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Lufttaxis sollen 2020 in Oberösterreich abheben

Von Martin Roithner, 15. Mai 2019, 00:04 Uhr
Flugzeugteilehersteller FACC tüftelt mit Partner an pilotenlosen Luft-Taxis
Künftig mit dem Lufttaxi zur Arbeit? Bild: FACC

LINZ. In 15 bis 20 Minuten vom Flughafen Hörsching zum Gelände der voestalpine oder zur Linzer Kepler-Uni – und das mit einem elektrischen Lufttaxi ohne Piloten: Das soll ab kommendem Jahr in Oberösterreich Realität sein.

Möglich macht das eine Kooperation des städtischen Versorgungsunternehmens Linz AG mit dem Innviertler Flugzeugzulieferer FACC und dem chinesischen Software- und Flugsteuerungsspezialisten EHang. Alle drei Vertragspartner unterzeichneten gestern, Dienstag, eine Absichtserklärung für ein Entwicklungs- und Forschungsprojekt.

"Das ist ein Leuchtturmprojekt für Oberösterreich und Österreich", sagte FACC-Chef Robert Machtlinger bei einem Pressegespräch. Die Innviertler arbeiten seit November 2018 mit EHang zusammen. Das gemeinsam entwickelte Lufttaxi EHang 216 (siehe Grafik) bringt Passagiere und Waren von A nach B. 7000 Flugstunden wurden bisher absolviert.

Einige mehr sollen in Oberösterreich dazukommen. Erste Teststrecken für Lufttaxis sollen kommendes Jahr in Linz evaluiert und eingerichtet werden, kündigte Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider an. Basis dafür sei die Errichtung eines 5G-Netzes, das ebenfalls 2020 starten soll.

Offen ist noch die Frage der Fluggenehmigungen. In China gelte für Lufttaxis eine Sondergenehmigung, sagten Felix Lee und Cora Tang von EHang. In Österreich seien mit Behörden noch Regularien zu treffen, so Haider. Dafür sei man in Abstimmung mit der Flugverkehrsbehörde Austro Control.

Linz soll zu einer Vorreiterregion für Lufttaxis werden, wenn es nach den Projekt-Involvierten geht. Ein Flug koste so viel wie eine Taxifahrt, heißt es. Ziel sei, dabei zu helfen, den Verkehr in und rund um Linz zu entlasten, bekräftigten der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) und sein Stellvertreter Markus Hein (FP).

Pro & Contra: Brauchen wir Lufttaxis?

FACC fertigt in Serie

Produziert werden die Lufttaxis im Innviertel. FACC baue derzeit eine erste Fertigungslinie auf, sagte Machtlinger. Bis Ende nächsten Jahres sollen 300 Stück ausgeliefert werden. Künftig sollen 1000 bis 1500 Lufttaxis jährlich das Innviertel verlassen. Das Potenzial sei "enorm", sagte Machtlinger. Das Marktvolumen werde 2030 bei 30 Milliarden US-Dollar liegen.

 
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Autor
Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner

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20  Kommentare
20  Kommentare
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Grausbirn (558 Kommentare)
am 16.05.2019 09:16

Innovative Initiative ist gefragt.

Endlich ein Zukunftsprojekt, bei dem der Fortschritt im Vordergrund steht und auch für die heimische Wirtschaft ein Happen abfallen könnte.

Im Gegensatz dazu sind finanzielle Beteiligungen der öffentlichen Hand an Projekten wie das geplante defizitäresLaskstadion im Erholungsgebiet von Linz ein absoluter Wahnwitz und ein Verbrechen an den Steuerzahlern.

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vorsicht (3.523 Kommentare)
am 15.05.2019 13:11

die Dummen sind die Kunden der LinzAG welche mit ihren Wasser, Strom und Gasgebühren diesen Schwachsinn mitfinanzieren müssen.
Natürlich hat sich ein schwacher Altsozi über den Tisch ziehen lassen - zu unser aller Lasten!
Wer eins und eins zusammen zählen kann dem muss genz schnell klar werden das diese Drohnengeschichte bestenfalls ein Spielzeug für die Wichtigen und Halbwichtigen werden kann, denn für mehr kann die Flugkapazität von einigen wenigen Drohnen über Linz niemals ausreichen.

