Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Inflation sinkt weiter, aber Lagarde warnt vor „Ungewissheit“

Von nachrichten.at/apa, 02. Juli 2024, 09:19 Uhr
Inflation
(Symbolbild) Bild: APA/dpa/Patrick Pleul

WIEN. Österreich im Juni bei drei Prozent Teuerung – EZB-Präsidentin dämpft Hoffnung auf rasche Zinssenkungen

Dieser Artikel wurde um 19.06 aktualisiert.

Das ist der niedrigste Wert seit Juli 2021. Im Mai belief sich die Teuerung im Jahresabstand noch auf 3,4 Prozent. "Insbesondere die Preise für Nahrungsmittel sowie für Treibstoffe kurbeln die Inflation aktuell weniger an als zuletzt", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Dienstag in einer Aussendung. 

Auch die Preisanstiege in der Gastronomie seien geringer ausgefallen als in den vergangenen Monaten, würden jedoch "weiterhin deutlich über dem Durchschnitt liegen", erklärte der Statistik-Austria-Chef. Die für Eurozonen-Vergleiche ermittelte Harmonisierte Inflationsrate (HVPI) für Österreich betrug im Juni laut vorläufiger Schnellschätzung 3,2 Prozent.

Wirtschaftsminister Martin Kocher und Finanzminister Magnus Brunner (beide ÖVP) zeigten sich über den Rückgang der Teuerung erfreut. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Inflation in Österreich würden „nachhaltig Wirkung zeigen“, während in Ländern „mit starken direkten Preiseingriffen die Inflation nun beständig höher“ sei, etwa in Spanien und Belgien, sagte Kocher. „Erfreulich ist, dass IHS und Wifo in ihren jüngsten Prognosen die Jahresinflation nach unten revidiert haben“, so Brunner.
Das gewerkschaftsnahe Momentum Institut empfiehlt in einer aktuellen Analyse eine zeitlich begrenzte Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel und Getränke, um die Inflationsrate unter den Eurozonen-Schnitt zu bringen.


Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, dämpft aber den Optimismus, dass die Teuerungsphase vorbei sei. Die Daten würden bisher nicht ausreichen, um mit Sicherheit die Gefahr einer zu hohen Inflation für überwunden zu erklären. Es sei auch noch nicht garantiert, dass die Wirtschaft im Euroraum um eine Rezession herumkomme, sagte Lagarde am Montagabend in ihrer Eröffnungsrede zum diesjährigen Notenbank-Forum der Europäischen Zentralbank (EZB) im portugiesischen Sintra.


„Was die künftige Inflation betrifft, sind wir weiterhin mit mehreren Ungewissheiten konfrontiert“, sagte sie. Insbesondere stelle sich die Frage, wie sich Gewinne, Löhne und Produktivität in ihrem Zusammenhang entwickeln würden und ob die Wirtschaft von neuen Schocks getroffen werde. Die EZB müsse daher in der Zinspolitik weiter datenabhängig vorgehen und von Sitzung zu Sitzung entscheiden. Man befinde sich aber in einer Phase der langsamen Erholung, so Lagarde.


Die Inflation in der 20-Länder-Gemeinschaft lag im Mai bei 2,6 Prozent. Das ist nicht mehr weit entfernt vom angestrebten Zwei-Prozent-Ziel der EZB. Noch im Herbst 2022 war die Rate zeitweise bei über zehn Prozent gelegen. Daher hatte die Euro-Notenbank Anfang Juni eine Kurswende vollzogen und erstmals seit fast fünf Jahren die Zinsen wieder gesenkt.

Teodoro Cocca

Professor für Asset Management
Welche grundlegenden Regeln gibt es für die Geldanlage mit Wertpapieren? Was ist zu beachten und kann man die Inflation austricksen? Antworten auf diese Fragen erfahren Sie im Gespräch mit dem Finanzexperten Teodoro Cocca.
mehr aus Chronik

18-Jähriger kam bei Forstarbeiten in Kärnten ums Leben

Sind wir Österreicher wirklich so unfreundlich?

