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Überfordertes Netz: Deutsche Bahn gesteht nach Kritik Mängel ein

Von nachrichten.at/apa, 15. Dezember 2023, 16:39 Uhr
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Go-Ahead seit Oktober bei Austrobahn sieht überfordertes Netz der DB Bild: Daniel Bockwoldt (dpa)

MÜNCHEN/WIEN. Die Deutsche Bahn (DB) hat nach ungewöhnlich scharfer Kritik der süddeutschen ÖBB-Tochter Go-Ahead am DB-Netz Mängel eingeräumt.

Die DB bedauere sehr, dass sie Kunden und Reisenden derzeit "nicht die Qualität und Zuverlässigkeit" biete, die zu Recht von ihr erwartet werde, teilte der Konzern am Freitag mit. "Das Schienennetz ist zu alt, zu voll und zu kaputt." Deshalb müsse die DB auch kurzfristig Baustellen einrichten. Die Reisenden sollten möglichst gut informiert werden und verlässlich ans Ziel kommen. "Gleichsam bitten wir um Verständnis, wenn dies angesichts der Vielzahl der Baumaßnahmen und bei Verzögerungen nicht immer gelingen kann", sagte eine DB-Sprecherin in München.

Die Österreichische-Bundesbahnen-Tochter Go-Ahead hatte der DB Netz vorgeworfen, sie sei überfordert. Bauarbeiten würden schlecht geplant, schlecht koordiniert und zu spät bekanntgegeben. Die Fahrgäste seien zu Recht sauer. Go-Ahead erwarte Besserung und "eine öffentliche Entschuldigung" bei Fahrgästen und Mitarbeitern.

Die jüngste deutsche ÖBB-Tochter beschäftigt derzeit rund 1.000 Personen und ist mit je einer Betriebsgesellschaft in Bayern und Baden-Württemberg aktiv. Der Deal, der noch unter dem Vorbehalt wettbewerbsrechtlicher Genehmigungen steht, soll 2023 abgeschlossen werden. Verkäuferin ist die britische Go-Ahead-Group. Über den Kaufpreis war Stillschweigen vereinbart worden. Mit insgesamt 144 elektrischen Triebzügen betreibt man laut ÖBB-Angaben Regionalzugverkehre im Auftrag des Landes Baden-Württemberg und der Bayrischen Eisenbahngesellschaft.

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1  Kommentar
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analysis (3.923 Kommentare)
am 15.12.2023 19:47

Im Fron der Autoindustrie, haben 3 CSU-Verkehrsminister und die Wirtschafts- "Wissenschaftler" in Instituten und an Hochschulen die Verantwortung, dass im "Hochtechnik-Land" die Bahn so schwach, wie sonst nirgends im Mitteleuropa ist.
Leider wird immer nur der Personenverkehr thematisiert und beim wichtigerem Güterverkehr ( der verursacht EU-weit die Verbrauchszunahme) setzt man nach wie vor auf die Straße und Lenker-Sklaven aus Osteuropa!

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