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EZB senkt Leitzins erstmals auf 0,0 Prozent

Von nachrichten.at/apa, 10. März 2016, 14:06 Uhr
Anleihen: EZB drosselt das Tempo
Die EZB-Zentrale in Frankfurt Bild: DPA

FRANKFURT. Die EZB hat ihre Geldpolitik erneut gelockert und greift dabei zu drastischen Schritten.

Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag mitteilte, wird der Schlüsselzins für die Versorgung der Geschäftsbanken mit Notenbankgeld erstmals auf 0 Prozent gesenkt. Bisher lag er bei 0,05 Prozent.

Außerdem werden ab April die umstrittenen Anleihenkäufe auf monatlich 80 (bisher 60) Mrd. Euro aufgestockt. Die Maßnahme, die im Fachjargon "Quantitative Easing" oder kurz "QE" genannt wird, wurde erst im Dezember um ein halbes Jahr bis mindestens März 2017 verlängert.

Die Notenbank verschärfte überdies den Strafzins für Geschäftsbanken. Der sogenannte Einlagensatz wird auf minus 0,4 Prozent von bisher minus 0,3 Prozent herabgesetzt. Damit wird es für Kreditinstitute noch teurer, wenn sie überschüssige Gelder über Nacht bei der Notenbank parken. Mit dem negativen Einlagenzins wollen die Währungshüter die Kreditvergabe im Euroraum ankurbeln. Müssen Banken mehr für das Bunkern von Liquidität zahlen - so die Theorie - bringt sie das eher dazu, das Geld als Kredit an Verbraucher und Unternehmen weiterzureichen.

Umstrittene Strafgebühr

Die Strafgebühr für Bankeinlagen ist umstritten. Ökonomen befürchten, dass Banken die Kosten auf ihre Kunden abwälzen könnten, statt mehr Kredite zu vergeben. Dadurch könnten Sparer, die bereits unter den Niedrigzinsen der EZB leiden, noch mehr in Mitleidenschaft gezogen werden.

Um die Darlehensvergabe an Firmen und private Haushalte anzukurbeln, will die EZB zudem vier längerfristige, besonders günstige Kreditlinien für Banken auflegen - mit einer Laufzeit von vier Jahren. Mit diesen sogenannten TLTRO-Geschäften will die Notenbank im Juni 2016 starten. Zuletzt war die Nachfrage nach solchen Krediten - diese haben negative Zinsen - verhalten.

Bisher kommt das viele billige Zentralbankgeld nicht im gewünschten Maß in der Wirtschaft an. Die Konjunktur im Euroraum erholt sich nur schleppend, die Inflation ist nach wie vor im Keller. In Deutschland drückte der erneute Absturz der Ölpreise die jährliche Teuerungsrate im Februar nach vorläufigen Zahlen auf null. Im Euroraum fielen die Verbraucherpreise in dem Monat erstmals seit einem halben Jahr sogar wieder: Die Inflationsrate ging auf minus 0,2 Prozent zurück. Die österreichischen Inflationsdaten für Februar werden kommende Woche bekanntgegeben. Im Jänner ist die Teuerung auf 1,2 Prozent und damit den höchsten Stand seit Juli 2015 angezogen.

Billiges Geld soll Inflation anheizen

Das viele billige Notenbankgeld soll auch die Inflation anheizen. Denn dauerhaft niedrige oder gar sinkende Preise gelten als Risiko für die Konjunktur. Unternehmen und Verbraucher könnten Anschaffungen aufschieben weil sie erwarten, dass es bald noch billiger wird. Die EZB strebt daher mittelfristig eine Teuerungsrate von knapp unter 2,0 Prozent an - weit genug entfernt von der Nullmarke.

Die Beschlüsse lösten an den Börsen deutliche Reaktionen aus: Der Euro verbilligte sich zeitweise um mehr als einen US-Cent auf 1,0836 Dollar. Der deutsche Dax kletterte hingegen um bis zu 2,7 Prozent auf ein Zweimonatshoch von 9.989 Punkten, der heimische ATX drehte ebenfalls deutlich ins Plus.

Auch Euro-Bonds von Unternehmen außerhalb des Bankensektors mit guter Bonitätseinstufung sollen künftig in das Wertpapier-Kaufprogramm aufgenommen werden. Mit diesem wollen die Währungshüter die Wirtschaft ankurbeln und für mehr Inflation sorgen. Denn im Februar waren die Preise in der Eurozone um 0,2 Prozent gesunken. Die EZB peilt aber mittelfristig eine Teuerung von knapp zwei Prozent als Idealwert für die Wirtschaft an.

