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Studie: Au-pairs in Australien werden oft ausgenützt

29. November 2018, 14:13 Uhr
Au-pairs in Australien: 36-Stundenwoche für Taschengeld Bild: colourbox

SIDNEY. Viel Arbeit für sehr wenig Geld.

Als Au-pair nach Australien? Die Jobs bei Familien am anderen Ende der Welt sind begehrt, aber nach einer neuen Studie werden die meisten jungen Erwachsenen dabei ziemlich ausgenutzt. Nach einer Untersuchung, die am Donnerstag in Sydney veröffentlicht wurde, werden die zeitweiligen Familienmitglieder aus dem Ausland häufig wie Babysitter bezahlt, müssen dafür aber viel Hausarbeit machen.

Für die Studie der University of Technology Sydney (UTS) und der Macquarie-Universität wurden im vergangenen Jahr annähernd 1500 Au-pair-Mädchen und -Buben befragt. Ein gutes Drittel davon (35 Prozent) kam aus Deutschland. Mehr als die Hälfte aller Befragten gaben an, im Durchschnitt 36 Stunden pro Woche zu arbeiten - und neben der Kinderbetreuung auch jeden Tag zu kochen, zu putzen und sonstige Hausarbeit zu übernehmen.

Für junge Leute gibt es in Australien besondere Visa-Bestimmungen, die es erlauben, gleich nach der Schule für bis zu einem Jahr nach Australien zu kommen. Nach Schätzungen leben derzeit etwa 10.000 Au-pairs in Australien, davon 9.000 Mädchen. In der Regel wohnen sie direkt bei der Familie. Als Ausgleich für Kinderbetreuung und Hausarbeit bekommen sie einen geringen Lohn.

Eine der Autorinnen der Studie, Laurie Berg, meinte, die große Nachfrage nach Au-pairs werde zwar oft damit erklärt, dass australische Familien bezahlbare Kinderbetreuung brauchten. Aber viele Familien nutzten dies aus, um billige Haushaltskräfte zu bekommen.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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SeppLinz (266 Kommentare)
am 29.11.2018 23:05

Es ist heutzutag a Probkem mitm Personal. Dauernd wollns was.

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Libertine (5.579 Kommentare)
am 29.11.2018 20:34

Das ist nicht neu, sondern schon anno 1999 wurde meine Tochter in den USA, in ähnlicher Weise zweckentfremdet eingesetzt, obwohl sie bei einer Familie tätig war, wo die Gastmutter in der "Organisation" tätig war.

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