3 Festnahmen nach Public Viewings in Wien

Bonitätsranking 2024: Sattledt als Top-Gemeinde in Oberösterreich

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

36  Kommentare
36  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
her (5.735 Kommentare)
am 03.07.2024 09:28

Nach der Zinssenkung
schon wieder Geldentwertung: 3 von Hundert

Austri Jahresinflation 4>?
Wann gibt es wieder Geld Wert.

lädt ...
melden
antworten
Vivere (1.139 Kommentare)
am 03.07.2024 08:40

Lagarde, die verlängerte Hand von Macron!

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (32.225 Kommentare)
am 02.07.2024 13:12

freut mich🤪 obwohl ich nichts davon merke😳

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (35.089 Kommentare)
am 02.07.2024 13:28

wird ja auch nix billiger ... sondern nur weniger schnell teurer.

lädt ...
melden
antworten
Gehts_noch (178 Kommentare)
am 02.07.2024 12:17

Wenn die Strompreisbremse sofort gestrichen werden würde, würde die Inflationsrate noch etwas geringer sein und wir würden uns auch Steuergelder sparen.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (12.205 Kommentare)
am 02.07.2024 12:52

Spannend. Auf der einen Seite wird verlangt, dass der Staat Preise subventioniert. Auf der anderen Seite soll er Subventionen streichen.
Wenn man das so liest, bekommt man den Eindruck, die Regierung
- kann machen, was sie will, es wird immer kritisiert
- macht nicht alles, aber vieles richtig.

lädt ...
melden
antworten
Gehts_noch (178 Kommentare)
am 02.07.2024 13:04

Ich war und bin nie der Meinung, dass der Staat Preise subventionieren soll.

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (35.089 Kommentare)
am 02.07.2024 13:11

der Staat subventioniert die Preise nicht.

die Politik entscheidet bei allen relevanten Energieplayern.

Die Entscheidung der Schwarz-GRÜNEN war:
Energiepreise durch die Decke!
Abzocke der Bürger
Abzocke bei den Unternehmern.

der Staat holt sich dann von den Energieunternehmen
- Übergewinnsteuer
- Dividenden und Sonderdividenden - alleine heuer bereits mehr als 1 Mrd. Euro.

naja - und um den Pöbel (©türkise) ein bisserl per Laune zu halten gibts halt ein paar Nätsch zurück.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (12.205 Kommentare)
am 02.07.2024 13:49

Die Politik kann nur bei den Energieunternehmen der Länder Einfluss auf Energiepreise nehmen. Der Verbund ist eine börsenotierte Gesellschaft.
Und ja: Die öffentliche Hand ist der gierigste Aktionär.

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (35.089 Kommentare)
am 02.07.2024 14:08

LaSimon

auch beim Verbund hat die Politik das Sagen.

Aktionäre Verbund:
Staat: 51 %
Wien Energie, EVN. TIWAG: 30 %

knapp 20 % Streubesitz.

lädt ...
melden
antworten
Coolrunnings (2.196 Kommentare)
am 02.07.2024 14:19

"Auf der einen Seite wird verlangt, dass der Staat Preise subventioniert...."
WER genau verlangt das? Jedem normal denkenden Menschen muss klar sein, dass jede Förderung/Subvention nichts anderes ist als die Tasche von links nach rechts zu füllen oder umgekehrt.

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (35.089 Kommentare)
am 02.07.2024 14:27

coolrunnings

dummerweise gehen bei diesem Umfüllvorgang 50 % und mehr verloren ...

lädt ...
melden
antworten
NedDeppat (14.372 Kommentare)
am 02.07.2024 20:14

Die CO2 Steuer kam dann, aus ihrer linksgrünen Sicht genau zum "richtigen Zeitpunkt", und den preisdämpfenden Effekt des MERIT-Ordersystems, denn müssen sie mir auch erklären,...

sieht für mich so aus, als wäre das alles und noch mehr billigend in Kauf genommen.

lädt ...
melden
antworten
Melinac (3.167 Kommentare)
am 02.07.2024 12:14

Bei den Lebensmittel wenig zu erkennen,von der niedrigen Inflation!
Und die Gastronomie wird immer teurer! Der Sprit ist etwas billiger geworden!

