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Eine Handball-Legende kehrt nach Linz zurück

Von Raphael Watzinger, 22. Dezember 2017, 00:04 Uhr
Eine Handball-Legende kehrt nach Linz zurück
Zoltan Cordas übernimmt ab der kommenden Saison beim HC Linz AG. Bild: OÖN

LINZ. Zoltan Cordas wird im Juni wieder Trainer.

Er ist wieder da! Während es im heutigen letzten Grunddurchgangsspiel für die Handballer des HC Linz AG in der HLA gegen Schwaz (19 Uhr, Sport-NMS Kleinmünchen) um eine bessere Ausgangsposition für die Play-off-Qualifikationsrunde geht, ist die Rückkehr einer Legende das Gesprächsthema: Zoltan Cordas wird ab Juni 2018 neuer Trainer bei den Linzern und unterschreibt für die nächsten drei Jahre.

Der 55-Jährige ist damit zum bereits dritten Mal Coach in Linz. "Wir wollen unsere jungen Spieler nach vorne bringen. Das ist der Schritt, den wir gehen müssen", sagt Sportchef Nermin Adzamija.

Cordas, der in seiner aktiven Zeit als "Wurfkanone" zu den Säulen des Linzer Handballhöhenflugs Mitte der 1990er Jahre gehörte, gilt bei der Ausbildung junger Spieler als harter Hund.

Hinter der Fassade des Österreichers mit serbisch-ungarischen Wurzeln verbirgt sich aber ein feiner Mensch – elegant, höflich, liebenswürdig. Das werden ab Juni auch seine neuen Spieler zu spüren bekommen. Cordas: "Es werden Änderungen auf die Jungs zukommen. Ich will sie durch die große Tür begleiten – und nicht durch die Hintertür. Meine Spieler müssen fleißig sein. Wenn ich merke, dass ich die Mannschaft nicht mehr motivieren kann, bin ich sofort weg."

Konsequenz bewies der geradlinige Coach auch bei seinen jüngsten Stationen in der Schweiz: Nach sieben Jahren bei Endingen hatte Cordas seine Mission als erfüllt gesehen, zuletzt war er drei Jahre bei Möhlin: "Nach jedem Trainer kommt ein anderer, der neue Inputs bringt."

Gierlinger soll gehalten werden

Bei den Linzern ersetzt Cordas Manuel Gierlinger, der diese Saison noch beenden wird. Der 36-Jährige soll dem Klub aber erhalten bleiben. Sein Nachfolger brennt bereits jetzt auf die neue Aufgabe: "Eines ist sicher: Wir werden mehr trainieren." Das war allein aufgrund Gierlingers Hauptberuf als Lehrer schwer möglich. Zudem wollen sich die Linzer in Zukunft in den Top Fünf Österreichs etablieren.

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1  Kommentar
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Stahlstadtkind (789 Kommentare)
am 22.12.2017 09:31

Welcome back.

Es tut sich was !
Nächstes Jahr jagen wir die Harder, Kremser usw.
grinsen

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