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Warum die falsche Ernährung oft tödlich sein kann

Von nachrichten.at/apa, 04. April 2019, 10:55 Uhr
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(Symbolfoto) Bild: colourbox.com

LONDON. Etwa 20 Prozent aller Todesfälle weltweit sind mit schlechter oder falscher Ernährung statistisch in Verbindung zu bringen. Das sind pro Jahr rund elf Millionen Todesfälle.

Dies ergibt sich aus einer neuen statistischen Studie, die in der britischen Fachzeitschrift "The Lancet" publiziert worden ist. Österreich liegt vergleichsweise im besseren Mittelfeld. "2017 wurden mehr Todesfälle durch Ernährung mit Mangel an Vollkornprodukten, Obst, Nüssen und Samen als durch Ernährungsformen mit einem hohen Anteil an Transfetten, gezuckerten Getränken, rotem Fleisch und verarbeiteten Nahrungsmitteln verursacht", hieß es in einer Aussendung des "Lancet".

Studienautor Christopher Murray, Chef des Instituts für Gesundheitsstatistik der Universität von Washington, fügte hinzu: "Diese Untersuchung bekräftigt, was wir seit vielen Jahren gedacht haben: Eine schlechte Ernährung ist für mehr Todesfälle verantwortlich als jeder andere Risikofaktor."

Bei Gesundheitspolitik scheiden sich die Geister

Allerdings - so der US-Wissenschafter - sei die Angelegenheit zwiegespalten: "Während Salz, Zucker und Fette in den vergangenen 20 Jahren im Mittelpunkt der gesundheitspolitischen Debatte gestanden sind, deutet unsere Abschätzung darauf hin, dass die größten ernährungsbedingten Risikofaktoren sowohl eine hohe Salzaufnahme als auch ein Mangel an Konsum gesunder Nahrungsmitteln wie Vollkornprodukte, Nüsse, Samen und Gemüse sind."

Das Land mit den wenigsten ernährungsbedingten Todesfällen war im Jahr 2017 Israel mit 88.9 pro 100.000 Einwohnern. Dann folgte Frankreich mit 89,1 Todesfällen pro 100.000. Spanien, Japan und Andorra waren ebenfalls unter den besten. Österreich lag mit 143,1 Todesfällen pro 100.000 Einwohner im Zusammenhang mit der Kost relativ gut. In Deutschland waren es 162,0, in der Slowakei 356,3 pro 100.000 Einwohner. Die Schweiz wies allerdings einen Wert von 102,8 Sterbefällen pro 100.000 Einwohner (ernährungsbedingt) auf, Schweden zum Beispiel einen Wert von 136,2/100.000.

OÖN-TV: 41 Prozent der Österreicher sind übergewichtig. Ein Grund: Wir essen zu viel Zucker.

Zahlen schwanken weltweit stark

Am schlechtesten waren Länder wie Usbekistan (891,8 Todesfälle durch ernährungsbedingte Erkrankungen pro 100.000 Einwohner). Dann folgte das seit Jahrzehnten vom Krieg heimgesuchte Afghanistan (750,5/100.000). In den USA sind es 170,7 Todesfälle pro 100.000 Einwohner durch derartige Erkrankungen. China lag mit 350,2 ernährungsbedingten Todesfällen pro 100.000 Menschen ebenfalls schlecht und 140. Platz von 195 Staaten. International schwankten diese Raten um das Zehnfache.

In Usbekistan betrug 2017 der Anteil der ernährungsbedingten Todesfälle an der Gesamtmortalität 43,7 Prozent. In Österreich waren es 18,0 Prozent, in Israel 12,4 Prozent. Frankreich lag mit 12,7 Prozent ebenfalls sehr gut. Die USA schnitten mit 17,7 Prozent schlechter ab als beispielsweise Großbritannien (15,0 Prozent). Deutschland lag etwa auf dem Niveau von Österreich (18,5 Prozent). Die Schweiz war unter Österreichs Nachbarländern mit einem Anteil von 16,0 Prozent am besten. Die Slowakei kam auf einen Anteil von 30,5 Prozent.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Gugelbua (33.202 Kommentare)
am 04.04.2019 18:04

soll das eine Sensationsmeldung sein ?
schlechte falsche und Mangelernährung ist doch der Grund warum in der dritten Welt die Lebenserwartung so niedrig ist
bei uns im goldenen Westen ists die Völlerei, ursache für viele Krankheiten

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Bellvedere (1.136 Kommentare)
am 04.04.2019 14:45

Keine Überraschung,
wir Menschen sind halt immer noch ein evolutionäres Urur-Modell.

Man braucht nur nachzudenken was den homo erectus so erfolgreich machte - in bezug auf Ernährung - viel pflanzliche Nahrung mit vielen Faserstoffen, Süßes nur zeitweise z.B. im Sommer und Fleisch gelegentlich aber tlw. überreichlich (erlegtes Mammut)

aber sicher immer wieder Fastenperioden und viel Bewegung !

