Sturm Graz-Präsident Hans Rinner zurückgetreten
GRAZ. Hans Rinner ist überraschend als Präsident des österreichischen Fußball-Bundesligisten Sturm Graz zurückgetreten. Der 47-Jährige tritt ein Jahr früher als ursprünglich geplant ab.
GRAZ. Hans Rinner ist überraschend als Präsident des österreichischen Fußball-Bundesligisten Sturm Graz zurückgetreten. Das gab der Tabellenvierte der abgelaufenen Saison am späten Abend nach einer Vorstandssitzung bekannt. Rinner will am Mittwoch in einer Pressekonferenz ausführlich zu den Gründen für seinen Rücktritt Stellung nehmen.
Rinner hatte sein Amt in Graz im Jänner 2007 angetreten und den Club nach der Ära Hannes Kartnig saniert. Der 47-Jährige war ursprünglich von der Generalversammlung für eine Funktionsperiode von vier Jahren gewählt worden, tritt nun aber ein Jahr früher als ursprünglich geplant ab. Inwiefern der Rücktritt die gleichzeitige Funktion Rinners als Präsident der österreichischen Fußball-Bundesliga beeinflusst, war vorerst unklar.
Neuer Präsident wird Gerald Stockenhuber. Stockenhuber, der schon bisher im Vorstand saß, führt ein auf die Herstellung von Elektronik-Bausteinen spezialisiertes Unternehmen.
Ein guter Mann! Ohne Show hat er den Verein saniert. Teure Spieler wurden nicht mehr gekauft. Im Gegenteil - junge Talente können mit Gewinn verkauft werden. Auch für den Fußball gilt, dass Ein- und Ausgaben im
Gleichgewicht sein sollten.