Aber in allem, wenig spürbar, es ist immer noch zum durchkämpfen bis zum Monatsende!

Und das in einem reichen Land wie ÖSTERREICH!!🙈🙈

lädt ...
melden
antworten
Fisch101 (278 Kommentare)
am 02.07.2024 12:44

vielleicht mehr Mühe geben im eigenen Leben, dann wird es auch mit einem höheren Gehalt.

lädt ...
melden
antworten
her (5.735 Kommentare)
am 03.07.2024 09:31

<Im neuen Leben>

in der 🇨🇭 beispielsweise meinen Sie?
Suchen Sie Wechselkurs EUro - CHF letzte 10a

lädt ...
melden
antworten
dachbodenhexe (5.746 Kommentare)
am 02.07.2024 12:02

Wer die Möglichkeit hat im angrenzenden Deutschland einzukaufen, der wird dort neben vielen Waren die wesentlich preisgünstiger als bei uns sind auch Käse aus Österreich finden welcher um 1/3 billiger als in Österreich ist.

Wie ist das möglich?

Nun haben wir "nur" 3% Inflation auf eine Preissteigerung der vergangenen Jahre von über 30% bis 100% und dafür sollen wir uns nun freuen???

lädt ...
melden
antworten
Melinac (3.167 Kommentare)
am 02.07.2024 12:16

Aber wen man die Spritkosten rechnet, kommt auch auf den selben Preis wie bei uns!

Es stimmt in der ganzen Welt nichts mehr! Und das ist man kein schwarzdenker!

lädt ...
melden
antworten
laskpedro (3.555 Kommentare)
am 02.07.2024 11:55

immer noch viel zu hoch ..mehr anstrengen bitte und keine zinssenkungen und förderwahnsinn abdrehen

lädt ...
melden
antworten
Philantrop (425 Kommentare)
am 02.07.2024 10:48

Aber das ist dennoch eine Verteuerung - und ausgehend von einer Berechnungsbasis, die schon aufgrund einer vorausgehenden exorbitanten Teuerung sehr hoch ist, wirkt dies alles noch schlimmer
!

lädt ...
melden
antworten
soistes (546 Kommentare)
am 02.07.2024 10:34

Und immer noch zu hoch im Vergleich.

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (35.089 Kommentare)
am 02.07.2024 10:35

internationale Vergleich werden in den meisten Berichten sicherheitshalber garnicht mehr angeführt.

lädt ...
melden
antworten
hasta (2.857 Kommentare)
am 02.07.2024 10:26

Hoffentlich bekommen die beiden Regierungsparteien bei der NR-Wahl im September einen ordentlichen Denkzettel. Die hohe Inflation in Österreich haben ausschließlich diese beiden Parteien zu verantworten.

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (35.089 Kommentare)
am 02.07.2024 10:35

Die Teuerungsregierung ÖVP-GRÜNE hat damit den wirtschaftlichen Niedergang des Landes verursacht.

Der angerichtete Schaden wird uns noch viele Jahre beschäftigen.

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (35.089 Kommentare)
am 02.07.2024 10:18

Damit liegt die Inflation in Österreich im internationalen Vergleich noch immer viel höher als in den meisten westeuropäischen Ländern - z. B. Deutschland 2,2 %; Schweiz 1,4 %, ...

Die extreme Teuerung in Österreich ist hausgemacht.

Danke ÖVP
Danke GRÜNE

Im September DANKE sagen!

lädt ...
melden
antworten
tituspullo (1.608 Kommentare)
am 02.07.2024 09:59

Ja, aber auf Papier. Die Preise, und vor allem die Lebensmittelpreise sind unverschämt hoch, nach, wie vor. 🤮🤮🤮

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (35.089 Kommentare)
am 02.07.2024 10:19

alles Einbildung.

