"Wie soll ich 17 Kinder satt bekommen?"
LINZ. Seit 1964 hilft das OÖN-Christkindl zahlreichen Oberösterreichern in Not.
In den 80ern hat die traditionsreichste Weihnachtsaktion des Landes nicht nur Elisabeth S. (siehe oben), sondern vielen Familien zum Teil existenzielle Sorgen genommen.
Eine Innviertler Bäuerin verzweifelte, weil sie nicht wusste, wie sie ihre 17 Kinder satt bekommen sollte. "Nicht einmal Kohlen können wir für den Winter kaufen. Ich habe keinen Schilling mehr in der Tasche." Im "Alpenvorland" lebte damals eine achtköpfige Familie in einem Kellerrohbau. Und in Linz warfen der zweijährige Sascha und seine Schwester (5) einen Kinderschuh durch das geschlossene Fenster ihrer kleinen Wohnung, der auf eine Wiese purzelte. Der von Passanten verständigten "Funkstreife" beichteten sie wenige Tage vor Heiligabend 1986 schluchzend: "Damit das Christkindl einfliegen kann und uns vielleicht doch etwas zu Weihnachten bringt."
Dank der riesigen Hilfsbereitschaft der OÖN-Leserinnen und -Leser konnte das Christkindl damals die schlimmste Not im Land lindern – und tut dies bis heute. (rela)
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Liebe Redakteurinnen und Redakteure der OÖN! Es heißt in Österreich: der Heilige Abend und am Heiligen Abend. Bitte übernahmen nicht das deutsche "Heiligabend", vielleicht noch gemeinsam mit "an"! Danke!
17 Kinder auf die Welt zu bringen. , ist ja auch ein bisschen verantwortungslos. Da haette sie vorher nachdenken sollen und nicht hinterher Jammern.
Liebe Nala - dafür tun andere alles, um nur ja kein Kind zu bekommen, bzw. auch der Zeitpunkt muss stimmen.
Ich bin sicher, diese Familie hat alles gut geschafft. Hast du schon mitbekommen, dass viele große Persönlichkeiten aus einfachen Verhältnissen stammen und denen nicht alles in den A geschoben wurde.