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alterego (858 Kommentare)
am 15.05.2019 12:04

Vor Jahren hatten ca. 8 Taxis je 4-5 Fahrten am Tag.
Da kommt man auf berauschende 40 Fahrten von 08:00-22.00 Uhr.
Allzuviel wird sich daran nicht verändert haben. Denn der
Linzer Flughafen hat jetzt keine höhere Flugfrequenz als damals.

Ein Lufttaxi wird den Verkehrsfluss da jetzt nicht wesentlich entlasten.
Wer aber schon zum Handkuss kommt, sind die kleinen Taxiunternehmer aus Pasching, Traun und Hörsching, denen hier die Lebensgrundlage entzogen wird.

Das hat der soziale - pardon - sozialistische Linzer Bürgermeister nicht erkannt.
Erneut ein echter Grund, von den Sozialisten angewidert zu sein. Da bräuchte es Bastis Lügen gar nicht.

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leser (2.275 Kommentare)
am 15.05.2019 11:55

Aber vielleicht ist es nur ein Ablenkungsmanöver vom E-Roller-Chaos...(?)

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brindisi (3 Kommentare)
am 15.05.2019 10:30

Wohnen in Linz 2020: Vor mir dröhnt der Straßenverkehr, hinter mir quietscht die Straßenbahn und ober mir schwirren die Drohnen.
Danke, Herr Bürgermeister! Haben Sie eventuell einen Tipp für einen ruhigen Wohnort im Mühlviertel - mit guter Lufttaxiverbindung natürlich?

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danadella (889 Kommentare)
am 15.05.2019 12:04

Ja, Sie können schon ins Mühlviertel ziehen, aber Grundstücke in Einzellage gibt es nicht mehr, da ist Gott sei Dank die Bauordnung bereits geändert worden. Und in Siedlungsgebieten dröhnen Rasenmäher, Motorsensen, Motorsägen und andere lustige Spielzeuge des modernen Menschen. Verkehrslärm gibt es auch, in geringerem Maß halt.
Erhoffen Sie sich also nicht zuviel von einem Umzug!

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vorsicht (3.523 Kommentare)
am 15.05.2019 10:03

die Dummen sind die Kunden der LinzAG welche mit ihren Wasser, Strom und Gasgebühren diesen Schwachsinn mitfinanzieren müssen.
Natürlich hat sich ein schwacher Altsozi über den Tisch ziehen lassen - zu unser aller Lasten!
Wer eins und eins zusammen zählen kann dem muss genz schnell klar werden das diese Drohnengeschichte bestenfalls ein Spielzeug für die Wichtigen und Halbwichtigen werden kann, denn für mehr kann die Flugkapazität von einigen wenigen Drohnen über Linz niemals ausreichen.

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danadella (889 Kommentare)
am 15.05.2019 10:03

Flächendeckender Ausbau der Radwege und des öffentlichen Verkehrs am Boden, plus Änderung der Einstellung der Menschen zur eigenen Mobilität (keine Ausreden, warum man nicht anders fahren kann als mit dem Auto …) Dann brauchen wir keine Lufttaxis. Die würden im Übrigen wahrscheinlich hauptsächlich von Touristen benützt - als Attraktion, weil das Hinaufklettern zum Höhenrausch zu beschwerlich ist *lol*

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runforfun (675 Kommentare)
am 15.05.2019 09:46

Für Personentransport halte ich diese Dinger für eher problematisch! Wer trägt die Verantwortung, wenn was passiert? Einsatzmöglichkeit gibt es sicher bei der Bewirtschaftung von Almhütten, Materialtransport in den Bergen, ... da die Flugstunden sicher billiger als bei herkömmlichen Hubschraubern sind!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 15.05.2019 08:59

Den Marcel Hirscher hat beim Skirennen so eine Kamera-Drohne schon fast erschlagen, wenn sie dann noch gehäuft in den Städten fliegen, werden sie auch mal zusammenstoßen oder abstürzen. Dann Gnade Gott den Mitfliegern oder jenen, die am Boden getroffen werden.

