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Gipfelkreuz des Lärlkogels gewaltsam entfernt: Polizei bittet um Hinweise

Von Gabriel Egger, 21. November 2024, 15:18 Uhr
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Das Gipfelkreuz auf dem Lärlkogel existiert nicht mehr. Bild: Gabriel Egger

TRAUNKIRCHEN. Seit Ende Oktober fehlte vom Gipfelkreuz des Lärlkogels in Traunkirchen jede Spur. Nun ist klar: Es wurde absichtlich entfernt. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Sachbeschädigung.

 29 Jahre ist es her, dass Franz Haidinger dem Lärlkogel den Segen gab. Am 13. Oktober 1995 segnete der gebürtige Ternberger, der als Kurat im Dekanat Bad Ischl hilft, das neue Kreuz auf dem Aussichtshügel nahe der Hochsteinalm in Traunkirchen.  

Die Initiative ging vom Traunkirchner Gerhard Böck aus, dem der Alpenverein zum 80. Geburtstag auch eine neue Buchkassette widmete. Mitgeholfen hat damals auch Josef Amering, Wirt der Hochsteinalm. Er war es auch, der nun Anzeige bei der Polizei erstattete.  Denn vom kleinen, hölzernen Kreuz fehlte seit Ende Oktober jede Spur. Was damit passiert war, wusste niemand so genau. Bis es am  Dienstag  wieder auftauchte – am Fahrbahnrand der Hochsteinalm-Forststraße. Ramponiert und an einen Baum gelehnt.

Gipfelkreuz Lärlkogel
Das kleine Holzkreuz wurde an einen Baum gelehnt gefunden. Bild: Polizei OÖ

Mit der Hilfe eines Stammgastes konnte eruiert werden, dass das Kreuz zwischen 22. und 25. Oktober entfernt worden war. Offensichtlich absichtlich, denn auch die Halterung aus Metall wurde durch die große Krafteinwirkung verbogen. Von der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden werden Erhebungen wegen schwerer Sachbeschädigung geführt. Hinweise (auch anonym) werden unter 059133/4100 oder per Mail an pi-o-gmunden@polizei.gv.at erbeten. 

Gipfelkreuz Lärlkogel
Die Halterung aus Metall wurde durch die große Krafteinwirkung verbogen. Bild: Polizei OÖ

Verschwundenes Kreuz im Almtal

Es ist der zweite derartige Fall innerhalb weniger Wochen. Auch im Almtal wurde das Gipfelkreuz auf dem Gumsenkogel gewaltsam entfernt. Mittlerweile ist es am Wandfuß wieder aufgetaucht. Aufgestellt wird es allerdings nicht mehr. 

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Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger

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10  Kommentare
10  Kommentare
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il-capone (398 Kommentare)
vor 25 Minuten

Woahscheinle håmd de Gams a bissl zsåmgramd ...

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MikeSierra (432 Kommentare)
vor einer Stunde

Das "christliche Abendland" beugt sich also der Gewalt irgendwelcher Hirnphimotiker, die aus welchem Grund auch immer meinen, durch die Demontage irgendwie witzig zu sein?!
Religiöser Fanatismus dürfte da ja wohl eher nicht dahinterstecken, sonst wären die Kreuze ja nicht "zurückgegeben" worden sein.

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her (7.760 Kommentare)
vor einer Stunde

Ein Lausbuben Streich
oder

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Philantrop_1 (387 Kommentare)
vor 2 Stunden

Passt irgendwie dazu:

Rief da nicht ein gewisser Möchtegern-Vizekanzler einstmals zur Verbrennung der Kreuze aus Klassenzimmern auf
?

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clz (767 Kommentare)
vor 3 Stunden

Hirnlose Aktion der "Gipfelkreuz-Zerstörer".
Man kann ja der Meinung sein, dass Gipfelkreuze unnötig sind. Aber ein bestehendes Gipfelkreuz gewaltsam zu zerstören, ist einfach restlos intelligenzbefreit.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.045 Kommentare)
vor 4 Stunden

"Aufgestellt wird es allerdings nicht mehr."
Also Sieg für den Täter.

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kech61 (408 Kommentare)
vor 3 Stunden

Ja, leider - der kann mit seinen woken Kollegen feiern

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kech61 (408 Kommentare)
vor 3 Stunden

Ja, leider - der kann mit seinen Kollegen bei der nächsten Versammlung die Heldentat feiern

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Sky_29 (2 Kommentare)
vor 4 Stunden

Finde es falsch, das Gipfelkreuz am Gumsenkogel nicht mehr zu montieren.
Es ist ein Zeichen des Innehaltens und symbolisiert natürlich auch das Erreichen des Ziels! ;)

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MaxXI (1.574 Kommentare)
vor 3 Stunden

Das sehen kranke 🧠 offenbar anders

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