Kein Museum für Udo Jürgens in Klagenfurt
Die im vergangenen Herbst öffentlich gewordenen Pläne, in Klagenfurt ein Udo-Jürgens-Museum einzurichten, werden nicht realisiert. Initiator Hannes Jagerhofer hat das Projekt fallengelassen. Als Grund gab er "rechtliche Probleme" an.
Der unter anderem als Veranstalter von Beachvolleyball-Turnieren bekannte Jagerhofer besitzt in der Innenstadt die Villa "Herbertstöckl", dazu hat er die angrenzende Villa mit 8000 Quadratmeter Grund langfristig gemietet. Dort sollte nach dem Konzept Jagerhofers, der mit Udo Jürgens befreundet war, das Museum entstehen. Angedacht war eine digitale Erlebniswelt, die in einem Nebengebäude eingerichtet werden sollte. Jagerhofer sprach von 300.000 Besuchern pro Jahr.
Nun sei das Projekt "gestorben". Es hätten sich Unsicherheiten von Seiten der Familie von Udo Jürgens gezeigt. Seine Kinder Johnny und Jenny hätten sich zwar die Pläne angeschaut, doch die Verhandlungen hätten sich ins Endlose gezogen. Daher habe er entschieden, die Sache nicht weiter zu verfolgen.
Udo Jürgens, 1934 in Klagenfurt geboren und 2014 in der Schweiz gestorben, war 2001 zum Ehrenbürger der Stadt Klagenfurt ernannt worden.
Die Kärntner habens mit den Museen.
Das Jörglmuseum hat ja auch nicht funktioniert.