Das Charakterdossier Lena Schilling
Die neue Folge von "Die andere Seite" mit dem stellvertretenden Chefredakteur Wolfgang Braun im Gespräch mit Kolumnist und Jurist Meinhard Lukas.
Das Vertrauen in die demokratischen Institutionen schwindet, einfach klingende Antworten und extreme Positionen gewinnen an Zuspruch. Das ist das Klima, in dem 2024 in Österreich, in der EU und in den USA gewählt wird. Vielleicht ist das ein guter Zeitpunkt, immer wieder auch den Blickwinkel zu ändern, gerade kontroverse Themen wie Zuwanderung, Klima, Sozialstruktur, Bildung, Verhältnis der Geschlechter oder Digitalisierung von ganz unterschiedlichen Seiten zu betrachten. Dazu will die neue OÖN-Kolumne „Die andere Seite“ zweiwöchentlich einen Beitrag leisten.
In der heutigen Folge: Im vergangenen Nationalratswahlkampf propagierten die Grünen den Anstand noch als ihren Markenkern. Jetzt wollen sie ihn zur Privatsache degradieren. Die publizierten Vorwürfe gegen die grüne EU-Spitzenkandidatin wiegen schwer. Wie belastbar sind aber die zugrunde liegenden Quellen? Gastkommentator ist der Rechtswissenschaftler und Ex-JKU-Rektor Meinhard Lukas.
Widerspruch oder Zustimmung und Ergänzungen – schreiben Sie Ihre Meinung zu den Beiträgen. Sämtliche Debattenbeiträge werden an den Autor weitergeleitet, einige zur Diskussion gestellt – sowohl auf der täglichen Dialogseite der OÖN als auch im Gespräch mit Meinhard Lukas auf OÖN-TV. Sie erreichen den Autor unter m.lukas@nachrichten.at
Ich führe die Situation immer auf mangelnde Bildung zurück - wieweit ich recht habe, darüber bin ich mir nicht sicher. Wissen ist nämlich auch nicht Bildung. Als was wird die EU dargestellt, wenn vollkommen erfahrungslose Mädchen in eine Löwenhöhle geschickt werden? Sind die Korruprtionsvorfälle alle vergessen?
Wenn die Grünen gewusst haben welch toxischen Charakter diese Aktivistin als EU-Kandidatin hat, und ihr dennoch die Mauer machen statt sie zum Rücktritt zu bewegen, verraten sie sämtliche Ideale, die sie jemals behauptet haben.