 

"Überwältigende Mehrheit" für Lockerung

EZB-Präsident Mario Draghi hat bei der Entscheidung zum weiteren Öffnen der Geldschleusen nach eigenen Worten großen Rückhalt im Führungsgremium der Zentralbank. Der Beschluss sei mit einer "überwältigenden Mehrheit" getroffen worden, sagte Draghi. Die Diskussion sei "positiv und konstruktiv" gewesen. Draghi verteidigte sich auch gegen Kritik aus den USA, wonach er einen Währungskrieg schüre.

"Wir sind überhaupt nicht in diesem Krieg", sagte er am Donnerstag in Frankfurt. Es gebe kein Rennen um den niedrigsten Zins weltweit. Zugleich betonte er, die Europäische Zentralbank (EZB) habe ihr Pulver noch nicht verschossen.

Die deutschen Banken hatten Draghi vor unerwünschten Nebenwirkungen einer immer lockereren Geldpolitik gewarnt. Am Ende drohe ein Abwertungswettlauf, der keine Gewinner haben werde.

Auch der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat die Zinssenkung der EZB scharf kritisiert. Die weltweiten Abwertungen der Währungen entwickelten sich zur Gefahr für Arbeitsplätze in den USA. Durch das Öffnen der Geldschleusen wird der Außenwert des Euro tendenziell gedrückt, was Güter von Exporteuren aus dem Währungsraum im Ausland verbilligt und ihre Wettbewerbssituation stärkt

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54  Kommentare
54  Kommentare
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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 11.03.2016 09:39

Info, wer wirklich im Hintergrund die Fäden zieht: https://www.youtube.com/watch?v=_PSDXtQL-Aw
(Draghi wird gegen Ende erwähnt)

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 11.03.2016 00:08

Bin schon gespannt, wann die Banken Liquiditätsprobleme bekommen weil die Kunden reihenweise das Geld abheben.

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 10.03.2016 23:25

Mich freuts - so wie hundertausende andere Österreicher, viele Unternehmen, und nicht zu vergessen: Vater Staat.

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 11.03.2016 00:00

Klar, alle notorischen Schuldenmacher, welche auf Pump über ihre Verhältnisse leben, freuen sich.

Die Anständigen und solide Wirtschaftenden zahlen die Zeche!

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 11.03.2016 00:04

Jaja, der Neid!

Hätten´S Ihna zu gegebener Zeit entsprechendes Negativ-Vermögen zugelegt, wären auch Sie mit von der Partie!

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 11.03.2016 00:16

Neid auf Schuldenmacher - Scherzkeks zwinkern

Negativ-Vermögen zu gegebener Zeit? Das könnte ich mir schon morgen zulegen, aber wir Vernunftbegabte gehen einen anderen Weg - schon aus reinen Charaktergründen, denn Schulden und deren ehrliche Rückzahlung aus eigener Kraft sind für mich Ehrensache.

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 11.03.2016 00:24

Also Erbe, Genossenschaftswohnungsmieter oder Eigenheimbesitzer mit 60. Gratuliere!

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 11.03.2016 00:28

Keiner der 3 Angeführten zwinkern

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 11.03.2016 00:36

Zusammengefasst ...

notorischer Schuldenmacher
über Verhältnisse lebend
nicht anständig
nicht solide wirtschaftend
nicht vernunftbegabt
schlechter Charakter
nicht ehrlich rückzahlend
kein Ehrenmann

... gar nicht wenige Unterstellung für 2 kurze Postings, wo man den anderen genau null kennt. Und was ist jetzt genau wirklich so schlimm daran, in der Niedrigzinsphase das Eigenheit tlw per Kredit zu finanzieren und nicht wie viele andere früher mit 10% oder via Franken?
Wie soll man es denn besser machen, Sie scheinen es ja offensichtlich ganz besonders gut zu wissen, so wie Sie hier urteilen!?

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2good4U (18.430 Kommentare)
am 11.03.2016 09:32

Wird jetzt Anstand schon über Wohlstand oder gar Reichtum definiert?