Und lästig werden sie auch werden, wie die Elektro-Roller. Vielleicht werden sie auch mit Schrotflinten abgeschossen werden, wenn sie den eigenen Luftraum "verletzen"?

Schöne neue Welt!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.05.2019 08:51

Was Linz alles kriegen soll:
Lufttaxi
Eine Gondelbahn vom Pöstlingber zum Schloss
Eine Gondelbahn von der Uni ins Hafenviertel oder gar bis zum Hauptbahnhof
Zwei neue Brücken
.....

Aber zu blöd, eine ordentliche Lösung für Radlfahrer und z.B. Nibelungenbrücke und Rudolfstraße zu schaffen - und wenn wer mit Vorschlägen kommt, " schön, aber kein Geld" heisst es dann.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 15.05.2019 08:57

@Mitreden: Du hast vollkommen recht!

Die Politiker des Landes O.Ö. (der gehört die Nibelungenbrücke) und der Stadt Linz sind seit Jahren und Jahrzehnten unfähig und unwillig, die Radfahrer halbwegs sicher durch die Stadt und vor allem über die Donau fahren zu lassen, die Radwege sind ein Hohn, die "Brücken-Lösungen" eine Frechheit sondergleichen, aber jetzt spielt es Drohnen und alle reißen den Mund auf, Stelzer und Luger inklusive.

Diese Drohnen-Fliegerei wird höchstens eine Spielwiese für die Reichen und Mächtigen (Manager, Politiker), die dann teils auf unsere Kosten dem Stau ausweichen, während der Pöbel weiter im Stau steht, keine ordentlichen Radwege hat oder im Postkutschentempo mit der Mühlkreisbahn fahren muss.

Zuerst sollten diese Politiker mal ihre Pflicht absolvieren, dann kommt die Kür!

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 15.05.2019 12:04

wenn man glaubt,, daß die ober gierigen politiker, wirtschaftsleute etc. die kosten für den flug selber bezahlen, da wird man enttäuscht werden.

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ob-servierer (4.617 Kommentare)
am 15.05.2019 17:50

In Linz hat man schon so viele Luftschlösser gebaut, da kommt es jetzt auf ein paar Lufttaxis auch nicht mehr an.

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NeuPaschinger (1.077 Kommentare)
am 15.05.2019 07:53

#Privatsphäre
.
das wird da noch ein Thema werden, welche Routen sollen diese Dinger fliegen in welcher Höhe
.
Flugzeuge fliegen schnell und oder hoch das man höchstens Lärm mitbekommt aber wenn da über deiner Terrasse so ein Ding rumschwirrt und wer direkt in die Privaten Rückzugsorte blicken kann, daran denken die Meisten noch garnicht

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leser (2.275 Kommentare)
am 15.05.2019 07:15

An planlosen Verrücktheiten hat es den Linzer Stadtpolitikern noch nie gefehlt.
...und - die Drohnen können dann dreidimensional abbiegen.

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Pruckner (99 Kommentare)
am 15.05.2019 06:42

Das soll Verkehrsprobleme lösen?
Eine handvoll Wichtige werden damit ihr EGO noch etwas geben können. Und weil in den letzten Tagen so viel vom Blackout die Rede war und hier ein Verkehrsmittel ohne Pilot durch die Luft fliegt - runter kommt es sicher - aber sicher?

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Atasta (621 Kommentare)
am 15.05.2019 06:24

Endlich mal ein Schritt in die richtige Richtung! Vorwärts und das, ohne etwas niederzutrampeln.

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AlfredMerkur (798 Kommentare)
am 15.05.2019 06:12

Man kann darauf warten bis das erste Trumm vom Himmel fällt. Sowas deppertes.

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Schnitzl (234 Kommentare)
am 15.05.2019 08:13

Da halten noch die Ex-und Nochpolitiker ihr Gesicht in die Kamera, und wollen uns das als Fortschritt verkaufen, Sowas ist nur brandgefährlich, wenn die ersten abgestürzt sind, kann natürlich niemand was dafür. Falls das die einzige Zukunftsplanung der FACC ist, dann bravo.

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