Steigendes Durchschnittsalter: China will Pensionseintritt verzögern
HONGKONG. Angesichts des steigenden Altersdurchschnitts will China den Pensionseintritt hinauszögern.
Man werde die Pensionsgrenze unter Berücksichtigung von Freiwilligkeit und angemessener Flexibilität auf kluge und geordnete Weise anheben, heißt es in einem am Sonntag veröffentlichten Regierungsdokument. Derzeit gehen Männer in China mit 60 in Pension, Frauen schon mit 55 Jahren. Fabrik-Arbeiterinnen können dies schon mit 50.
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Lebenserwartung seit 1960 um 34 Jahre gestiegen
Die Lebenserwartung in China liegt mittlerweile bei 78 Jahren und ist damit höher als in den USA. Noch 1960 lag die mittlere Lebenserwartung in China bei 44 Jahren. Dies übt erheblichen Druck auf die Pensionskassen aus. Dem Dokument zufolge soll die Reform 2029 abgeschlossen werden. Konkrete Angaben zum angepeilten Pensionseintrittsalter enthält es nicht. Die nationale Gesundheitsbehörde geht davon aus, dass die Zahl der 60-jährigen und älteren von derzeit 280 Millionen auf über 400 Millionen bis 2035 steigt.
Insgesamt leben in China etwa 1,4 Milliarden Menschen. Derzeit zahlen rechnerisch fünf Beschäftigte für einen Pensionist. Vor zehn Jahren waren es noch doppelt so viele. 2030 werden es vier Beschäftigte für einen Pensionist sein, bis 2050 wird mit einem Verhältnis von zwei zu eins gerechnet.
interessante Fakten !
noch interessanter wäre, wenn man auch gleich die europäischen Vergleichswerte anführen könnte
- liebe Redaktion - Bitte !
ich glaub nicht, das wir hier pro Pensionist ganze 5 Hackler zusammenbringen ....