Nach Absagen in Wien: Wie sich London auf fünf Swift-Shows vorbereitet
LONDON. Mit fünf Konzerten vom 15. bis 20. August im Londoner Wembley-Stadion beendet Taylor Swift (34) den Europa-Teil ihrer "Eras-Tour".
Es soll der Höhepunkt einer Tour der Superlative werden, der fröhliche Abschluss eines Mega-Spektakels. Doch nach der Absage ihrer Shows in Wien wegen Terrorgefahr mischt sich in die Vorfreude auch oft die bange Frage: Geht in der britischen Hauptstadt alles gut? Fast eine halbe Million "Swifties" wollen die fünf Auftritte besuchen. Geht die Terrorangst auch bei Taylor an der Themse um? Davon ist in London keine Rede. "Es gibt keine Hinweise darauf, dass die von den österreichischen Behörden untersuchten Angelegenheiten Auswirkungen auf bevorstehende Veranstaltungen hier in London haben werden", teilte die Metropolitan Police auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
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Scotland Yard arbeite eng mit den Sicherheitsteams der Veranstalter und anderen Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass es angemessene Sicherheits- und Überwachungspläne gebe. Zudem werde man alle neuen Informationen sorgfältig überprüfen, hieß es weiter. Die britische Polizei-Staatssekretärin Diana Johnson hatte zuvor angekündigt, die Londoner Polizei werde alle Erkenntnisse bewerten und bei jedem Ereignis im Land eine Risikoabwägung treffen.
Londons Bürgermeister Sadiq Khan bemüht sich, die Sorgen zu beschwichtigen. Dem Sender Sky News sagte er, London freue sich darauf, Taylor Swift wieder willkommen zu heißen.
Der Superstar war bereits zum Auftakt der "Eras-Tour" drei Mal in Wembley aufgetreten. Die Stadt war im absoluten Swift-Taumel. So wurde eine Taylor-Karte der "Tube", der Londoner U-Bahn, veröffentlicht: Dort war jede Linie nach einem anderen Album benannt und in den passenden Farben gezeichnet. Stationen wurden nach Liedern wie "I Knew You Were Trouble" und "All Too Well" benannt. Das königliche Musikkorps spielte beim Wachwechsel vor dem Buckingham-Palast eine Version von Swifts Hit "Shake It Off" - der offizielle X-Account der Royal Family postete ein Video.
Britische Polizei im Großeinsatz
Die britische Hauptstadt sei eine internationale Stadt, die regelmäßig große Veranstaltungen ausrichte, betonte Bürgermeister Khan. "Wir haben große Erfahrung in der Überwachung dieser Veranstaltungen, wir sind niemals nachlässig." London hat nach Khans Aussage zudem viele Lehren aus dem Bombenattentat auf ein Konzert in der Manchester Arena im Jahr 2017 gezogen. Damals hatte ein islamistischer Attentäter bei einem Konzert der US-Sängerin Ariana Grande mit einer Bombe 22 Menschen mit in den Tod gerissen.
Zuletzt war die britische Polizei nicht nur in London wegen rechtsradikaler Randale im Großeinsatz. In zahlreichen Städten kam es zu schweren Krawallen, Hunderte wurden festgenommen. Vorausgegangen war eine Messerattacke auf einen Taylor-Swift-Tanzkurs für Grundschüler in der nordwestenglischen Stadt Southport. Drei Mädchen wurden getötet. Anders als von den rechtsradikalen Randalierern behauptet, ist der Verdächtige kein muslimischer Migrant, sondern wurde als Sohn von Ruandern in Großbritannien geboren.
Von konkreten Maßnahmen, um die Sicherheit rund um die Konzerte in London zu erhöhen, war zunächst nichts bekannt. Auf der Webseite des Wembley-Stadions war zu lesen, wer kein Ticket habe, solle nicht anreisen. "Niemand darf vor einem Eingang stehen oder auf den olympischen Stufen vor dem Stadion." Doch diesen Hinweis gab es laut einem Bericht des "Time"-Magazins bereits im Juni vor den ersten Auftritten von Swift in London.
Ob sich eine erhebliche Zahl von "Swifties" aus Sorge vor einem Anschlag von einem unvergesslichen Abend mit ihrem Idol abhalten lassen wird, ist ungewiss. Die britische Zeitung "Independent" berichtete zwar, es habe nach den Absagen in Wien einen Anstieg an verfügbaren Swift-Konzertkarten auf einer Webseite zum Weiterverkauf von Tickets gegeben. Doch ob das tatsächlich der Fall war und ob es mit besorgten Fans zu tun hatte, die aus Angst vor einem Anschlag lieber verzichten wollten, ließ sich nicht zweifelsfrei bestätigen.
Der Superstar selbst legt nach London erst einmal eine Pause ein. Erst im November geht die Eras-Tour weiter: mit sechs Konzerten in der kanadischen Großstadt Toronto. Im Dezember sind dann noch drei Shows in Vancouver an der kanadischen Westküste geplant.
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Kein Statement... schwach.
Wenn ohnedies eine Pause bis November vorgesehen ist, würden sich die (voreilig) abgesagten Konzerte in Wien sicher nachholen lassen. Aber wer weiß, was ihr Flex verzählt hat...
Noch immer kein Statement von ihr!
Wenigstens EINEN Satz, sorgfältig gewählt, hätte sie schreiben/ sagen können!
Den zahlreichen jungen Fans zuliebe.
Irgendwas!!!!
Aber gar nix????
Und je länger sie damit wartet, umso mehr entäuschte Fans wird es geben...!!!!
Oder sind die ihr im
Grunde wurscht?
Das wäre dann arg, und eine echte Enttäuschung für die vielen Fans!
Da kann man nur hoffen, dass sie endlich mal was sagt.
Den Mund aufkriegt.
Und zwar noch vor London!