Die allermeisten Häuselbauer, welche sich ihr Geld selbst erarbeiten müssen machen Schulden.
Über seine Verhältnisse lebt nur wer die Schulden nicht mehr begleichen kann.
Und die Zahlungsmoral der österreichischen Privatkunden ist nach wie vor ausgezeichnet.
Wenn ich mich richtig entsinne zahlen 97% der Österreicher ihre Schulden ohne größere Probleme zurück. Damit liegen sie deutlich über gewerbsmäßigen Kunden wie Unternehmer und Investoren.

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lituk (1.138 Kommentare)
am 11.03.2016 13:01

Genau das ist ja das Problem, dass Leute, welche sich eigentlich kein Haus/Auto leisten können, respektive nicht in der jeweiligen Größe/Lage, nun aufgrund der Niedrigzinsen zum Schuldenmachen animiert werden, und so über ihre Verhältnisse leben. Genau so begann die Subprime Krise in den USA vor 10 Jahren - die Folgen sind bekannt.

Wenn ich mir die Eigenkapitalquote (ab 15% !!! aufwärts) von Häuslbauer ansehe, wird mir schlecht. Teilweise auch noch mit endfälligen Fremdwährungskrediten finanziert, grenzt es an Dummheit. Und dann schreien dieselben wieder nach dem Staat, wenn Zinsen und Franken steigen.

Hätte man vor 30 Jahren auf Pump so gebaut wie heute, sprich Pool, Doppelgarage, usw., wäre man als fürchterlicher Angeber abgestempelt geworden - Luxus auf Schulden ist leider salonfähig geworden!

Die EZB bläht die Schuldenblase nochmals auf, unfassbar - und schafft dennoch keine Inflation - Ausgang ungewiss ...

Und ständig weckt das Murmeltier, der Mensch lernt nur marginal dazu.

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despina15 (10.091 Kommentare)
am 10.03.2016 22:03

glücklich ist der,der nichts
hat..........
glücklich sind jene die viel haben,
und in sicherheit hat!

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lituk (1.138 Kommentare)
am 10.03.2016 21:51

Leitzinsen im negativen Bereich, respektive Sparbuchzinsen dauerhaft von der EZB unter der Inflationsrate gedrückt, ist schlicht und einfach eine stille Währungsreform auf Raten!

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2good4U (18.430 Kommentare)
am 11.03.2016 09:40

Liegen die Sparzinsen dauerhaft unter der Inflationsgrenze wird der Bürger entweder zum Konsum genötigt, oder er findet sich mit einem Schrumpfen seines Vermögens (bzw. dessen Kaufkraft) ab.

So oder so wird der Bürger in seiner Entscheidungsfreiheit drastisch eingeschränkt. Er kann nicht mehr frei entscheiden was er mit den Früchten seiner Arbeit anstellt.
Wir arbeiten also für einen nominellen Lohn, dessen Wert noch unklar ist, weil er davon abhängt wann wir das Geld ausgeben.
Sparsamkeit, eigentlich eine Tugend und auch der Umwelt zuträglich, wird nach und nach besteuert.
Konsum hingegen wird gefördert und notfalls kann man immer noch auf Unterstützung vom Staat hoffen wenn das Geld alle ist.
Es funktioniert bloß nicht wenn alle so wirtschaften.

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Peter1983 (2.351 Kommentare)
am 10.03.2016 21:24

Langsam aber sicher kommen die Dinge in Bewegung - der feuchter Traum der oberen Zehntausend wird wahr!

Ein Leitzinssatz von 0% bedeutet nichts anders als die Enteignung der Bürger. Ein klarer Angriff auf die (immer weniger vorhandene) Mittelschicht, die trotz steigender Lebenskosten und hoher Steuerlast immer noch mehr oder weniger viel Geld auf die hohe Kante legen kann.

Bei der Mittelschicht ist am meisten zu holen - die ganz
Armen leben vom Vater Staat (sprich von uns allen), jene mit wirklich viel Geld haben entsprechende Möglichkeiten, die Kohle steuerschonend zu parken bzw. sicher anzulegen und zu gut vermehren.

Es geht los mit der Enteignung durch den Staat - 0% Leitzins (bald wird man uns für Spareinlagen Strafzinsen aufbrummen!), und man hört auch immer mehr über die Abschaffung des Bargelds (ist die Politik sich parteiübergreifend einig etwas nicht zu machen, sollten die Alarmglocken läuten)

Das Volk hat abhängig und gefügig gemacht zu werden!

