Wirtschafts-Nobelpreis an US-Forscher Acemoglu, Johnson und Robinson
STOCKHOLM. Die drei US-Forscher Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson erhalten heuer den Wirtschafts-Nobelpreis für ihre Forschungen über die Gründe für unterschiedlichen Wohlstand unterschiedlicher Länder.
Das gab das Nobelpreiskomitee am Montag in Stockholm bekannt. Die 20 Prozent reichsten Länder seien etwa 30 Mal reicher als die ärmsten 20 Prozent. Die Forscher hätten Erklärungen aufgezeigt, warum dies der Fall sei.
Der korrekt "Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften" genannte Preis wird zu den Nobelpreisen gezählt, obwohl er nicht auf das Testament des Dynamit-Erfinders und Preisstifters Alfred Nobel zurückgeht, sondern von der Schwedischen Reichsbank gestiftet wurde. Wobei die Preisträger das gleiche Preisgeld erhalten wie die "echten" Nobelpreise, das sind pro Kategorie 11 Mio. schwedische Kronen (970.000 Euro). Und er wird auch nicht seit 1901, sondern erst seit 1969 vergeben. Der in Wien geborene Friedrich Hayek war 1974 bisher der einzige österreichische Preisträger in dieser Kategorie.