Wie Oberösterreichs Tourismus ab Mai wieder durchstarten will
LINZ. Für Lokale wird es eine eigene Gäste-Registrierungs-App geben. Die Branche hofft zudem auf Gäste aus Deutschland und Tschechien.
Neben den bereits bekannten Maßnahmen (negatives Testergebnis als Eintrittsvoraussetzung, Essen und Trinken nur im Sitzen, begrenzte Anzahl der Gäste pro Tisch) wird es für die oberösterreichischen Betriebe und Gäste auch eine digitale Lösung für die Gästeregistrierung geben: Der OÖ Tourismus stellt die „myVisitApp“ kostenlos zur Verfügung. Nutzer laden diese herunter. In Betrieben, die teilnehmen, klebt auf den Tischen ein QR-Code, der beim Kommen sowie beim Verlassen gescannt werden muss. Auch die Papierlösung wird laut Achleitner bleiben. „MyVisit“ gilt nur für Lokal- und Hotelbesuche in Oberösterreich: Er rechne nicht mehr mit einer österreichweiten Lösung, sagte Winkelhofer.
Ergebnis wie 2020 möglich
Hoch sind die Erwartungen der Tourismusbranche an den Grünen Pass: Diese digitale „Zutrittskarte“ soll, wie berichtet, ab 19. Mai in drei Etappen kommen und soll im Sommer auch wieder offene Grenzen und Reisefreiheit garantieren. Dann rechnet man in Oberösterreich auch wieder vermehrt mit Gästen aus dem Ausland, vor allem aus Deutschland und Tschechien. Vorerst soll aber vor allem den Österreichern die Urlaubsdestination Oberösterreich schmackhaft gemacht werden. Man sei optimistisch und hoffe auf einen guten Sommer, sagte Achleitner: Seit bekannt wurde, dass mit Mitte Mai geöffnet wird, seien die Anfragen in die Höhe geschossen. „Gerade in den Bereichen Wellness und Gesundheit haben wir schon viele konkrete Buchungen“, sagte Winkelhofer. 3,78 Millionen Nächtigungen wurden im Sommer des Vorjahres in Oberösterreich verzeichnet, ein Minus von 29 Prozent im Vorjahresvergleich. 63 Prozent der Nächtigungen entfielen auf Gäste aus Österreich. Ein ähnliches oder auch leicht besseres Ergebnis in diesem Sommer sei möglich, so Achleitner.
Trotz der Perspektiven auf baldige Öffnung brauche es weiterhin Hilfen für den Tourismus, sagte Seeber: Es werde noch dauern, bis die Stadthotellerie sich erhole. Die Kurzarbeit müsse daher verlängert werden. Zudem seien Maßnahmen zur Stärkung der Eigenkapitalquote nötig: Diese sei bei rund einem Drittel der Betriebe negativ.
Ich freu mich auf‘s Mühlviertel - das macht Gusto https://www.youtube.com/watch?v=TpEbKkGPEHk
Ist schon ein Wahnsinn, wie schnell mit der Digitalisierung, die Überwachung der Bevölkerung auf Schritt und Tritt voranschreitet!
Mir graut vor dieser schönen neuen digitalen Zukunft!
Ein Blick ans Ende des Impressums der App ist erheiternd...