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( Kommentare)
am 10.03.2016 20:35

Der vertrocknete Euro-Leguan Draghi enteignet alle EU Bürger(innen).
Die Schwindelwährung wird samt europäischen Staatenbund trotzdem den Bach runtergehen.

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krokofant (810 Kommentare)
am 10.03.2016 19:32

Haben die Politiker und Zentralbanker denn nichts gelernt?
Schulden waren der Auslöser für die Finanzkrise 2008. Und dennoch sind seither die Schulden im Verhältnis zum BIP weltweit weiter gestiegen.
Rien ne va plus - nichts geht mehr
Das Spiel ist aus!!!

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TheRealist (856 Kommentare)
am 10.03.2016 19:16

1 % der Bankangestellten von 100% haben international "Schuld". Alle anderen sind berufstätig wie wir, die im Beruf Auflagen zu erfüllen haben, dass sich die Balken biegen!!

Unser EZB Meister, der offensichtlich gelernte Notendrucker, ist nicht mehr zurechnungsfähig, aber auch nicht mehr handlungsfähig in der Situation, in die er sich "selber hineinritten ließ".

Wie kann ein ehemaliger L-Brother- Mann der EZB Chef sein? Das ist so, als ob ein Chronischer, Boss über seine "Schwachstelle" wird.

1/8 Zinsen am Sparbuch für kleine Sparer, weniger eigentlich.
Für beste Bonität 2-10 % Zinsen bei Ausleihungen.
Und Banken zahlen 4-5 % Strafzinsen, wenn Sie bei der EZB intern Geld lagern.
Also die Banken bekommen weniger zurück, als sie dort parken.
Grund: Geld muss in die Wirtschaft gepumpt werden, nicht geparkt.

Aber viele Private, KMUs oder Industrie, können die Raten nicht mehr stemmen, somit wieder eine "Katze beisst sich in den Schwanz" Aktion.

EU- Du Rohrkrepierer ab der Stunde null!

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 10.03.2016 23:26

Drahgi war bei den Lehmann-Brothers?

Sorry, das kann ich mir nicht vorstellen. Ich las mal seinen CV: erzogen in einem Kloster a la CV. Fetisch dieser Ehranbeter und Frauenverachter ist prioritär die Ehre (zum Staat, zu der eigenen Organisation oder was auch immer).

"Die" gehen nicht in die USA sorry? Oder hat er sich gut verdeckt?

Sie meinen, es ist nicht gut den Bock zum Gärtner zu machen.

Das stimmt natürlich. Zumindest muss der Bock mal bereuen zB im Gefängnis und geläutert werden, oder?

Gut, dazu ist vielleicht die Gerichtsbarkeit zu korrupt oder nur zu faul oder nur einfach zu feig oder alles zusammen, oder?

Vielleicht sollte man auch!!! mal von der Laiengerichtsbarkeit und Ähnlichem (zB bei Arbeitsgerichten) abgehen?

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Biene1 (9.641 Kommentare)
am 10.03.2016 18:33

Geldpolitik versagt in der aktuellen Lage, das sollte die EZB schon gemerkt haben ...

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Aubergineur (632 Kommentare)
am 10.03.2016 18:27

Geld ist wertlos, aber als Druckmittel um uns alle zu Erpressen reicht es immer noch.
Bei allem Überfluss bleibt alles knapp, denn zu viel ist nicht genug.

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2good4U (18.430 Kommentare)
am 11.03.2016 09:44

"Druckmittel" ist ein passendes, zweideutiges Wort für Geld zwinkern

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 10.03.2016 18:16

langsam muss es allen klar werden, dass Geld ein TAUSCHMITTEL ist und nicht zum bunkern geschaffen wurde - daher ausgeben und nicht ansparen, denn damit wächst die Wirtschaft nicht - aber das wichtigste wäre zuerst einmal alle Steueroasen schließen in welchen Kapitalkisten ihr unversteuertes Geld verstecken.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 10.03.2016 18:09

Genau genommen ist das Diebstahl.
Alles zu den Banken und jetzt auch noch Geld weg von den Sparen.

Nur weiter so, Herr Graghi, bald haben sie nur noch EU-Gegner...

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penunce (9.674 Kommentare)
am 10.03.2016 17:35

Das ist sicher erst der Anfang, nur mit einer Währungsreform können sich die EU-Staaten entschulden.

