Verbund mit Gewinnplus
WIEN. Corona: Ein Zehntel weniger Strombedarf
2019 ist für den Energiekonzern Verbund gut gelaufen. Weil er den Strom um ein Drittel teurer verkaufen konnte und mehr Strom aus Wasserkraft produzierte, wuchs der Nettogewinn um 28 Prozent auf 555 Millionen Euro. Die Gewinnausschüttung in Form der Dividende wird angehoben. Sie soll für 2019 von 42 auf 69 Cent pro Aktie steigen, teilte der Konzern mit. Der Umsatz wuchs um 46 Prozent auf 3,90 Milliarden Euro. Der operative Cashflow kletterte um 81 Prozent auf 817 Millionen Euro.
Seine Strom-Eigenerzeugung steigerte der Konzern um 6,5 Prozent auf 33.159 Gigawattstunden. Dabei legten Wasser und Wind zu. Strom aus Wärmekraft gab es beim Verbund um 2,6 Prozent weniger.
Nach Angaben von Verbund-Generaldirektor Wolfgang Anzengruber führt die Coronavirus-Krise schon zu einem geringeren Strombedarf der Industrie, die ihre Produktion gedrosselt hat. Die Last im heimischen Stromnetz ist um ein Zehntel niedriger als sonst. Die Stromversorgung sei gesichert, "wir sind in einem stabilen Krisenbetrieb", sagte der Verbund-Chef. Rund 1400 Mitarbeiter, etwa die Hälfte der Belegschaft, seien über Fernzugang im Dienst und nicht vor Ort.
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