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Weiterbildung: Wifi fordert Rückkehr der Bildungsprämie

Von nachrichten.at, 05. September 2024, 11:57 Uhr
Smiling neutral gender middle-aged female person in casual clothes with backpack and books stands on staircase in modern building of university or education Centre. Adult students, Academic education
Arbeitnehmer empfinden ihr Alter oder fehlende Zeit als Hindernis für Weiterbildung. Bild: colourbox

WIEN. Bis 2015 erhielten Unternehmen zehn Prozent der Kosten vom Finanzamt zurück.

Ein Fünftel der Unternehmer und Unternehmerinnen will heuer trotz gestiegenen Kostendrucks mehr in die Weiterbildung der Mitarbeiter investieren, generell halten 85 Prozent von ihnen Weiterbildung für wichtig. Das geht aus einer Imas-Studie hervor, die vom Wifi Österreich beauftragt wurde. Dabei wurden 300 Unternehmer (mit mindestens zehn Mitarbeitern) und 1000 Erwerbstätige zu ihren Ansichten zur beruflichen Weiterbildung befragt. 

Haupttreiber dieser Investitionen sind Innovationen innerhalb der Unternehmen, personelle Veränderungen durch Pensionierungen und Fluktuation bzw. steigender Qualifikationsbedarf. "Weiterbildung ist der Motor für Innovation und Wachstum, damit unsere österreichischen Unternehmen erfolgreich unsere gemeinsame Zukunft gestalten können", sagt Markus Raml, Kurator des Wifi Österreich.

Nachhaltigkeit wichtiger als KI

Eine Diskrepanz gibt es bei der Bewertung der Themen Nachhaltigkeit und Künstlicher Intelligenz (KI) im Weiterbildungssektor. Während etwa sieben von zehn befragten Unternehmern das Thema Nachhaltigkeit in den nächsten vier bis fünf Jahren schon als wichtig oder sehr wichtig ansehen, trifft dies bei der Künstlichen Intelligenz nur auf etwas mehr als die Hälfte zu. "Das deutet darauf hin, dass die konkreten Anwendungsfälle von KI noch zu wenig gesehen werden", sagt Raml. 

Auch die Erwerbstätigen schreiben Nachhaltigkeit eine wichtiger Rolle zu als der KI. 46 Prozent der Erwerbstätigen messen dem lebensbegleitenden Lernen sehr große und 43 Prozent einigermaßen große Bedeutung bei. Allerdings konnten in den vergangenen drei Jahren nur 29 Prozent ihr Vorhaben zur Aus- und Weiterbildung sehr stark und 48 Prozent einigermaßen umsetzen. Als Haupthindernisse werden überwiegend ein unpassendes Alter ("fühle mich zu jung bzw. zu alt für Weiterbildung") und Zeitmangel genannt.

Ein Drittel der Beschäftigten zahlte die Weiterbildung selbst (32 %), während rund ein Achtel (13 %) staatliche Unterstützung erhielt. Eine absolute Mehrheit der Unternehme befürwortet die Einführung eines staatlich finanzierten Bildungskontos bzw. würde sich eine Aufstockung der staatlichen Förderungen im Bereich Weiterbildung wünschen. Das Wifi sprach sich für eine Wiedereinführung der Bildungsprämie aus, um Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten Weiterbildungsmaßnahmen zu erleichtern. Bis zur Abschaffung im Zuge der Steuerreform 2015/16 erhielten Unternehmen zehn Prozent der Weiterbildungskosten refundiert. 

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1  Kommentar
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spoe (15.598 Kommentare)
am 05.09.2024 13:12

Na klar, und für Förderungen werden dann vorwiegend Kurse beim ÖVP-WIFI und SPÖ-BFI anerkannt. 😂

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