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Steinreicher Naturpark Mühlviertel

Von Alois Peham und Sabine Neuweg, 28. Juni 2019, 00:04 Uhr
Steinreicher Naturpark Mühlviertel
Bild: Barbara Derntl

Wanderung: Blockburgen, Wackelsteine, Pechölsteine, Schalensteine und Durchkriechsteine. Der neue Stoakraft-Weg führt zu den Steinriesen der vier Naturparkgemeinden.

Seit Mai 2019 verbindet der Stoakraft-Weg Bad Zell, St. Thomas am Blasenstein, Rechberg und Allerheiligen mit diesem einzigartigen Rundweg. Zwei Tage sollte man sich Zeit nehmen, um die Naturdenkmäler, die Kleinode entlang des Weges und die Schönheit der Landschaft zu entdecken. Von Bad Zell folgt man der Beschilderung hinauf über den Baumberg zum Wirt in Zellhof, passiert die Schlossruine Zellhof und erreicht das Naarntal mit der Raabmühle.

Idyllisch geht es weiter und durch Wald erreicht man den Puchberg und bald darauf die Heidelandschaft rund um die Pammerhöhe. Der Elefantenstein liegt am Weg, der auf Asphalt weiterführt und erst nach Ober St. Thomas wieder unbefestigte Wege erreicht. Vom Augenbründl steigt man durch Wald hinauf zur Zigeunermauer, weiter geht es mit einem Abstecher zum Phallusstein nach St. Thomas.

Der berühmte Luftg’selchte Pfarrer, eine Mumie, kann bei der Wallfahrtskirche am höchsten Punkt des Ortes besichtigt werden. Der gemütliche Gasthof Ahorner lockt zur Einkehr, ehe man die Bucklwehluckn ansteuert. Aber Achtung, wir sind nicht sicher ob man nach dem Durchschlupf, der Kreuzschmerzen heilen soll, nicht erst recht welche hat.

Entlang des informativen Schmetterlingsweges geht es hinab ins Käfermühlbachtal und hinauf zum Gelände des Disc Golf Parcours mit Einkehrmöglichkeit. Die nächsten Attraktionen sind der Großdöllnerhof und die Aussichtswarte am Plenkerberg. Am Ende des ersten Tages ist Rechberg erreicht. Herrlich erfrischend belebt der Badesee müde Glieder.

Ausgeruht startet man am nächsten Tag und erreicht bald mit dem Schwammerling ein Wahrzeichen der Gegend. Abwechslungsreich führt der Weg hinab ins Naarntal, man folgt dem Fluss bis zu einer Wehr, wechselt auf das andere Ufer und steigt auf einem steilen Forstweg hinauf bis Allerheiligen. Der kleine Ortskern wirkt verschlafen, aber auch hier gibt es ein Gasthaus und zur Aussicht bei der Wallfahrtskirche den Schneckenturm.

Im gemütlichen Auf und Ab führt der Weg dann durch die bäuerliche Landschaft, vorbei an zwei Jausenstationen, zurück zum Ausgangspunkt im Kurort Bad Zell.

*****

INFOS ZUR TOUR

Ausgangspunkt: Den Kurort Bad Zell erreicht man mit dem Auto über die Mühlkreisautobahn und weiter auf der B 124. Auch mit öffentlichen Bussen gibt es täglich mehrere gute Verbindungen (www.ooevv.at). Der Start ist beim Parkplatz des Hotels Lebensquell nahe der Busstation an der B 124.

Charakteristik: Man folgt den gelben Schildern Stoakraft-Weg, die auf meist schon bestehenden Wanderwegen die Rundtour markieren. Waldwege wechseln ab mit Wirtschaftswegen und idyllischen Steigen. Einige Abschnitte auf asphaltierten Nebenstraßen. Tolle Rundtour mit viel Abwechslung.

Übernachtung & Einkehr: Rechberg mit dem Badesee bietet sich für eine Übernachtung an. Beim Dorfwirt oder beim Gasthof Haunschmid ist man bestens aufgehoben. Entlang der Strecke gibt es Einkehrstationen. Beim Gasthaus Ahorner in St. Thomas und beim Färberwirt in Bad Zell waren wir rundum zufrieden.

Gehzeiten: 15 Stunden mit Pausen, 1. Tag: 8–9 Stunden, 2. Tag: 5–6 Stunden Länge: 47 km (28 und 19 km), 1750 Höhenmeter, Bad Zell (515 m) – Puchberg (726 m) – Zigeunermauern (744 m) – St. Thomas (723 m) – Käfermühlbach (500 m) – Aussichtswarte (706 m) - Rechberg (576 m) – Naarntal (400 m) –
Allerheiligen (568 m)

GPS:

Download zum Artikel

Stoakraft-Weg-Karte: Tourismusbüros, im Lebensquell und den Gastronomiebetrieben

744 m: Die Zigeunermauer liegt nahe St. Thomas. Neben dem fahrenden Volk – der Name stammt davon – war hier auch ein Versteck des Räuberhauptmanns Grasel.

www.naturpark-muehlviertel.at, www.badzell.at, www.rechberg.at

 

BEEINDRUCKENDES AM WEGESRAND
Elefantenstein
Der wollsackverwitterte Granitfelsen modelliert einen Elefanten.

Augenbründl
Eines der Augenbründl im Mühlviertel, dieses ist der Hl. Ottilie geweiht.

Bucklwehluck’n
Der Durchkriechstein ist ein Wahrzeichen von St. Thomas.

Großdöllnerhof
Freilichtmuseum im 400 Jahre alten mit Stroh und Schilf gedeckten Dreiseithof.

Schwammerling
Berühmter Wackelstein, um den sich allerlei Geschichten ranken.
 

 

 

 

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