Eh klar.

lädt ...
melden
antworten
tituspullo (1.608 Kommentare)
am 02.07.2024 11:03

Ja, wenn man 5000 Euro Pension hat, dann ist alles Einbildung. Ohne Zweifel. Freut mich sehr für Sie, wenn Ihnen die Preise wurscht sind. Jedoch nicht alle befinden sich in so eine glückliche Situation wie Sie sind.
Nicht alle sind Ärzte, Anwälte, Notare, oder Politiker.

lädt ...
melden
antworten
tituspullo (1.608 Kommentare)
am 02.07.2024 11:08

Einbildung ist wenn Sie glauben dass Sie besser sind als die alle anderen. Das ist pure Einbildung.
Sie sind es nicht. Eindeutig.

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (35.089 Kommentare)
am 02.07.2024 11:30

aber aber!

Sie werden doch wohl die Aussagen der SCHWARZ-GRÜNE Regierung nicht in Zweifel ziehen!

Die da lautet:
Die Teuerung erfolgreich bekämpft.
Die Kaufkraft der Menschen gesichert.

Sagen Nehammer (ÖVP) Kogler (GRÜNE) und Co. unisono.

lädt ...
melden
antworten
Melinac (3.167 Kommentare)
am 02.07.2024 12:22

Die reichen können sich es richten!
Der kleine zahlt viel Steuer weg, von seinem erarbeiteten Geld!

Die Geldigen zahlen keine Erbschaftssteuer! Da kann man sich was leisten, und auf den kleinen runter schauen!!👎😠

lädt ...
melden
antworten
Fisch101 (278 Kommentare)
am 02.07.2024 12:48

Erbschaftssteuer ist an Perversität ohnehin kaum zu überbieten. Die Erbmasse und die verdienten Dinge sind entweder schon zig-Mal versteuert worden oder folgen daraus, dass andere ein Gehalt erhalten, was wiederum versteuert werden musste.
Es ist immer leicht von anderen --meist aus Neid-- etwas zu verlangen, selbst aber nichts erreichen.

lädt ...
melden
antworten
her (5.735 Kommentare)
am 03.07.2024 09:36

Seh ich nicht so

Wenn die VP-G extreme Politik auf Pump betreiben,
stellt sich natürlich die Frage wer das aushalten muss

lädt ...
melden
antworten
2good4U (18.267 Kommentare)
am 02.07.2024 12:05

Die Inflation sinkt, nicht die Preise.
Selbst bei 0% Inflation würden die Preise nicht sinken.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (12.205 Kommentare)
am 02.07.2024 12:49

Warten Sie ab.
Wenn die Bauern die Preise für ihre Produkte bekommen, die sie als fair erachten, werden Sie an die heutigen Preise reumütig denken.
Wenn endlich die Globalisierung zurückgefahren wird und Ihre Hemden, Blusen und Schuhe wieder in Österreich hergestellt werden, werden Sie sich an die heutigen Preise sehnsuchtsvoll erinnern.

lädt ...
melden
antworten
StefanieSuper (5.258 Kommentare)
vor 23 Stunden

Die Bauern müssen sich endlich einmal daran gewöhnen, dass sie nicht nur Grundbesitzer sind sondern wie ein Unternehmer agieren müssen. Wenn ein Handwerksbetrieb feststellt, dass er mit seinem Sortiment zu wenig verdient, dann wird er wohl nachdenken, was er ändern muss, dass sein Gewinn (Lohn) reicht, um sein Leben zu finanzieren. Wir hatten früher einmal einen Verkäufermarkt und die Kunden froh sein mussten, dass sie überhaupt bekommen, was sie benötigen. Der Markt hat sich aber zum Käufermarkt entwickelt und der Konsument kann sich nun aussuchen, bei wem er seinen Einkauf erledigt. Die Konsumenten sind anspruchsvoller geworden und die Arbeitnehmer sind teurer geworden. Gute Unternehmen kommen mit dieser Situation gut zu Recht, weil sie flexibel sind. Nur jene Bauern, die nach dem Prinzip - wir sind wir - haben große Probleme.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen