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Seuchengefahr in der Steiermark: Eine Million Fischkadaver werden eingesammelt

Von OÖN, 19. Juli 2024, 20:47 Uhr
Seuchengefahr: Eine Million Fischkadaver werden eingesammelt
Soldaten des Bundesheeres im Katastropheneinsatz im steirischen Kalwang Bild: APA/BUNDESHEER/MERL

KALWANG. Nach schweren Unwettern in der Steiermark dauern die Aufräumarbeiten an – auch das Bundesheer steht im Hilfseinsatz.

Dieses Einsatzgebiet ist auch für den Geruchssinn der Soldaten eine Herausforderung: Das Österreichische Bundesheer ist nach den Unwettern der vergangenen Tage mit dem Fliegerabwehrbataillon 2 nach Kalwang in der Steiermark ausgerückt, um dort Katastrophenhilfe zu leisten.

Die rund 40 Soldaten helfen bei den Aufräumarbeiten an der zerstörten Fischzucht, denn es herrscht Seuchengefahr. Mehr als eine Million Fischkadaver mit einem Gewicht von etwa 250 Tonnen müssen eingesammelt und entsorgt werden, ehe die Verwesung noch weiter fortschreitet.

Neben dem Einsatzort Kalwang wird das Bundesheer mit dem Pionierbataillon 1 auch das angestaute Treibholz aus dem Stausee der Hirzmannsperre entfernen, denn es droht ein Dammbruch. Dazu sind drei Pionierboote und ein Lkw mit Hebekran sowie zwölf Soldaten im Einsatz. Dieser Einsatz könnte noch am Freitag abgeschlossen sein, doch wenn weitere Regenfälle eintreten, könnte sich die Hilfsleistung auch auf Samstag oder Sonntag ausdehnen.

Nach den heftigen Regenfällen am Dienstagabend in der Obersteiermark hatten neuerliche Gewitter am Mittwochabend weitere Schäden in der Steiermark angerichtet: In den Bereichen Murau, Judenburg, Knittelfeld und Leoben waren die Feuerwehren mit Pump- und Sicherungsarbeiten bei rund zwei Dutzend Unwettereinsätzen beschäftigt.

Katastrophenhilfsdienst im Einsatz

Laut dem Lagebericht des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark gehen die Aufräumarbeiten in den Gemeinden Thörl und Aflenz (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) ebenfalls weiter. Dort hatte die Unwetterfront am Dienstagabend Überflutungen und große Schäden verursacht.

Auch Katastrophenhilfsdienst-Einheiten (KHD-Züge) aus anderen Landesteilen waren im Einsatz: Mehr als 200 Einsatzkräfte und an die 50 Fahrzeuge aus den Feuerwehrbereichen Graz-Umgebung, Feldbach, Liezen sowie Weiz waren ins Schadensgebiet entsandt worden, um die rund 150 örtlichen und regionalen Einsatzkräfte bei den aufwendigen Aufräum- und Reinigungsarbeiten tatkräftig zu unterstützen.

Insgesamt waren somit rund 350 freiwillige Feuerwehrkräfte mit hundert Fahrzeugen mit dem Auspumpen von Kellern, der notdürftigen Reparatur von Straßen und Brücken und der Schlammbeseitigung beschäftigt.

Erdrutsche und Straßensperren in Salzburg

Mehrere Unwetter mit Starkregen haben am Freitagabend in Teilen Salzburgs zu vereinzelten Murenabgängen, Erdrutschen und Straßensperren geführt. Wie der ÖAMTC am Abend mitteile, waren mit Stand 21.00 Uhr die Katschberg Straße (B99), die Gerlos Straße (B165), die Pass Gschütt Straße (B166) und die Filzmooser Landesstraße betroffen. Laut Landesfeuerwehrkommando lag der Schwerpunkt des Einsatzgeschehens im Lammertal bzw. in Eben im Pongau.Salzburg. So mussten zahlreiche Keller ausgepumpt werden. Meldungen über Personenschäden lagen zunächst nicht vor.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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MannerW (2.965 Kommentare)
vor einer Stunde

Großes Lob an die Organisationen! Danke 🙏

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Goodnews (70 Kommentare)
vor einer Stunde

Ohne die freiwilligen Organisationen wäre das Land nicht aufrecht zu erhalten. Danke, dass es euch gibt.

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Ybbstaler (1.074 Kommentare)
vor 2 Stunden

Dank und Anerkennung dem Bundesheer und den Freiwilligen bei der Feuerwehr!

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