Dass dieses Unterfangen auf Kosten unserer Ersparnisse geht ist hoffentlich allen klar!

Schon der FM Edlinger meinte damals (so ähnlich) als er noch amtierte:

"Ich mache mir um die Staatsschulden keine Sorgen, denn wenn das Geld das von Privaten auf der Bank lagert größer ist als der aufgehäufte Schuldenberg des Staates, brauche ich mir keine Sorgen zu machen!"

..und wenn man noch den privaten Besitz der Bürger, welchen man ja auch mit Zwangsanleihen belasten kann, hinzurechnet, dann kann es lange so weitergehen wie bisher = Schulden, Schulden, Schulden....

Das mühsam Ersparte, welches auf den Banken lagert, sollte man tunlichst rasch in Sicherheit bringen und in sichere Häfen lagern!

"Das Verlangen nach Gold, ist nicht jenes nach Gold. Es ist zum Zwecke von Freiheit und Wohlfahrt"

Sagte schon; Ralph Waldo Emerson, US-amerikanischer Philosoph (1803-1882)

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penunce (9.674 Kommentare)
am 10.03.2016 18:03

Schon Greenspan meinte zu GOLD:

"Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen. Es gibt dann kein sicheres Wertaufbewahrungsmittel mehr. Wenn es das gäbe, müßte die Regierung seinen Besitz für illegal erklären, wie es ja im Falle von Gold ja auch tatsächlich geschah.* Wenn z. B. jedermann sich entscheiden würde, all seine Bankguthaben in Silber, Kupfer oder ein anderes Gut zu tauschen und sich danach weigern würde, Schecks als Zahlung für Güter zu akzeptieren, würden Bankguthaben ihre Kaufkraft verlieren und Regierungsschulden würden kein Anspruch auf Güter mehr darstellen."

http://www.meridianca.com/fileadmin/PDFs/Greenspan_Gold.pdf

Ich empfehle; LESEN!!

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 10.03.2016 19:19

FM Edlinger, ist das der jetztige Präsident eines Fussballclubes.

Er arbeitete vor seiner Karriere bei der hiesigen ÖBB als Gewerkschafter bzw Betriebsrat ohne jeglicher Bildungskarriere wie dort Voraussetzung für die Aufnahme in die Arbeitnehmervertretung.

Ein Teil der alten Sozis sehen in ihn den BESTEN Finanzminister seit Bestehen der Republik bis heute.

Danke für die Rückantwort, ob sie auch der Meinung sind, dass dieser angeblich beste Finanzminister zitierwert/erwähnenswert ist.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 10.03.2016 19:42

Ich meine ja!

Nicht sein Verdienst um unser Land, oder als Präse des FC Rapid sind erwähnenswert, aber die Aussage damals von ihm ist bezeichnend für unser aller finanzielle Zukunft.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 10.03.2016 23:32

Da er sie (diese Aussage) aufgrund seines Backgrounds, den er bis dato nicht aufgebessert hat, nicht selbständig machen konnte, wäre es mir zB wert gewesen hier Zeit zu investieren und diese von Ihnen angeführte Aussage von Leuten zu suchen, die wirklich was geleistet haben und dieses Resmüee aufgrund ihres facheinschlägigen Fleißes, Ehrgeizes und der Erfahrung/Zeit geschlossen haben.

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Austria (2.281 Kommentare)
am 10.03.2016 16:47

Fortsetzung:
Zahllose auch europäische Banken stürzten ins Bilanzloch - ausgelöst durch die Lehmann-Pleite und den folgenden Börsenabsturz - Staaten, bzw. deren Steuerzahler mussten einspringen, was die schon lange EU-maroden Südstaaten, lange durch mit billigen EUR-Anleihen korrumpiert und ihre strukturellen Probleme versteckend, in die Fast-Pleite stürzte.

Die Geschichte der sogenannten "Eurorettung" sollte ja noch gut bekannt sein - allein für Österreich bedeuted das eine ausstehende Haftung für Griechenland für ca 10 Milliarden bisher...

Das ist aber nur die eine Seite, gleichzeitig bedeutet die 0-Zinspolitik eine Enteignung da Entwertung von Vermögen der Österreicher und die Anleihenkäufe ein weitere Transfer von Schulden der Euro-Pleitestaaten zu den EU-Nettozahlern

Und die Hauptverursacher der Krise,Finanz-US-Kreise, bedienen sich mittels Millardenstrafen einer ausgeklügeter Justiz anvon ihnen massiv geschädigten europäischen Konzernen wie Dt. Bank, USB, Credit Suisse, VW...

