Goldenes Verdienstzeichen für Ute Bock
WIEN. Heinz Fischer überreichte der Grande Dame der Flüchtlingshilfe, Ute Bock, Donnerstagvormittag das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich.
Die 70-jährige gebürtige Linzerin engagiert sich seit zehn Jahren für die Flüchtlingshilfe in Wien. Die ehemalige Erzieherin leitet den Verein "Flüchtlingsprojekt Ute Bock", wo sie Flüchtlinge und Asylsuchende mit Wohnraum, Kleidung, Kursen und der Vermittlung von juristischer und medizinischer Hilfe unterstützt.
Rund um den Verein entstanden verschiedene Initiativen, um Spenden zu lukrieren. 2003 gab es in 70 Wiener Lokalen die Aktion „Bock auf Bier“ (2007 als „Bock auf Bier reloaded“ wiederholt), bei der ein Aufschlag von zehn Cent auf den Bierpreis zweckgebunden an den Verein ging. Ebenfalls 2003 fand erstmals die seither jährlich wiederholte Veranstaltungsreihe „Bock auf Kultur“ mit zahlreichen Benefizkonzerten und -lesungen und weiteren Aktionen bekannter Kulturschaffender statt.
In Oberösterreich veranstaltete der Kulturverein Sozialforum Freiwerk über mehrere Jahre das Benefiz-Kulturfestival „Bock Ma's“.
Webseite von Ute Bocks Flüchtlingsprojekt
Webseite mit der Übersicht aller Kulturprojekte für die Flüchtlingshilfe von Ute Bock
der Dame stehen wie man will - aber sie hat immerhin Zivilcourage und steht auch dazu, was sie falsch gemacht hat - ein Mensch mit Ecken und Kanten, wie es so schön heisst. Ich stimme mit ihrer Einstellung zu Flüchtlingen nicht immer überein - aber sie ist mir 1000 x lieber als so manche Suderanten und Pharisäer in diversen Net- Foren - wie zB. dem der OÖN
die so eine Auszeichnung auch wirklich verdient hat.
die 2 da oben !
Schön langsam nötigt mir die Ute Bock Respekt ab, obwohl ich sie lange nicht riechen konnte !
Nach der Matura bewarb sie sich auf Wunsch ihres Vaters bei der Gemeinde Wien um eine Stelle, wo die Arbeitsplätze traditionell als sicher galten. Ohne eine weitere Ausbildung wurde ihr als einzige Möglichkeit die Arbeit als Erzieherin angeboten. Von 1962 bis 1969 war sie im städtischen Heim in Biedermannsdorf tätig, danach wechselte sie als „Heimmutter“ in das Gesellenheim Zohmanngasse im 10. Wiener Gemeindebezirk. In einem 2012 geführten Interview erzählte sie über diese Zeit: „Das war nicht einfach. Es war sicher auch nicht alles in Ordnung, was ich gemacht hab, ich hab auch Detschn [Ohrfeigen] ausgeteilt. Das war damals so üblich [...] Nicht nur in Heimen, sondern auch in den Familien. Schrecklich, aber es war so.“[1] 1976 wurde sie Leiterin des Heimes, das zunehmend als „letzte Station für schwierige Fälle“[2] galt.
diese Person hat ihr anvertraute Kinder geschlagen ?
Das war früher nicht nur in Heimen so.
Uwe Scheuch befürwortet das heute noch:
http://www.youtube.com/watch?v=fGl_gdmQUXE
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