Bei den ÖBB drohen Einsparungen: "Preisgestaltung des Klimatickets liegt nicht in unserer Hand"
WIEN. ÖBB-Chef Andreas Matthä zeigt sich angesichts der FPÖ-ÖVP-Regierungsgespräche und drohenden Einsparungen auch bei der Bahn wegen des allgemeinen, großen Spardrucks betont gelassen.
"Eine Abflachung des Rahmenplans gebe es nicht zum ersten Mal", sagte er am Dienstag im Klub der Wirtschaftspublizisten in Wien zum milliardenschweren ÖBB-Rahmenplan, in dem sich die Finanzierung von Zukunftsprojekten findet. "Auch die Preisgestaltung des Klimatickets liegt nicht in unserer Hand." Der Bund sei letztlich ÖBB-Eigentümer. "Es ist auch unsere Pflicht, loyal zu arbeiten", sagte Matthä in Richtung möglicher blau-schwarzer Regierung.
Das Gratis-Klimaticket für 18-Jährige - reserviert waren dafür 120 Millionen Euro - wird fix abgeschafft. Das normale Klimaticket könnte sich nach einer Preissteigerung zum Jahreswechsel womöglich nochmals abseits der Inflation verteuern. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sind hierbei reiner Dienstleister im Vertrieb und im Verkehr für den Bund.
"Generell bin ich nicht überrascht, wenn ich lese, dass es Konsolidierungserfordernisse gibt", sagte Matthä vor Journalistinnen und Journalisten. Bezogen auf die Bahn brauche es eben "Gespräche mit den Zuständigen im Verkehrs- und Finanzministerium". Gegeben hat es solche vorerst noch nicht. Jede Regierung habe bisher im Rahmenplan gut erkannt, was es an strategischer Planung und strategischen Zielen für die Weiterentwicklung des ÖBB-Verkehrs brauche, so der Manager der traditionellerweise als SPÖ-nahe geltenden Bundesbahnen.
Sparzwang "mit Entscheidungsträgern durchdiskutieren"
Auf die Nachfrage, wie die ÖBB konkret mit einer Einsparung von 15 Prozent umgehen würden, die ja etwa für Ministerien oder den ORF aus den Regierungsverhandlungen kolportiert wurden, blieb Matthä ausweichend. Man müsse schauen, wie das umzusetzen sei. "Das muss man mit den Entscheidungsträgern durchdiskutieren. Der Rahmenplan ist kein Selbstzweck, er macht verkehrlichen Sinn, es geht ums Zielnetz und den integrierten Taktfahrplan."
Mit Arnold Schiefer sitzt auch ein alter Bekannter Matthäs aus dem ÖBB-Vorstand als leitende Figur auf freiheitlicher Seite in den Regierungsverhandlungen mit der Volkspartei. "Er war ein sehr gut überlegter Kollege, der nicht aus der Hüfte schießt", sagt der ÖBB-Chef. "Es würde mich überraschen, wenn es jetzt anders wäre." Schiefer war ÖBB-Finanzvorstand, zuvor auch Aufsichtsratschef. Das war in der blau-schwarzen Regierungszeit so gekommen. Seit dieser Legislaturperiode ist er FPÖ-Abgeordneter zum Nationalrat und gilt laut Medien als Ministerkandidat der Freiheitlichen.
Neid und Missgunst. Diese blauen "Werte" mal wieder in ihrer ganzen Niedertracht.
Klimaticket sollte man beschneiden, keine Gültigkeit in Railjets oder Westbahnen, nur für den Nahverkehr.
Urlaubs und Spaßfahrten soll jeder selbst zahlen, die täglichen Wege sind der Nahverkehr,
Diese Einschränkung würde viel Steuergeld sparen.
und warum?
Weil’s die Autofahrerfetischistenfraktion so will! Aber so lange man keine Kilometerabhängige Einheitsmaut einführt, die z.B.: 5€/km PKW kostet, und die auch alle Straßenbaukosten, sowie die Erhaltungskosten von Gemeinde-, Bezirks-, und Landesstraßen abdeckt, was momentan ja alles die öffentliche Hand zahlt, und Autofahrer selbst mit ihren Vehikeln Spassfahrten, wie Ausflüge, Wirtshausbesuche, Urlaube oder zu Veranstaltungen durchführen, brauchen wir über sowas nicht diskutieren!!! Wenn Öffis nicht auf diese Weise Subventioniert werden dürfen, dann erst recht die Drecksschleudern von Kraftfahrzeugen!
Was machen z. B.: jene Pendler, die von Wien aus in den Oberösterreichischen Zentralraum mit Railjet und Co. pendeln? Sind dies auch „Spassfahrten“?
Und warum sollte es die Allgemeinheit tolerieren, dass genug Österreicher:innen auf Straßen, die die Autofahrer nicht selbst bezahlen „Spassfahrten“ machen?
Nicht einmal der Bau von neuen Autobahnen oder Schnellstraßen wird von den Mautkosten gedeckt, also sofort abschaffen!!! Es dürfen also keine neuen Straßen gebaut werden, ist ja eine Subvention des Autos! Und was den Unterhalt betrifft: 5€/km/PKW sind für das schwächer ausgelastete Straßennetz von Gemeinde-, Bezirks- und Landesstraßen eine angemessene Maut!!!
Bei so einer Forderung geht es nur um eines: Autofahrerfetischisten wollen nur, dass das Auto seine Vormachtstellung behält, und sich Menschen ohne eigenes KFZ als letztklassige Kreaturen bezeichnen lassen sollten, die nicht dürfen, was Autofahrer darf!