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Austria (2.281 Kommentare)
am 10.03.2016 16:34

War ja abzusehen, dass rot-multinick vinzenz nix versteht:

Am Anfang stand ein (demokratischer) US-Präsident Carter, der jedem Amerikaner sein eigenes Haus versprach und zu diesem Zweck 2 "Bausparkassen" gründete: Fanny Mae und Freddy Mac.
Leider waren es keine wirklichen Sparkassen, eher Kreditspekulationsunternehmen, die ungedeckte Schecks (also "Kredite" deren Rückzahlung sich durch ständig steigende Immobilienpreise ausgehen sollte) ausgaben.

Die ungedeckten Kredite wurden in "strukturierten Produkten" versteckt, gebündelt versteckt und ahnunglosen Konsumenten, Versicherungen und auch Bankmanagern verkauft...

Eines Tages war Schluss mit der Immobilienblase und die ganezn schönen "Finanzprodukte" ( CFDs, CDOs ...) hatten die Bilanzen der der größten Banken fast ruiniert, und eine - sie erinnern sich an "Lehmann brothers" - ließ man tatsächlich pleite gehen (war auch ein kleines Washingtoner Machtspiel dabei) :

DIE FINANZKRISE WAR GEBOREN....
s. Fortsetzung

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 10.03.2016 16:25

Die EU kann gar nicht anders bei den Staatsverschuldungen! Die billige letzte Billion ist auch nicht in der Realwirtschaft angekommen sondern wurde zum Spekulieren benützt. Und sollte noch unsere Regierung mit den Statistiktexperten so etwas wie eine Inflation rausbekommen um mit der Differenz weiter das Schuldengeflecht aufrecht zu halten und die Bürger zu besche..., dann gibt's Revolution.

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capsaicin (3.967 Kommentare)
am 10.03.2016 16:24

ein thema mit zündstoff ! und einem gewaltigen klick-potential:

"Weniger Arztselbstbehalt für Beamte"

Die Beamten müssen ab 1. April nur noch zehn Prozent Selbstbehalt beim Arztbesuch zahlen...(orf.at)

conclusio: viell. berichten die oön auch darüber...

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capsaicin (3.967 Kommentare)
am 10.03.2016 16:04

ideal fürn goldpreis - und KEST-frei !

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penunce (9.674 Kommentare)
am 10.03.2016 17:38

"und KEST-frei !"

..einstweilen noch!!

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Gugelbua (32.316 Kommentare)
am 10.03.2016 16:02

Währungshüter sind das die Religionswächter des Westens ?

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lituk (1.138 Kommentare)
am 10.03.2016 15:38

Es wird von der EU quasi staatlich gefördert, dass Geld der fleißigen und sparsamen Menschen, welche nie über ihre Verhältnisse lebten, nun indirekt die Kredite der Angeber und notorischen Schuldenmacher bedienen.

Das nennt man Schwundgeld - oder staatlich legitimierten Diebstahl!

Die wirklich Reichen haben ihr Vermögen ohnehin anders gebunkert, respektive ihr Geld steuerfrei meist geschenkt bekommen.

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Einheizer (5.399 Kommentare)
am 10.03.2016 15:35

Beste Zeiten für Kreditnehmer, schlechte Zeiten für Sparer.
So einfach ist das, beste Zeiten haben natürlich auch Verschwörungstheortiker von ganz links bis ganz rechts. Aber die haben in unsichern Zeiten immer Konjunktur !

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( Kommentare)
am 10.03.2016 15:27

und die Geldentwertung der Bürger wird beschleunigt - wer stoppt die neue Art der neuen Verbrecher?

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 10.03.2016 15:27

Danke für die Info: heute ist Equal Pay Day (nur f. Ö oder nicht?) und zusätzlich war die reguläre? Sitzung der EZB.

Naja? War das in den letzten Jahren auch so?

Egal, nach welcher Prioriätensetzung kommt es beim Qualitativen Easing, welche "hiniegen"? (kaputten) Papiere werden als erstes gekauft?

