Verhandlungen zu Verlängerung der Corona-Kurzarbeit ziehen sich
WIEN. Die Verhandlungen zur Verlängerung der Corona-Kurzarbeit zwischen dem Arbeits- und Finanzministerium sowie den Sozialpartnern dauern noch an.
Die Phase 4 der Corona-Kurzarbeit läuft Ende Juni aus, Arbeitsminister Martin Kocher hatte Details zum überarbeiteten Kurzarbeitsmodell für Ende Mai angekündigt. "Diese Woche finden weitere Gespräche auf Expertenebene statt, um Details zu klären", hieß es aus dem Arbeitsministerium auf APA-Anfrage.
Nach dreimaliger Verlängerung der Corona-Kurzarbeit ohne tiefgreifende Änderungen will Arbeitsminister Kocher nun eine Kostenbeteiligung für Unternehmen einführen. Weiters ist anvisiert die Mindestarbeitszeit zu erhöhen, stärkere Anreize für Weiterbildung während der Kurzarbeit zu setzen und die wirtschaftlichen Gründe für Kurzarbeit strenger zu überprüfen. Unternehmen können die Corona-Kurzarbeit seit März 2020 in Anspruch nehmen. Bisher hat das Arbeitsmarktservice (AMS) rund 11 Mrd. Euro an Corona-Kurzarbeitshilfen zugesagt und davon 7,9 Mrd. Euro ausbezahlt.
Aufgrund der geplanten, umfassenden Änderungen ziehen sich die Verhandlungen. Die Gewerkschaft und die Wirtschaftskammer wollten den Verhandlungsstand auf APA-Anfrage vorerst nicht kommentieren. In der Corona-Kurzarbeitsphase 5 soll voraussichtlich der nachgewiesene Umsatzentfall durch die Coronakrise ein wichtiges Kriterium sein. Nur mehr stark von der Pandemie betroffene Unternehmen wären dann anspruchsberechtigt für die Corona-Kurzarbeit. Offen ist derzeit, wie lange es noch die Corona-Kurzarbeit geben soll.
Kocher hatte in der Vergangenheit mehrfach auf Änderungsbedarf bei der Corona-Kurzarbeit hingewiesen und auf einen "konjunkturgerechten" Ausstieg gedrängt. Er warnte davor, dass es am Arbeitsmarkt weniger Dynamik gebe, wenn die Kurzarbeit "zu lange in dieser großzügigen, breitflächigen Form aufrechterhalten werde.
Zur Kurzarbeit sind derzeit rund 324.000 Personen angemeldet. "Es ist zu erwarten, dass durch die Öffnungsschritte auch viele Personen wieder in eine reguläre Beschäftigung wechseln konnten, der tatsächliche Rückgang der Kurzarbeits-Anmeldungen in Phase vier wird aber erst nach den Abrechnungen ersichtlich werden", sagte Arbeitsminister Kocher am Dienstag. Er rechne damit, dass 135.000 Personen in den nächsten Wochen aus der Kurzarbeit in eine Normalbeschäftigung zurückkehren werden.
Geimpfte Personen werden sich infizieren, weil sie nicht im home office arbeiten dürfen.
Dem Arbeitgeber ist das vollkommen egal.
Schmeisst die Arbeit hin und werdet arbeitslos.
Der Staat hat es nicht anders verdient, wenn er so träge und arbeitnehmerschädlich handelt.
Ja, sie haben absolut recht. Wir sollten alle vom Staat leben....weil , Arbeit ist viel zu gefährlich, ausser Haus gehen ist viel zu gefährlich, sich mit Freunden treffen ein absolutes no go (Lebensgefährlich) .
Mich wundert ja wirklich, dass Ihnen das reinklopfen in die Tastatur nicht zu gefährlich ist.
Einen wunderschönen (ungefährlichen) Tag in Ihrem Panic-Room wünsche ich Ihnen.
rasante steigerung der arbeitslosenzahlen wird wieder bissl verzögert!