Tipps zum Entrümpeln und Loslassen
1Beim Minimalismus gibt es keine fixen Regeln: Es geht nicht darum, eine bestimmt Zahl an Besitztümern zu erreichen, es gibt auch keine Menge an Dingen, die aussortiert werden müssen. "Es geht darum, Platz zu schaffen, für die Dinge im Leben, die uns wirklich wichtig sind", sagt Lina Jachmann, Autorin von "Einfach leben". Ihr Tipp: "Bevor es mit dem Entrümpeln losgeht, hilft es, wenn man sich Gedanken darüber macht, mit welchem Ziel man sich von Dingen trennen will. Es ist sehr motivierend, wenn wir uns unsere Ziele und Träume bildlich vorstellen. Fragen Sie sich: Wie solle die Wohnung danach aussehen? Wie die Küche oder der Kasten? Welche Kleider möchte ich tragen? Und: Wie will ich meine Zeit verbringen und mit wem?
2Dinge in die Hand nehmen: Entrümpeln ist eigentlich einfach– und das Prinzip immer gleich. Zuerst müssen wir uns einen Überblick verschaffen und dafür alle Dinge aus der jeweiligen Kategorie auf einen Haufen zusammentragen. Nun Teil für Teil in die Hand nehmen und entscheiden, ob es wirklich dringend benötigt wird und das eigene Leben bereichert. Wenn nicht, weg damit!
3Fragen stellen: Zu entrümpeln heiße nicht, sich um jeden Preis von allem zu trennen, erklärt Psychotherapeutin Ulrike Jachs. "Ziel ist es, wichtige Dinge von unwichtigen zu unterscheiden. Neues kommt nur, wenn Altes dafür geht. Hilfreiche Fragen dazu sind: Passt der Gegenstand noch zu mir? Was würde ich mitnehmen, wenn mein Haus brennt?"
4 Die Salami-Taktik: Wenn das große Ganze einschüchtert, nach dem Prinzip Scheibe um Scheibe, also Bereich für Bereich, Schublade für Schublade aussortieren.
5Vergessen Sie den Preis: "Oft zögern wir, teure Sachen wegzugeben. Eine innere Stimme mahnt uns, wir hätten den Preis noch nicht "hereingeholt". Doch die traurige Wahrheit ist, dass wir ihn wahrscheinlich nie "hereinholen", sagt Autor Fumio Sasaki und gibt ein Beispiel: "Vielleicht besitzen Sei ein tolles Kleid, das ihnen zwar sehr gefällt aber dennoch nicht steht. Natürlich wollen Sie es nicht weggeben. Andererseits beansprucht es in Ihrer Wohnung und ihrem Geist nur Platz. Jedes Mal, wenn Sie das wunderbare Stück sehen, bereuen sie unweigerlich, es überhaupt gekauft zu haben. Geben Sie es weg – allein schon ihrem Seelenfrieden zuliebe!"
6Und noch ein Tipp von Sasaki: Würden Sie Produkt wieder kaufen, wenn es verloren ginge? Diese Frage zeigt Ihnen, wie sehr sie an diesem Gegenstand wirklich hängen. Verabschieden Sie sich auch von "Na-Ja-Sachen".
7Kleine Übung: Gehen Sie in Gedanken jeden Raum ihrer Wohnung durch und notieren sie, an welche Dinge Sie sich erinnern können. Wieder zuhause können Sie diese abgleichen und werden überrascht sein, an welche Sachen Sie gar nicht gedacht haben. Das gilt, sich bewusst zu machen, welche Dinge eine Rolle in Ihrem Leben spielen – und welche vielleicht aussortiert werden sollten.
8Die Ein-Jahres-Regel: Gegenstände, die ein Jahr nicht benutzt worden sind, werden bestimmt auch in Zukunft nicht vermisst werden. (had)
Mit 88 sollten Sie gleich mit dem entrümpeln beginnen.
Das geht ganz leicht!
Ich arbeite bei einer Entrümpelungsfirma und kann sagen bei diesem Beitrag handelt es sich um eine moderne Einstellung. Wir räumen tagtäglich Wohnungen in Wien und hier sind viele Wohnungen von leuten die den Krieg noch mit erlebt haben. Hier ist es oft so das diese jeden alten Stoffrest oder Plastikbecher aufgehoben haben. Ich bin der Meinung da
Sorry! Hier geht's weiter!
Ich bin der Meinung das diese Leute all das gehortet haben da diese einfach nichts hatten. Fotos von solchen Wohnungen sind auch auf der Seite meines Chef zu finden. https://www.ruempel-max.at