Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wifo: Inflation in Österreich sinkt erst Mitte 2026 auf 2 Prozent

Von nachrichten.at/apa, 01. Juli 2024, 07:37 Uhr
Geld Armut Pleite Frau Kleingeld Euro Münzen
Bild: colourbox.de

WIEN. Das Wifo rechnet damit, dass die Inflation in Österreich erst Mitte 2026 auf den Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2 Prozent sinken wird.

Gegenüber 2023 werde sich die Teuerung heuer von 7,8 Prozent heuer auf 3,4 Prozent und 2025 auf 2,5 Prozent deutlich abschwächen, so die aktuelle Inflationsprognose. Trotz des Rückgangs dürfte Österreich in der Gruppe der Länder mit den höchsten Inflationsraten im Euroraum bleiben, erwartet Wifo-Ökonom Josef Baumgartner.

Unter anderem die Lohnentwicklung sei mitverantwortlich für die in Österreich ab 2023 höhere Inflation als im Euroraum, wo die Tariflohnsteigerungen deutlich verhaltener ausgefallen seien, heißt es in dem Bericht des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung. 2024/2025 wird demnach die Überwälzung von Lohnerhöhungen auf die Dienstleistungspreise der wichtigste Inflationstreiber sein. Daneben treiben auch Preisindexierungen bei Mieten, Mobilfunktarifen oder Bankgebühren die Teuerung im Bereich der Dienstleistungen an.

Reallohnzuwachs

Für 2024 prognostiziert das Wifo einen Reallohnanstieg von 4,2 Prozent, sodass der Reallohnverlust der Pandemiejahre 2020 bis 2022 ausgeglichen wird. Der Fachkräftemangel stärke die Position der Arbeitnehmerseite in den Lohnverhandlungen, um ihre Forderungen durchzusetzen. Für die Jahre 2025 bis 2028 erwartet das Wirtschaftsforschungsinstitut eine Verlangsamung des Reallohnzuwachses, da sich der Abstand zwischen der rollierenden Inflation als Grundlage der Lohnforderungen und der erwarteten Inflation im Folgejahr verkleinern wird.

Das Wifo rechnet in der Folge auch mit markant steigenden Lohnstückkosten, wenn auch in abnehmendem Tempo (2024: plus 8,1 Prozent; 2025: plus Prozent, 2028: plus 2 Prozent). Die Reallöhne pro Kopf dürften daher im Prognosezeitraum 2024 bis 2028 kräftiger wachsen als die Produktivität.

Teodoro Cocca

Professor für Asset Management
Welche grundlegenden Regeln gibt es für die Geldanlage mit Wertpapieren? Was ist zu beachten und kann man die Inflation austricksen? Antworten auf diese Fragen erfahren Sie im Gespräch mit dem Finanzexperten Teodoro Cocca.
mehr aus Wirtschaft

Tanken in Slowenien und Kroatien zu Urlaubsbeginn teurer geworden

Gesundheitskonzern: Was von der Vamed übrig bleibt

Kommt jedes dritte Auto 2030 aus China?

voestalpine: Hochspannung vor der Hauptversammlung

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

9  Kommentare
9  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Ekra (335 Kommentare)
am 01.07.2024 11:47

Haben die schon jemals was richtiges prognostiziert 🤔

lädt ...
melden
Gugelbua (32.222 Kommentare)
am 01.07.2024 11:39

sagt das die Glaskugel❔😁

lädt ...
melden
spoe (14.270 Kommentare)
am 01.07.2024 09:56

"Für 2024 prognostiziert das Wifo einen Reallohnanstieg von 4,2 Prozent"

Ist ja voll der Erfolg für die Exportwirtschaft und die österreichischen Inflationsrekorde.
Die Abwanderung von hochwertigen und wichtigen Arbeitsplätzen wird immens beschleunigt.
Danke an alle Beteiligten von der steuergeldverschleudernden Regierung bis hin zu den Gewerkschaften!

lädt ...
melden
sergio_eristoff (1.655 Kommentare)
am 01.07.2024 08:22

Bist du fertig das WIFO schwurbelt was dahin....

"Für 2024 prognostiziert das Wifo einen Reallohnanstieg von 4,2 Prozent, sodass der Reallohnverlust der Pandemiejahre 2020 bis 2022 ausgeglichen wird. Der Fachkräftemangel stärke die Position der Arbeitnehmerseite in den Lohnverhandlungen, um ihre Forderungen durchzusetzen."

Na eh die Wirtschaft die, die Inflation gar nicht spürt wird noch mehr zahlen. Dazu werden auch Frauen, die laufend und gerne ihr Gehalt verhandeln davon Profitieren.
Aber ja jeder ist aufgefordert zu seinem Arbeitgeber zu gehen und zu sagen man will 10% mehr, weil das WIFO sagt das ist drinnen.

lädt ...
melden
tradiwaberl (15.730 Kommentare)
am 01.07.2024 08:57

Einen Reallohnanstieg wirds die nächsten Jahre sicher nicht geben.
Das werden die Knills, Pierers, Benkos, Hörls,... dieser Republik schon erfolgreich wegjammern können.

lädt ...
melden
betterthantherest (35.080 Kommentare)
am 01.07.2024 09:12

tradiwaberl

KEIN Reallohnverlust wäre schon toll.

lädt ...
melden
spoe (14.270 Kommentare)
am 01.07.2024 09:57

Wer nix tut dafür, verdient auch keinen Reallohnanstieg.

lädt ...
melden
betterthantherest (35.080 Kommentare)
am 01.07.2024 08:58

Die Menschen im Land merken den Reallohnzuwachs gewaltig.
Besonders wenn sie

die Miete bezahlen
die Versicherungsprämien überweisen
die Stromrechnung bezahlen
eine Handwerkerstunde brennen.

lädt ...
melden
betterthantherest (35.080 Kommentare)
am 01.07.2024 08:10

Das WIFO beklagt die hohe Inflation.

Soso.

Vor 2 Jahren wurde Hr. Felbermayr nicht müde die Werbetrommel zu rühren.
Für die Vorteile. Dass die TÜRKIS-GRÜNE Bundesregierung die extreme Teuerung voll auf die Wirtschaft und die Menschen im Land durchknallen zu lassen.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen