Sonderabschreibungen belasten Amag-Ergebnis
RANSHOFEN. Aluminiumkonzern rechnet mit einem operativen Ergebnis zwischen 55 und 75 Millionen Euro für 2024. Die Sonderabschreibungen betreffen zwei deutsche Standorte.
Der Ranshofener Aluminiumkonzern Amag muss im Bereich Components, der dem Segment Walzen zuzuordnen ist, Sonderabschreibungen vornehmen: Das wurde am Mittwoch per Aussendung bekannt gegeben. Diese werden das operative Ergebnis (Ebit) der Gruppe im Geschäftsjahr 2024 voraussichtlich um 15 Millionen Euro belasten. 2024 soll das Ebit zwischen 55 und 75 Millionen Euro liegen.
Die Sonderabschreibungen betreffen die beiden deutschen Produktionsstätten der Amag Components Übersee GmbH sowie der Amag Components Karlsruhe GmbH, wo einbaufertige Strukturteile, primär für die Flugzeugindustrie, hergestellt werden. Die künftige Profitabilität werde aufgrund steigender Produktionskosten, preisfixierter Mehrjahresverträge, eines geschwächten Wirtschaftsumfelds und eines zunehmenden Wettbewerbs in der Flugzeugkomponentenfertigung negativ belastet werden, so die Begründung.