Die Hinigsten? als Erstes oder werden jene Staaten belohnt, die zB Flüchtlinge brav aufnehmen und das gesponserte Geld hierfür auch widmungsgemäß verwenden und nicht wie angeblich va bei den Kommerln und Haiders&Co in Nepokratie verbraten.

Oder bevorzugt Mister Dragie sein Herkunftsland oder gar das der Währungshüterin Christine La-Garde?

180 % Verschuldung des Bruttonationalproduktes hat das Helenische Land, Ö zB 85 % oder so ähnlich.

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NedDeppat (14.474 Kommentare)
am 10.03.2016 19:16

*Wahnsinn*, da haben sie sich aber wirklich heute bemüht.

Ich geb ihnen zwei Pluserl. Nur das mit dem QE, dass schauen`s ihnen noch einmal an bis zur nächsten EZB Sitzung, und im Deutschen müssen`s ihn auch noch verbessern, aber sonst für den User "KOntrolle" schon ganz beachtlich.

Tun`s brav üben, dann wird`s vielleicht noch was mit dem Kanzler oder an Ministerl.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 10.03.2016 15:08

Würde die Wirtschaft tatsächlich wie von der Politik ständig behauptet laufen, wären Nullzinsen undenkbar (Wachstum!).

Das sollte zum Nachdenken anregen, die Pensionen sind auch nur bei brausender Wirtschaft, entsprechendem Wachstum und einem angenommenen Zinssatz "gesichert". Aber so?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 10.03.2016 18:53

Die Wirtschaft würde besser laufen, wenn es nicht so viele Mitbürger mit ganz kleinen Einkommen gäbe. Wie soll es ständig Wachstum geben, wenn die Realeinkommen sinken? Die die ohnehin schon genug haben, werden höchstens die Kosten für Immobilien in die Höhe treiben, aber nicht den allgemeinen Konsum steigern.

Warum soll für alles eine "brausende" Wirtschaft verantwortlich sein? Auch in der Wirtschaft geht genug Vermögen den Bach runter. Es gibt nicht nur gesunde Betriebe. Pensionen lassen sich auch anders sicher. Durch Umverteilung z. B.

Soll man diese Entwicklung so deuten, dass Leute in Privatkonkurs demnächst für's großzügige Geld ausgegeben, das sie nicht hatten, einen Bonus bekommen?

Die derzeitige Situation ist alles andere als beruhigend!

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Austria (2.281 Kommentare)
am 10.03.2016 14:37

Und komischerweise werden die Bankgebühren in den letzten Jahren immer höher....

War das mit Bestrafung der Banken durch die "Bankensteuer" gemeint, Herr langjähriger "irrtümlich Dr." Faymann - naja sie haben ja Erfahrung nach dem tollen Konsulentenposten bei der Z-Sparkasse der Gemeinde Wien - auch ohne Studiu

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 10.03.2016 15:06

Na logisch, wenn man über die Zinsen keine versteckten Gewinne erwirtschaften kann, muss man die Gebühren anheben.

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Austria (2.281 Kommentare)
am 10.03.2016 14:33

Eigentlich ist es blanke Enteignung - Vermögensentzug auf kaltem Weg... manche merken es halt ziemlich spät. Hauptsache die Grundsicherung wird pünktlich aufs Asylantenkonto ausgezahlt...

Und so ein Zufall: Abschaffung der 500 Euro-Noten, des Bargelds, des Bankgeheimnisses... natürlich alles nur zur Kriminalitätsbekämpung zwinkern

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vinzenz2015 (47.629 Kommentare)
am 10.03.2016 15:00

Gratuliere zur Inkompetenz!
Was hat Ihr post mit den EZB Maßnahmen zu tun?

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mape (8.877 Kommentare)
am 10.03.2016 16:41

Anschütten statt Argument = das Letzte!

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Prinz2506 (829 Kommentare)
am 10.03.2016 16:44

nicht ärgern, einfach ignorieren des vinzerl, das tut ihm am meisten weh ....

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Austria (2.281 Kommentare)
am 10.03.2016 14:29

Ja die Flüchtlingspolitik angeführt von Merkel kostet ebenso wie viele andere Fehlentscheidungen der linken EU-Abkassierer (die zum Plündern der europäischen Sozialkassen engeladen haben) und auch die Nachbeben des Banken- und Finanzcrahescrashes infolge der von dem ehemaligen demokratischen Präsidenten Carter gezündeten Immobilienblase "Fanny May & Co" ....

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