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Eurofighter-U-Ausschuss lädt Karl-Heinz Grasser

Von nachrichten.at/apa, 05. Oktober 2018, 13:20 Uhr
Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser Bild: HEINZ-PETER BADER (X00316)

WIEN. Der frühere Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP) soll im Eurofighter-U-Ausschuss aussagen. Nach Informationen der APA haben die Fraktionen beschlossen, dass Grasser möglichst zeitnah als Auskunftsperson im Ausschuss erscheinen soll.

Im nächsten Jahr werden die ehemaligen Minister Norbert Darabos und Hans-Peter Doskozil (beide SPÖ) sowie der aktuelle Ressortchef Mario Kunasek (FPÖ) befragt.

Grund für Grassers Ladung ist, dass der Ex-Finanzminister im Buwog-Prozess angegeben hat, er habe nach seinem Ausscheiden aus dem Amt "einige Unterlagen zu den Eurofighter-Anschaffungen mitgenommen" - "weil damals schon klar war, dass es ein umstrittenes Thema war".

Zahlreiche weitere Ladungen

Auch sonst haben die Fraktionen hinter verschlossenen Türen am Donnerstagnachmittag einstimmig eine ganze Latte an Ladungen beschlossen. Der frühere Magna-Manager Hubert Hödl etwa soll am 19. Dezember noch einmal Rede und Antwort stehen, ebenso Doris Bund. Ihre Befragung fiel im September aus, weil die NEOS gegen die frühere Geschäftsführerin der Inducon Anzeige erstattet hatten und sie sich deshalb der Aussage entschlagen wollte, weshalb letztlich der Termin verschoben wurde.

Der Leiter der Task Force, Hans Hamberger, und der Präsident der Finanzprokuratur, Wolfgang Peschorn, müssen sich ebenfalls noch einmal den Fragen der Abgeordneten stellen, allerdings erst im März. Für 21. Februar ist die Befragung von Ex-Verteidigungsminister Darabos geplant, unter dem die umstrittenen Jets angeschafft wurden. Am 14. März sollten Doskozil und Kunasek in den Ausschuss kommen. Offiziell wird die Zeugenliste erst veröffentlicht, da zunächst die Auskunftspersonen informiert werden müssen.

Probleme haben die Abgeordneten mit der Aktenlieferung. Um die Finanzprokuratur zur Herausgabe noch fehlender Akten zu zwingen, wird der Verfassungsgerichtshof angerufen. Dem Vernehmen nach geht es um bestimmte Unterlagen zum Verfahren, das die Republik gegen die Eurofighter-Hersteller anstrebt.

Außerdem gibt es eine ergänzende Beweisanforderung an das Justizministerium, dass der U-Ausschuss auch jene Akten haben will, die seit der letzten Anforderung dazugekommen sind. Dabei handelt es sich etwa um ein vom Landesgericht Wien beauftragtes Gutachten, dass bei Eurofighter keine Lieferschwierigkeiten bestanden hätten.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 06.10.2018 09:15

Dass die Zeitung neuerdings die Parlamentsklubs in -fraktionen umtauft nach Berliner Vorbild halte ich für peinlich.

Wenn ein Journalist aus DE nach AT kommt, dann muss er österreichisch lernen.

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 05.10.2018 15:39

Wird auch der DARABOS gefragt, WARUM er nicht aus dem Vertrag ausgestiegen ist, als es noch möglich war? Warum er anstelle TOP Eurofighter überteuerten Schrott kaufte? Wurde da untersucht, ob nicht der eine oder anderer EURO unterm Tisch verschoben wurde? Aber nein, die Versagerpartei der Roten ist ja unschuldig. Genauso wie beim Pröll, der die HYPO ohne Zwang verstaatlichte um eine Bank zu retten, deren Chef er dann wurde. Alles eigenartige Zufälle, oder?

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Orlando2312 (22.444 Kommentare)
am 05.10.2018 21:37

Pröll wurde Chef der HAA? Im Lügen sind Sie ganz mit vorne dabei! Könnte aber auch sein, dass Sie bloss ebenso ahnungslos sind wie die meisten anderen Blauen.

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chrilli77 (44 Kommentare)
am 05.10.2018 15:08

Wozu? Er weiss von nichts und wenn dann kann er nichts dafür. Ein Mann der Gerechtigkeit

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