

In Wien rückt heute erneut die Signa Holding in den Fokus. Zu Mittag findet am Montag am Handelsgericht die Prüfungstagsatzung für die Signa-Dachgesellschaft statt.

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16  Kommentare
16  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
betterthantherest (36.070 Kommentare)
am 29.01.2024 21:03

Wie man hört, hofft eine bekannte Lebensmittelkette nun doch noch zum Zug zu kommen - beim Ex-Leiner Standort.

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schubbi (4.022 Kommentare)
am 29.01.2024 20:45

Ich wette Benko hat mind. den doppelten IQ vom Kanzler und den dreifachen vom „Volkskamzler“

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vinzenz2015 (48.017 Kommentare)
am 29.01.2024 14:24

Wie gehts den ex-Leiner MitarbeiterInnen?

Das ist Benko und Kurz wurscht!!

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2020Hallo (4.650 Kommentare)
am 29.01.2024 11:50

Das Geld von vielen ist weg, aber einige haben dafür um so mehr, seltsam und das alles noch ganz legal, irgend etwas mache ich pers. FALSCH! 🙈🙈

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Bergbauer (1.879 Kommentare)
am 29.01.2024 10:48

Gut, dass das Leiner in Wien durch eine Nacht und Nebelaktion eines umsichtigen, selbstlosen und weisen Herrn Kurz schnell an Signa-Benko überging, damit weiter die Leistungsträger zu Wohlstand kommen.

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Bergbauer (1.879 Kommentare)
am 29.01.2024 10:49

Denn gottseidank gibt es auch Anpacker und nicht nur Anpicker und Suderanten.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 29.01.2024 11:00

So wurde damals zumindest die bevorstehende Insolvenz von kika/Leiner abgewendet.
Frage besser deinen SPÖ-Gusi, was da warum und wie gelaufen ist, denn dieser saß da ganz oben und verkaufte sein SPÖ-Netzwerk sehr teuer.

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Bergbauer (1.879 Kommentare)
am 29.01.2024 11:06

Machen sie sich keine Sorgen, ich halte weder von der Spö noch von diesem gierigen Diletatten besonders viel. Aber mit richtiger Arbeit scheinen viele Ex Politiker maximal das Mindesteinkommen erwirtschaften zu können, daher sind sie im Bereich Consulting, Aufsichtsräte, Frühstücksdirektoren... wo man eigentlich kein Wissen und Erfahrung braucht.

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betterthantherest (36.070 Kommentare)
am 29.01.2024 10:20

Dominoday geht in die Fortsetzung - offenbar ist es ein 100% Ereignis zu werden denn kein Stein bleibt stehen.

Die entscheidende Frage ist:
Was hat eigentlich der Aufsichtsrat unter Vorsitz Dr. Gusenbauer (SPÖ) gemacht?
Ist dieser auch nur ansatzweise seinen Aufgaben nachgekommen?

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metschertom (8.230 Kommentare)
am 29.01.2024 10:09

Langsam aber sicher bricht das ganze Kartenhaus zusammen. Gehe aber mal davon aus dem Benko nicht viel passieren wird. Der wird die gesamte Verantwortung an seine Aufsichtsräte abwälzen.

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Schlaubi01 (1.982 Kommentare)
am 29.01.2024 10:02

Wann wird der Typ mal eingelocht

Kann net sein das das alles rechtens ist.

Dann stimmt was net mit unserem Recht !!!!

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betterthantherest (36.070 Kommentare)
am 29.01.2024 10:21

dieser "Typ" wie Sie ihn nennen hatte keinerlei Funktion.
Sagt das Firmenbuch.

NEOS-Großspender Haselsteiner sagte im Fernsehen etwas anderes.
Allerdings auch erst als die Ausschüttungen versiegten.

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Schlaubi01 (1.982 Kommentare)
am 29.01.2024 11:45

Aso dann würd i a gern ohne Funktion mit Privatjet rumfliegen.

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betterthantherest (36.070 Kommentare)
am 29.01.2024 14:51

offiziell hat "dieser Typ" keinerlei offizielle Funktion in einem seiner Unternehmen angenommen, seit er wegen "versuchter verbotener Intervention" rechtskräftig verurteilt wurde.

Dafür hat er auch gleich 2 Privatjets.

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santabag (6.775 Kommentare)
am 29.01.2024 15:14

Danke ÖVP & FPÖ

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betterthantherest (36.070 Kommentare)
am 29.01.2024 15:20

und NEOS

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