Museumsbesucher stürzte in schwarzes Loch
PORTO. Bei einem Museumsbesuch musste ein Italiener eine schmerzhafte Erfahrung machen. Ihm wurde die optische Täuschung zum Verhängnis, als er zweieinhalb Meter in die Tiefe stürzte.
Der Besuch des Serralves-Museuems in Porto endete für einen etwa 60-jährigen Italiener schmerzhaft. Er stürzte in ein zweieinhalb Meter tiefes Loch, ein Kunstwerk des Briten Anish Kapoor, genannt "Limbus als Vorhölle".
Die Installation befindet sich in einem separaten Raum des Museums, in den immer nur wenige Besucher gelassen werden. Außerdem wird mit Schildern davor gewarnt, dem Loch zu nahe zu kommen.
Der Mann hielt das Kunstwerk für eine optische Täuschung, denn es scheint in unendliche Tiefe zu führen. Der Effekt kommt daher, dass der Innenraum mit dem schwärzesten Farbpigment der Welt ausgemalt ist. Weil die Ränder des Kreises allerdings mit schwarzer Farbe gemalt sind, sieht das Loch auf den ersten Blick nur aufgemalt aus.
"Das ist ein Platz voller Dunkelheit, kein Loch im Boden", schreibt der Künstler auf seiner Webseite.
Mittlerweile soll es dem Mann wieder gut gehen, er bei bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden, heißt es in einem Bericht des Guardian.
Er dachte nicht nur, dass es eine optische Täuschung wäre. Es IST eine.