Sie schreiben, als ob Sie am liebsten mit einem Supersportwagen über die Autobahnen preschen würden, aber, weil Sie das aus irgendwelchen Gründen nicht können, aus Enttäuschung und Verbitterung zu einem Anti-Auto-Taliban geworden sind, für den jeder, der sein Auto braucht, gleich ein Autofahrerfetischist ist.
Nö, dass ich selbst kein Auto habe, frustriert mich nicht, denn wenn ich mal eines brauche, dann hole ich es mir einfach, ich habe somit mehr als 100 Fahrzeuge in der passenden größe für mich bereit stehen, Österreichweit!
Was mich mehr frustriert sind gehirnamputierte Autofahrerfetischisten, die meinen, dass sie selbst Subventioniert werden dürfen (Straßenbau und tw. -Erhaltung) aber Andere nicht Subventioniert werden dürfen…
Dabei sind gerade Autofahrer das zukünftige Grabkreuz von Österreich: Sie sind es, die Hauptverantwortlich am verfehlen des von ÖVP/FPÖ vorgegebenen Klimaziels sind, denn während die beiden anderen großen Emitenten Industrie und Hausbrand viel CO2 eingespart haben, geht der CO2 Ausstoß beim Straßenverkehr massiv in die Höhe und kompensiert somit die Reduktionen der anderen beiden Hauptemitenten, nein, sie vernichten auch Österreich Volkswirtschaftlich, durch ihre Spassfahrten, Staus, Unfälle, Nichteinhaltung von Verkehrsregeln, etc.
lol
Würden nur mehr in den Urlaub mit dem Zug fahren. Die meisten tun das mit dem Auto und verursachen damit die schlimmsten Staus.
Keine neuen Straßen mehr zu bauen und all das Geld in die Schiene stecken für ein paar Jahre.
DAS würde langfristig richtig viel Geld sparen.
Auch wenn mich viele in das Autofahrerlager verdammen, die Spaßfahrten kosten verdammt viel Geld und belasten das Klima,
400km am Tag mit dem Railjet pendeln ist genauso der Wahnsinn Linz-Wien wenn ich in der anderen Stadt arbeiten will dann sollte man auch den Wohnsitz verlegen.
.
Das gesparte Geld sollte man in den Ausbau der Schienen investieren, die Phyrnbahn Nettingsdorf - Micheldorf zweigleisig durchgehend, die Westbahn viergleisig Wels - Lambach das sind in OÖ die dringendsten Projekte, dann haben wir mehr Platz für Nahverkehrszüge und Güterzüge.
Aber Spaßfahrten quer durch Österreich finanzieren helfen dem Klima nicht, wer fahren will soll dafür selbst bezahlen und das Geld in die Weiterentwicklung.
Wann kriegt die ÖBB endlich ihr Chaos in den Griff?
Die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit nimmt von Jahr zu Jahr massiv ab.
Mittlerweile schaffen die ÖBB im Fernverkehr in den meisten Monaten des Jahres nicht einmal mehr 80 % pünktlichkeit....
Suder, suder, ...
"Die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit nimmt von Jahr zu Jahr massiv ab."
@better ... hörens auf mit Ihrem Geflunkere! Es zeigt nur Ihre schon unheimliche Uninformiertheit.
Fakt Ist:
Auch 2024 war die Pünktlichkeit der ÖBB wieder sehr hoch: rund 94% der Reisezüge kamen pünktlich an.
Im internationalen Vergleich steht die ÖBB damit absolut top da und gilt als eine der pünktlichsten Bahnunternehmen Europas. (https://www.oebb.at/de/rechtliches/puenktlichkeit/oesterreich)
Nebenbei sind viele unpünktlichkeiten auf Dinge zurückzuführen die nicht im Einflussbereich der ÖBB liegen. Sehen Sie sich mal die Deutsche Bahn an die uns unpünktlichkeiten beschert. Machen Sie dort druck. :D
Aha, sagt wer?
Ich hole meine Frau öfter vom Bahnhof ab.
Die Züge sind praktisch immer pünktlich.
Die ÖBB gehören übrigens zu den pünktlichsten Bahnen.
Gehirnamputiertes schlechterthanworst Dahingewasche… Er hat halt nur 0,5 Gehirnzellen…
vermutlich vor 20 jahren das letzte mal mit der ÖBB gefahren, aber hauptsache sudern.
unfassbar, wie ahnungslos man sein kann. denn in dem artikel geht es nicht um die DB, sondern um die höchst zuverlässige ÖBB.
Ist überhaupt schon eine Entscheidung gefällt worden?
Das Klimaticket ist eine gute Idee, allerdings gehört es sozial gestaffelt. Der Spitzenpensionist kann nicht das gleiche zahlen, wie die alleinerziehende Friseurin,
Der Spitzenpensionist ab 65 zahlt aktuell weniger als Ihre Friseurin über 26Jahre. Er wird sich aber vermutlich ein (teures) Upgrade auf 1. Klasse gönnen.
Ob viele Lust haben, ein Gehalts-Striptase bei einem Beförderungsunternehmen machen zu müssen?
Ganz einfach: Wer ermäßigt fahren will, bringt Einkommensnachweis.
Ohne diesen heißt's voll zahlen ...
Die Verwaltung dieser Aktion würde vermutlich mehr kosten als die Ersparnisse.
Es gibt auch ermäßigte Tickets für andere Personengruppen…
Doch, er bekommt ja die selbe Leistung.
Man kanns ja gleich günstig machen
?
Wäre das nicht bei jedem Einkauf so?
Strom, Gas, Gemeinde,.....
und auch im Supermarkt
Der Spitzenpensionist fährt sowieso mit seinem 3 Tonnen-SUV, anstatt sich in die volle 2. Klasse zu setzen. Für die 1. Klasse muss man einen Aufschlag zahlen.