Vor 40 Jahren: Die Klangwolke zieht über Linz auf
"Linz steht ein Musikspektakel bevor, wie es in dieser Dimension die Welt noch nicht erlebt hat. Die oberösterreichische Landeshauptstadt wird unter Anton Bruckners Symphonie erzittern."
Mit diesen Worten kündigten die OÖNachrichten am 19. Mai 1979 die erste Klangwolke am 18. September an.
Als der ORF-Intendant Hannes Leopoldseder und der Komponist Walter Haupt wenig später ihre Idee vorstellten, ging ein Sturm der Entrüstung durch das Publikum. Von "Kulturschande" und "Bruckner mit dem Holzhammer" war die Rede. "Heute wird Bruckner all jenen enteignet, die ihn als Privatbesitz betrachtet haben", schrieb OÖN-Chefredakteur Hermann Polz am 18. September. Noch am selben Abend wurde die Donaulände zum musikalischen Epizentrum. Aufzeichnungen von Bruckners "8. Symphonie" wurden aus Lautsprechern, am Pöstlingberg, Freinberg, Auhof und Hummelhof, über Linz ergossen. Statt 20.000 kamen 100.000 Besucher. Stimmen, die von einer "Krawallwolke" sprachen, verstummten. Die OÖN am Tag danach: "Niemand hatte erwartet, dass die Bevölkerung mit so unglaublichem Interesse auf eine Veranstaltung reagiert, die doch immerhin unter dem Begriff Kultur lief." (mis)
Szenen aus Mozarts Leben, wie es vielleicht gewesen sein könnte
"Das dritte Leben": Die gnadenlose Wucht der Trauer
In Clam geben sich die Stars wieder die Klinke in die Hand
"Do They Know It's Christmas": Kritik an Band-Aid-Neuauflage
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Ich war mittendrin statt nur dabei 😂
Ich war mittendrin statt nur dabei 😂
War das schööööön...........