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Ein Raum zwischen modernen Medien und Meditation, um Kinder die Kraft der Ruhe zu lehren

Von Nora Bruckmüller, 08. Oktober 2024, 04:30 Uhr
Ausgangspunkt Dubai, in  der „VRacademi“
Ausgangspunkt Dubai, in der „VRacademi“ Bild: VRacademi

Wie die Oberösterreicherin Vily Bergen an einem Ausstellungsprojekt in Dubai für alle Sinne arbeitet

In der Ruhe liegt die Kraft – Erwachsene wissen um die Wahrheit dieses Spruchs. Für Kinder klingt er wohl (noch) unvorstellbar, womöglich sogar fad. Vily Bergen hat sich aber zum Ziel gesetzt, Kindern früh, ab sechs Jahren, spielerisch zu vermitteln, dass da etwas Wertvolles dran ist – dafür nutzt sie das Wissen ihres Fachgebiets, der Meditation. „Wir möchten ihnen begreifbar machen, wie man loslassen, runterfahren kann und wie es sich anfühlt, wenn Meditation auf Körper und Seele wirkt“, sagt die Oberösterreicherin, die in Kirchdorf/Krems lebt. Mit „wir“ meint Bergen ihren Projektpartner Sonal Ahuja.

Der Architekt und Digitalexperte betreibt in Dubai die Einrichtung „VRAcademi Ai & Metaverse Lab“, die sich als Ort versteht, an dem Kinder in neue Medien und Anwendungen schnuppern können – von virtueller Realität (VR), erweiterter Realität (Augmented Reality) über VR-Brillen, künstliche Intelligenz bis Robotik. Und Ahuja hat damit die Trümpfe in der Hand, um Meditation „in innovativer, knackiger Form“, wie Bergen sagt, an den Nachwuchs zu bringen.

Vily Bergen
Bild: Ernst Kainersdorfer

Das Duo, das sich über die Plattform LinkedIn kennenlernte, lässt Bergens Wissen und Ahujas Infrastruktur im Ausstellungsprojekt „Innerverse“ zusammenfließen – auf 75 m² wird es Ende November erlebbar sein, wenn alles klappt, sogar im „Museum of The Future“ Dubai. Sein Herzstück sind raumeinnehmende Projektionen, darunter 360-Grad-Aufnahmen oberösterreichischer Landschaften – eine Hommage an Bergens Heimat.

Die Erfahrung soll für Familien aber nicht nur visuell, sondern „immersiv“ sein – alle Sinne berührend, multisensorisch. Deshalb wird mit Licht, Aromen und Klängen gearbeitet, während etwa durch eine Meditation, die sich dem Herz widmet, geleitet wird. Dabei wird das Organ visualisiert. Was nach Sci-Fi-Aufregung klingt, samt Visualisierungen, die von Hand erweitert werden können, unterbinde aber jede Reizüberflutung: „Infos und Eindrücke sind so unmittelbar, dass das Hirn nur eine Wahl hat: entspannen.“  Bergen verweist auf Erkenntnisse, wonach eine 20-minütige immersive Meditation den gleichen Effekt wie vier Stunden Tiefschlaf hat.

„Innerverse“-Meditationen gibt es in fünf Sprachen, auch auf Deutsch. Es ist Bergens großer Wunsch, „Innerverse“ bald nach Oberösterreich zu holen.

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Autorin
Nora Bruckmüller
Redakteurin Kultur
Nora Bruckmüller
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