Ein kunstvolles Stück Zeit zum Firmenjubiläum
Juwelier S.M.Wild prämierte Werke von Studierenden der Kunstuniversität Linz zum Thema Zeit
Der Linzer Meisterjuwelier S.M. Wild feiert heuer sein 50-jähriges Jubiläum – ein schönes Stück Zeit. Unter diesem Motto rief die Familie Wild auch zum Wettbewerb mit der Linzer Kunstuniversität auf.
31 Einreichungen verschiedener Studienrichtungen wurden von einer Jury rund um Rektor Reinhard Kannonier, Lektorin Manuela Naveau und die Unternehmer bewertet. Am Dienstagabend kürte man in der Kunstuniversität die Siegerprojekte. "Wir waren beeindruckt von der Diversität der Einreichungen. Installationen aus keramischen oder textilen Objekten, Malereien und Drucke, Videoinstallationen, Skulpturen wie auch grafisch angelegte Werke spiegelten das umfassende künstlerische Schaffen der Studierenden", sagt Naveau. Beim Eintauchen in die Arbeiten habe sich der Jury ein unglaublicher Werkkosmos zum Thema Zeit eröffnet, der die Jury dahingehend inspirierte, zehn Arbeiten auszuwählen, die – neben den drei Gewinnerprojekten – auch öffentlich präsentiert und medial kommuniziert werden können. Die Arbeiten fragten: Wie fühlt sich Zeit an? Wie kann man aus unserer Zeit die Beschleunigung rausnehmen? Wie kann Zeit mit Qualität verbunden werden? Gewonnen haben letztlich Jakob Bramer und Thomas Bauer. Die beiden überzeugten mit ihrer – wie ein hochkomplexes Uhrwerk wirkenden – kubischen Skulptur aus Kupfer, die von Lichteffekten optisch vielfältig interpretierbar unterstützt wird. Das Sieger-Duo der Studienrichtung Industrial Design freut sich über ein Preisgeld von 3000 Euro der Firma Wild. Die Skulptur wird im Geschäftslokal zu sehen sein.
Den zweiten Preis (1500 Euro) sicherten sich Fatemeh Naderi und Florian Ziller mit ihrer Arbeit "Zyklus", Rang drei und ein Preisgeld von 750 Euro gewann Jana Simbürger ("Zeit zu zweit").
Marcus Wild und der Vizerektor für Lehre, Frank Louis, freuten sich über die fruchtende Zusammenarbeit. "Diese Kooperation lag für uns auf der Hand, weil sich beide Partner im täglichen Leben mit Kunstwerken auseinandersetzen", sagt Wild.