Oberösterreich soll Vorreiter für Brennstoffzellen-Lkw werden
LINZ, WIEN. Auch in der Industrie wird intensiv am Wasserstoff als alternativem Energieträger geforscht.
Oberösterreich wird zur Wasserstoff-Modellregion: Der Klima- und Energiefonds fördert aus den Mitteln des Verkehrsministeriums (BMVIT) drei österreichische Vorzeigeregionen mit insgesamt 31 Millionen Euro. In der "Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas" (WIVA P&G) wird in Oberösterreich intensiv an der Umstellung auf ein wasserstoffbasiertes Energiesystem geforscht. Unter anderen ist das Energieinstitut an JKU um Geschäftsführer Horst Steinmüller und seinen Stellvertreter Robert Tichler daran maßgeblich beteiligt. Im Fokus stehen Herstellung, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff.
"Auf Österreichs Straßen gibt es derzeit erst 15 Pkw, die mit Brennstoffzellen betrieben werden", sagt Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds. In diesem Bereich ist Japan Vorreiter bei der Entwicklung. Eines der Projekte der Wasserstoffinitiative wird sich daher auf den Güterverkehr konzentrieren.
Fahrzeuge mit hoher Reichweite
Die Methode verspricht viele Vorteile: E-Autos und -Lkw speichern ihren Strom in schweren Akkus, ihre Reichweite liegt bei nur rund 200 Kilometern. "Batteriebetriebene E-Lkw sind aufgrund ihres Gewichts und der fehlenden Reichweite nicht effizient", sagt Robert Tichler. Diesel- und Benzinautos geraten aufgrund ihrer schädlichen Emissionen immer mehr in Verruf. Brennstoffzellenfahrzeuge können schnell betankt werden. Als Kraftstoff dient Wasserstoff, der in der Zelle mit Sauerstoff reagiert und dabei elektrische Energie erzeugt. Als Nebenprodukt entsteht Wasserdampf. Eine einzelne Brennstoffzelle generiert nur sehr wenig Strom. Daher werden mehrere Zellen zu sogenannten "Stacks" verbaut. Die Fahrzeuge haben eine Reichweite von rund 700 Kilometern. Bevor Wasserkraft den Verkehr revolutioniert, muss erst die entsprechende Infrastruktur bereitgestellt werden: Fünf öffentlich zugängliche Wasserstoff-Tankstellen gibt es in Österreich, eine davon in Asten. Eine Schlüsseltechnologie in diesem Zusammenhang soll die Umwandlung von Überschussstrom aus erneuerbarer Energie wie Solar-, Wasser- und Windkraft in Wasserstoff durch Elektrolyse werden.
Neun Projekte in den Bereichen Energieversorgung, Industrie und Mobilität wurden von der Initiative insgesamt eingereicht. Welche davon genehmigt werden, ist noch nicht offiziell. Dem Vernehmen nach soll die WIVA P&G neun Millionen Euro für fünf bis sieben Projekte erhalten. Wie berichtet, beschäftigt sich auch die Industrie mit dem Thema: Die voestalpine testet die Umstellung des Hochofenprozesses von Kohle auf schadstofffreien Wasserstoff.
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Zitat: "Im Fokus stehen Herstellung, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff."
Die Spezialisten für eh alles sollten mal nachlesen was Fokus bedeutet.
Aber egal, da gehts nur ums Abgreifen von Steuergeldern. Jeder HTLer könnte nachrechnen, dass dieser Antrieb alleine aufgrund der gigantischen Energieverschwendung, keine Zukunft im Individualverkehr haben kann.
Forschung in diese Richtung ist gut. Mir tut nur leid, wohin das Geld wieder einmal fließt.
Geld ist unendlich viel vorhanden, es muss nur geschöpft werdenGeldschöpfung
Warum nicht gleich "Photonenantrieb"?
Vor 40 Jahren glaubte man noch an Lokomotiven mit Atomantrieb.
vor sechzig Jahren an Küchenherde mit Atom-„Antrieb“
Photonen sind praktiosch, die lassen sich in Papiersackln transportieren. Außer die infrarot gefärbten
Photonenantrieb ist nur eine Brückentechnologie.
Wir müssen Forschungsgelder aufs Beamen fokussieren
> Oberösterreich wird zur Wasserstoff-Modellregion: Der Klima- und
> Energiefonds fördert...
Die Forchschung ist doch sekundär, die Hauptsache für die Verantworchtlichen ist die Förderung
Die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen. Bis mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge als wirtschaftlich und umweltfreundlich bezeichnet werden können, vergeht noch einige Zeit. Wir sind nicht mit vorne dabei, dazu wird an den Unis viel zu einseitig gefördert. Mit der Bezeichnung Vorreiter soll man in diesen Tagen in doppelter Hinsicht vorsichtiger sein.
