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Das bringt der Streamingdienst "ORF on" ab Jänner 2024
ORF on wird mit Hunderten Produktionen aus dem Archiv des ORF gespeist.
Das ab Jänner gültige neue ORF-Gesetz ermöglicht dem Sender viele Möglichkeiten im Online- und Social-Media-Bereich. Ab 1. Jänner geht der Streamingdienst ORF on online. Dieser läuft zunächst parallel mit der TVthek und wird nach und nach mit Hunderten Produktionen aus dem Archiv des ORF gespeist.
- Filme, Serien wie "Vorstadtweiber" sind genauso orts- und zeitunabhängig abrufbar wie Universum-Beiträge und Infosendungen. Aktuelle Videos sind nun zumindest ein halbes Jahr abrufbar, vieles uneingeschränkt. Ausgewählte Sendungen können bis zu 24 Stunden vor Ausstrahlung im TV gestreamt werden.
- Weiters wird ein Streamingangebot für Kinder gelauncht ("Okidoki"-Programm, Archiv, Kinder- und Familienfilme). Ein kindgerechtes Talkformat, Kinderyoga und das Ratgeber-Format "Ganz Ohr" werden ebenfalls eingespeist.
- Die "Zeit im Bild" bekommt als erstes Format einen eigenen YouTube-Channel. Kritik, dass der US-Gigant mit faktenbasierten, teuer hergestellten ORF-Geschichten nun Werbegeld kassieren kann, blieb von der Medienministerin Susanne Raab (ÖVP)ungehört.
- Der neue Donnerstag Mitte des Jahres wird das Programm an Donnerstagen inhaltlich umgestellt. Das liegt einerseits daran, dass die Senderechte an europäischen Fußballbewerben auslaufen (Puls 4 zeigt ab Herbst 2024 Spiele der Europa bzw. Conference League). Auch US-Filme fliegen dann aus dem Programm. Stattdessen wird die eigenproduzierte "Factual"-Reihe installiert. Die Formate heißen "Geschichte, Oida" (z. B. Udo Proksch), "True Crime" (Jack Unterweger und Co) oder "Estonia".
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