Florierendes Lokal verkauft: „Wollte nie Wirt sein“
„Ich wollte nie Wirt sein“, sagt Heinz Lehninger. Der Kommunikationsexperte und Liebhaber von Designermöbeln wurde aber trotzdem einer.
Dies nicht in vollem Ausmaß freiwillig. Deshalb hat er sein vor zweieinhalb Jahren in der Herrenstraße 7 gestartetes Lokal „NomNom“, bekannt für seine „Bowles“ (Schüssel-Gerichte), verkauft.
Seit Juni ist hier das Gastro-Urgestein Sigi Goufas am Ruder. Er rührt gehörig um. „NomNom“ wird zu DeliLinz, auch mit vielen Sandwiches und Imbissen, wie sie von Streetfood-Festivals her bekannt sind, die Goufas organisiert.
„Sigi ist eben anders“, sagt der frühere Besitzer und NomNom-Schöpfer Heinz Lehninger. Der 63-Jährige stieg aus, weil er letztlich ständig im Lokal stand, statt wie anfangs geplant im Hintergrund die Fäden zu ziehen. Lehninger hatte im November 2015 mit seiner früheren Freundin Mia Ritter und dem Schwiegersohn Michael Katzinger „NomNom“ gestartet. Michael Katzinger habe sich bereits drei Monate nach dem Start verabschiedet. Dann kam die Trennung von seiner Freundin Mia. „Ich musste ständig im Lokal stehen und habe letztlich zu viel Energie an das Lokal gebunden“, sagt Lehninger. Mit Sigi Goufas sei er bereits Ende Mai „schnell handelseins“ geworden, als er seinen Ausstiegsplan nur kurz erwähnte. Nun will sich Lehninger wieder voll und ganz auf seine Projektagentur konzentrieren und anderes als Gastro machen. Ein neues Domizil in Alturfahr West ist bereits gefunden. Die Designermöbel, das Markenzeichen von „NomNom“, wurden bereits via Facebook verkauft.
Hat jemand das Gefühl, dass sich in Linz gastronomisch Irgendetwas zum Besseren wandelt? Ich nicht.
Danke, liebe Staatsbürgerin!
Wird gleich wieder gut gemacht.....
Liebhaber von DesignermöbelN - und aus Herrn Kastner wurde in kurzer Zeit Herr Katzinger?