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Pro & Contra: Mehr 30er-Zonen im Ortsgebiet?

Von Barbara Rohrhofer und Philipp Hirsch, 19. Jänner 2024, 13:31 Uhr
30er-Zone
(Symbolbild) Bild: Volker Weihbold

Der bürokratische Aufwand, um eine 30er-Zone zu verordnen, wird erheblich reduziert. Ist es sinnvoll, mehr 30er-Zonen einzurichten?

Barbara Rohrhofer
Barbara Rohrhofer
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
PRO
Einbremsen, bitte!

In vielen Städten wie Brüssel, Amsterdam oder Bologna ist Tempo 30 mittlerweile die Regelgeschwindigkeit und Tempo 50 die gekennzeichnete Ausnahme. Da ist es nur gut und richtig, dass man auch in Österreich endlich auf die Bremse steigt. Die Fakten sprechen eindeutig dafür: Jeder vierte tödliche Verkehrsunfall passiert im Ortsgebiet. Studien zeigen, dass Tempo 30 die Zahl der Verkehrsunfälle und der verletzten Personen um 20 bis 30 Prozent senken kann, wie der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) berichtet.

Tempo 30 rettet also eindeutig Leben und kann viel Leid verhindern. Zudem motiviert Tempo 30 zum Gehen und Radfahren, weil unsere Straßen dann für all jene sicherer werden, die auf das Auto verzichten wollen.

Philipp Hirsch
Philipp Hirsch
Stv. Leiter Regionalressort
CONTRA
Der Placebo-30er

In unmittelbarer Nähe meines Wohnhauses gibt es eine 30er-Zone. Und ich kann Ihnen versichern, noch nie habe ich dort einen Pkw mit lediglich 30 Stundenkilometern fahren gesehen – jeder ist zumindest 50 Prozent schneller unterwegs. Ebenso wenig, wie dieses Tempolimit eingehalten wird, wird es auch kontrolliert. Eine Lasermessung der Polizei habe ich dort noch nie miterlebt.

Freilich ist es sicherer, im Ortsgebiet mit geringerem Tempo unterwegs zu sein. Andere vermeintliche Vorteile, die oft kolportiert werden, entpuppen sich jedoch beim genauen Hinsehen rasch als falsch. Die Lärmbelastung geht bei einer Temporeduktion von 50 auf 30 km/h um etwa drei Dezibel zurück. Das ist für das menschliche Gehör kaum wahrnehmbar.

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Autorin
Barbara Rohrhofer
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Barbara Rohrhofer
Autor
Philipp Hirsch
Stv. Leiter Regionalressort
Philipp Hirsch

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5  Kommentare
5  Kommentare
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hasta (2.864 Kommentare)
am 19.01.2024 16:35

Zu jeden 30iger Taferl ein Radargerät oder einen Polizisten hinstellen wird halt auch nicht gehen. Es muss schon darauf geachtet werden, dass die 30iger Zonen nicht ausufern. Hingegen vor Kindergärten, Schulen, Spitäler, Altenheime und Engstellen ist eine Beschränkung auf 30 km/h durchaus sinnvoll. Darüber hinaus braucht es aber keine derartige Beschränkungen.

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( Kommentare)
am 19.01.2024 15:12

Ohne begleitendes Radar und oder hohe Schwellen reine Augenauswischerei.
Nur dann passt der Hund nicht mehr auf die Wurscht auf.

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joefackel (1.468 Kommentare)
am 19.01.2024 13:51

Genau. Weils es viele Vollidioten gibt, die es intellektuell nicht schaffen sich an eine Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten, sollen wir gleich drauf verzichten.

Das ist mit Abstand das dümmste Argument gegen 30er Zonen.

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AlfredMerkur (736 Kommentare)
am 19.01.2024 13:47

Man fragt sich schon was unsere Polizisten so beruflich machen…..

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joefackel (1.468 Kommentare)
am 19.01.2024 13:52

Um fast 40% hat sich der Personalstand unter Schwarz-Blau I + II verringert.

Just for your information.

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