@siebenkant
also ein Hyundai Nexo oder ein Toyota Mirai sind ausgereift, umweltfreundlich und wirtschaftlich.
Verbrauch: 1 kg Wasserrstoff auf 100 km.
Preis: 9,50 Euro für 1 kg Wasserstoff.
Problem:
derzeit noch viel zu wenig Wasserstofftankstellen.
Natürlich Wasserstoff.
Der Wasserstoff H2 hat eine äußerst unnatürliche Eigenschaft: dass er sich nur unpraktisch und unsicher speichern lässt.
Nichts explodiert blöder als Knallgas und DIFFUNDIERT leichter durch Behältnisse FAST aller Art als Wasserstoff. Dadurch, dass Wasserstoff überall außer in Glas hineindiffundiert, werden alle Rohre und Behältnisse zu explosiven Gefahrgütern, sobald die Glasur beschädigt worden ist.
Da gibts noch Milliarden zum Forchschen für die Katz
@jago
wo hast denn den Blödsinn her, dass Wasserstoff überall durchdiffundiert?
Liebe Grüße von den vielen Gasflaschen mit Wasserstoff (Stahlflaschen) die im Umlauf sind.
Das Wasserstoffatom ist wiiiiinzich klein, so klein wie das Molekül. Das schwindelt sich durch alle Moleküle hinein und zahlt keinen Zoll
Stahl dehnt sich anders als Glas, so flüssig kann das Glas bei verschiedenen Temperaturen gar nicht sein, dass es keine feinen Sprünge kriegt. Und dann erst bei einem Unfall oder bei ruppigem Transport.
Ich war/wär ja auch für die Wasserstofftechnik. Und wie! Augen zu und durch geht nicht.
Fronius in Sattledt hat die Sache schon seit Jahren im Griff.
Eine erweiterte Schweißerprüfung für alle Autofahrer! Millionen mobile Wasserstoffflaschen mit Überdruck in Ost-PKW auf unsere Autobahnen
Irrtum, das Problem ist die ERZEUGUNG des Wasserstoffs. das passiert aktuell zu 99% aus Erdgas - da kann ich gleich ein CNG-Auto fahren, so wie die Erdgas-Busse in Linz.
In Norddeutschland fahren seit April Züge mit Wasserstoffantrieb im Linienverkehr. iLint von Alstom.
Das stimmt so nicht, in Japan gibt es diese Fahrzeuge schon länger und die sind alltagstauglich ausgereift. Auch werden die bereits in etliche Staaten exportiert, nur Europa ist da hinten, weil man sich politisch viel zu viel am Elektroauto verbissen hat.
Bei Olympia 2020 will Toyota groß auftrumpfen:
https://www.nachrichten.at/anzeigen/motormarkt/motor/Zwischen-Brennstoffzelle-und-dem-ersten-selbstzuendenden-Benziner;art111,2723086
Am Münchener Flughafen fahren mit Wasserstoff betrieben Busse seit 1999.
Sehr gut !
Aber zuerst sollten wir beginnen, 100 mal mehr "Überschussstrom" zu produzieren ...
Oder wir transportieren die Güter gleich elektrisch - das wäre dann die Bahn !
Eine kleine Information was eine BRENNSTOFFZELLE ist
Eine Brennstoffzelle ist eine galvanische Zelle, die die chemische Reaktionsenergie eines kontinuierlich zugeführten Brennstoffes und eines Oxidationsmittels in elektrische Energie wandelt. Wenn auch mit Brennstoffzelle oft eine Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle gemeint ist, können je nach Brennstoffzellentyp außer Wasserstoff auch viele andere Brennstoffe genutzt werden, insbesondere Methanol, Butan oder Erdgas.
.. und mit Butan und Erdgas finanzieren wir wieder die üblichen Diktatoren und Unruhestifter : die Araber , Putin , ...
Woher kommen die bisherigen Erdöldestillate?
Auch die Diktatoren müssen erst noch weggeforchscht werden! Die Medien und die Literaten sind ein großes Hindernis bei diesem Unterfangen.
Bei der Effizienz ist die Bahn wesentlich besser:
Der Rollwiderstand und der Luftwiderstand sind im Vergleich zu vielen LKW's geringer.
Bei der Erzeugung von Wasserstoff mit Strom durch Elektrolyse, und anschließender Umwandlung in einer Brennstoffzelle wieder zu Strom, erhält man nur ca. 1/3 des ursprünglichen Stromes.
Die Erzeugung von Strom aus Wind und Wasserkraft lässt sich nur sehr schwer mit den Fahrplänen der Bahn synchronisieren
Das erfordert noch Milliarden an Forchschungsaufwand.