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danube (9.663 Kommentare)
am 04.04.2019 14:22

Es gibt Studien aus den Usa, die Salz in Verbindung mit einem hohen Blutdruck bringen.

Nur liegt das nicht am Salz, sondern am hinzugefügten Natriumflurid, was auch in den meisten Zahnpasten enthalten ist. Das ist Gift und reines Salz ist sehr wichtig.

Mit gutem Salz sollte man nicht sparen.

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Bellvedere (1.136 Kommentare)
am 04.04.2019 14:48

da haben sie etwas falsch verstanden,
beim Kochsalz ist nicht Flourid sondern gottseidank Jod hinzugefügt - und das hat den endemischen Krentinismus mit Idiotie samt vielen Schwangerschaftskomplikationen massiv zurückgedrängt!

Wie gesagt, Gottseidank"

Das mit dem Flour wird in der Zahnpflege benutzt.

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observer (22.669 Kommentare)
am 04.04.2019 13:51

Wenn man sehr gesund isst, keinen Zucker zu sich nimmt, viel Sport betreibt, nichts raucht und max. 1/8 l Wein am Tag trinkt - so viel ist angeblich gesünder als gar ken Alk - dann lebt man auch nicht ewig. Abgesehen davon, dass man einen gewaltsamen Tod durch Unfall etc. sterben kann, das wollen wir mal ausser Ansatz lassen. Und lebt man dann glücklicher, als wenn man mässig geniesst ? Das muss jeder für sich selbst eintscheiden, es geht immer um das rechte Mass - das war schon im Mittelalter eine Tugend. Man soll den Bogen nie überspannen, in keiner Weise. Das gilt aber auch für die Eiferer m/w. die sektenthaft allen anderen vroschreiben wollen, wie sie zu leben haben.

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Bellvedere (1.136 Kommentare)
am 04.04.2019 14:50

ihren Rat sollten möglichst viele befolgen !

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Monal (491 Kommentare)
am 04.04.2019 12:52

Ein zu voller Bauch studiert nicht gern grinsen Ob diese Statistik so genau stimmt ?
Echt die USA? Österreich dahinter ...
Ein ausgiebiges Frühstück, zu Mittag schon wieder ausgehungert (die Portionen fallen sehr großzügig aus), am Abend - wieder Nachschub, dazwischen Snacks, Süßigkeiten, Mehlspeisen, süße Säfte, Kaffee, … der Körper hat kaum Zeit zu regenerieren/für eine Zellerneuerung, der Bauch muss offenbar immer voll sein … - wird träge, müde und das gibt man ihm Jahrzehnte lang. Meines Einfach ein "viel zu viel" und oft auch "Müll" (was dem Körper nicht gut tut - ohne Vitamine,...). Das wirkt sich aus …

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reibungslos (15.292 Kommentare)
am 04.04.2019 12:59

In den USA sterben die fehlernährten Leute an Drogen, Selbstmord und durch Waffengewalt, bevor sich die Fehlernährung tödlich auswirken könnte.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.04.2019 13:05

angeblich wird in USA alle 30 Sekunden ein Mensch ermordet.

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 04.04.2019 15:23

Von wo hast du diesen Blödsinn her?
Ich glaube eher das alle 30 Sekunden Weltweit ein Mensch ermordet wird aber nicht alle 30 Sekunden in den USA!
Es gibt mehr als 90 Länder wo die Mordrate höher ist als die der USA, es handelt sich hauptsächlich um Afrikanische sowie Mittel und Südamerikanische Länder.

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benzinverweigerer (14.812 Kommentare)
am 04.04.2019 12:21

Das Leben an sich ist tödlich, zumindest bislang und je nach Religion.

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ersterkarli (4.696 Kommentare)
am 04.04.2019 13:20

Der Beruf des Pensionisten ist fast immer tödlich.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.04.2019 12:19

joooo, grad jetzt wo Maiglöckchen beginnen zu sprießen zwinkern zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.04.2019 12:18

es mangelt auch sehr an Bewegung .
wer sich täglich richtig bewegt kann nicht fett werden. ICH kann es bestätigen . (Ausnahmen bestätigen die Regeln) 10-15mn pro Tag genügen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.04.2019 12:14

joooo, grad jetzt wo Maiglöckchen beginnen zu sprießen zwinkern zwinkern

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observer (22.669 Kommentare)
am 04.04.2019 13:56

Die sind auch hochgiftig, auch die Blätter. Siehe den Fall einer Frau, die mit einem Muss daraus einen Pensionisten umgebracht hat und eines sehr tragischen Falls , wo diese mit - dem entbehrlichen Bärlauch verwechselt wurden und als Strudel eine letale Vergiftung auslösten. Das Wasser in Vasen, in denen diese sonst so schönen Blumen drinnen waren, das enthält auch Gift.

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sepphuber12 (74 Kommentare)
am 04.04.2019 16:01

Blumenwasser sollte man sowieso nicht trinken .🤔😆

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Vivere (1.162 Kommentare)
am 04.04.2019 12:13

dass die USA so gut davonkommt, überrascht mich!

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